09.05.2013 19:05:37

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   DONNERSTAG: In Österreich und der Schweiz fand wegen des Feiertages "Christi Himmelfahrt" kein Handel statt. In Russland pausierte der Handel wegen des Feiertages "Tag des Sieges".

   FREITAG: In Russland findet feiertagsbedingt kein Handel statt.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.30 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.773,16 -0,41% Stoxx-50 2.783,08 -0,08% DAX 8.262,55 +0,16% FTSE 6.592,74 +0,14% CAC 3.928,58 -0,70% DJIA 15.098,94 -0,04% S&P-500 1.629,21 -0,21% Nasdaq-Comp. 3.413,48 +0,01% Nasdaq-100 2.965,12 -0,11% Nikkei-225 14.191,48 -0,66% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 145,85 +6

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Zwar fielen die vorbörslich mitgeteilten Daten zum Arbeitsmarkt etwas besser aus als erwartet. Für eine nachhaltige Fortsetzung- der Rally reicht das aber nicht aus. Etwas belastend wirken neue Daten zur chinesischen Teuerung. Die Verbraucherpreise sind im April um 2,4 Prozent und damit etwas stärker gestiegen als erwartet. Bei den Einzelwerten sind vor allem die Papiere von Barnes & Noble gefragt. Sie klettern um 15,4 Prozent, nachdem Microsoft Medienberichten zufolge erwägt, Nook Media, ein Jointventure des Bücherkonzern mit anderen Investoren, für eine Milliarde US-Dollar zu übernehmen. Ebenfalls deutlich im Plus notieren die Anteilsscheine von Groupon. Der US-Schnäppchenhändler konnte seinen Verlust im ersten Quartal verringern, nachdem er seinen Umsatz gesteigert und die Marketingkosten deutlich zurückgefahren hat. Die Aktien ziehen um knapp 10 Prozent an. Die Titel von Tesla klettern um 23 Prozent. Der Hersteller von Elektrofahrzeugen hat in seiner Unternehmensgeschichte erstmals einen Gewinn erzielt. Bei dem Medienkonzern News Corp sorgt ein Gewinnsprung im dritten Quartal für Aufschläge von 4,3 Prozent.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Einige Investoren nutzten den vergleichsweise dünnen Handel an Christi Himmelfahrt, um Gewinne mitzunehmen. Eine positive Überraschung lieferte der US-Arbeitsmarkt. Die wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe fielen mit 323.000 bereits die dritte Woche in Folge. "Die Tendenz zeigt in die richtige Richtung", so ein Händler. Von den guten Arbeitsmarktdaten profitierte die US-Währung, der Euro fiel auf 1,3110 Dollar. Unter den Sektoren rechneten die Rohstoff-Werte mit einem Plus von 0,7 Prozent unter die größten Gewinner. Mit Kaufinteresse vor den Quartalszahlen begründeten Händler den Kursanstieg von drei Prozent von ArcelorMittal. Die Zahlen des Stahlunternehmens werden am Freitag veröffentlicht. Mit einer Hochstufung zogen auch die Aktien von Klöckner & Co kräftig an, im Fahrwasser notierten auch ThyssenKrupp freundlich. Nach guten Zahlen stiegen die Aktien von Repsol um ein halbes Prozent. Der spanische Ölkonzern hat im ersten Quartal dank einer höheren Förderung und besseren Raffineriemargen deutlich mehr verdient als im Vorjahr.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Do, 8.50 Mi, 18.05 EUR/USD 1,3109 -0,36% 1,3157 1,3179 EUR/JPY 130,2131 0,24% 129,8964 130,2461 EUR/CHF 1,2329 0,22% 1,2302 1,2315 USD/JPY 99,3350 0,62% 98,7250 98,8480 GBP/USD 1,5504 -0,25% 1,5544 1,5566

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Eine überraschende Zinssenkung in Südkorea bescherte der Börse in Seoul ein kräftiges Plus, während an den anderen Plätzen Minuszeichen dominierten. Der koreanische Won geriet dagegen unter Druck. Die Zinssenkung zeige die Entschlossenheit des Landes, aggressiver in den globalen Reigen konjunkturstimulierender Maßnahmen einzusteigen, meinte ein Analyst. Nachdem ausländische Teilnehmer zuletzt eher verkauft hätten, könnten sie nun wieder verstärkt nach Korea zurückkommen. Favoriten waren Finanzwerte wie KB Financial und Shinhan Financial. Samsung Electronics kamen um 1,8 Prozent voran. Einem Bericht zufolge, will Sharp seine Kooperation mit Samsung weiter ausbauen und soll womöglich eine weitere Kapitalspritze von den Koreanern erhalten. Der Sharp-Aktie bescherte diese Spekulation einen Kurssprung von gut 14 Prozent. Der japanische Markt insgesamt verzeichnete dagegen nach einem freundlicheren Start und im Verlauf abbröckelnden Kursen ein Minus. Händlern zufolge drückte der weiter leicht anziehende Yen ebenso auf die Stimmung wie Verunsicherung über die Entwicklung in China. Die neuesten Inflationsdaten aus China hatten einen Preisanstieg von 2,4 Prozent gezeigt, während Analysten lediglich mit 2,2 Prozent gerechnet hatten. An den Börsen in Schanghai und Hongkong überwogen die negativen Deutungen der Daten, die Kurse gaben moderat nach.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Airbus und Boeing vor Großaufträgen von Jet Airways - Studie

   Sowohl die EADS-Tochter Airbus als auch Rivale Boeing können sich offenbar über Großaufträge aus Indien freuen. Jet Airways wolle demnächst Aufträge über insgesamt 200 Maschinen bei beiden Herstellern bekanntgeben, wie aus einer Studie der in Sydney ansässigen Luftfahrt-Beratungsfirma CAPA-Centre for Aviation über den indischen Markt hervorgeht, die dem Wall Street Journal vorliegt.

   Fannie Mae zahlt 59,4 Milliarden Dollar an US-Regierung

   Die US-Regierung kann sich über eine Milliardenzahlung von dem verstaatlichten US-Immobilienfinanzierer Fannie Mae freuen. Dank der Aktivierung steuerlicher Verlustvorträge verbuchte das Unternehmen im ersten Quartal einen Nettogewinn von 57,7 Milliarden US-Dollar.

   Royal Bank of Scotland bekommt einen neuen Finanzchef

   Die Royal Bank of Scotland hat ihr Topmanagement neu aufgestellt. Sie ernannte mit Nathan Bostock einen neuen Finanzchef. Die britische Bank befindet sich in den letzten Zügen eines fünfjährigen Restrukturierungsprogramms und will sich möglichst bald aus der Umklammerung der Regierung lösen.

   Suzuki setzt auf Asien und fährt gut damit

   Die kleinen Kompaktwagen von Suzuki kommen bei der asiatischen Kundschaft gut an. Das hat dem japanischen Autohersteller im vergangenen Geschäftsjahr zu einem Rekordgewinn verholfen. Befeuert von einer anhaltend guten Nachfrage aus den asiatischen Schwellenländern und dank robuster Verkäufe auf dem Heimatmarkt kletterte der Gewinn unterm Strich um gut 50 Prozent auf 80,4 Milliarden Japanische Yen (umgerechnet 619 Millionen Euro).

=== DJG/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   May 09, 2013 12:35 ET (16:35 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 35 PM EDT 05-09-13

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