03.04.2013 18:18:30

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   DONNERSTAG: In Hongkong und Schanghai bleiben die Börsen wegen des Feiertages Ching-Ming-Festival geschlossen..

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (17.47 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.641,49 -1,43% Stoxx-50 2.710,85 -0,89% DAX 7.874,75 -0,87% FTSE 6.420,28 -1,08% CAC 3.754,96 -1,32% DJIA 14.595,12 -0,46% S&P-500 1.559,82 -0,66% Nasdaq-Comp. 3.238,44 -0,50% Nasdaq-100 2.812,20 -0,30% Nikkei-225 12.362,20 +2,99% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 145,45 +21

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Enttäuschende Konjunkturdaten belasten die Aktienkurse an der Wall Street. Der ISM-Index für den Dienstleistungssektor blieb ebenso hinter den Erwartungen zurück wie der Arbeitsmarktbericht des privaten Dienstleisters ADP. Die Enttäuschung hält sich aber in Grenzen, nachdem am Montag schon das Pendant für das verarbeitende Gewerbe hinter den Erwartungen zurückgeblieben war. Am Anleihemarkt legen die Notierungen kräftig zu, das zeigt die Risikoscheu der Investoren. Die Rendite zehnjähriger Treasurys sinkt auf 1,82 Prozent. Der Goldpreis entfernt sich unterdessen immer weiter von der wichtigen 1.600-Dollar-Marke. Die Feinunze kostet 1.570 nach 1.576 Dollar am Dienstag. Der Ölpreis gibt nach neuen Lagerbestandsdaten deutlicher nach. Das Barrel der US-Sorte WTI verbilligt sich auf 95,68 von 97,19 Dollar. Die Bestände waren stärker gestiegen als erwartet. Am Aktienmarkt steht Apple (+1,3 Prozent) im Fokus der Anleger. Das Unternehmen will schon im laufenden Quartal die Produktion einer überarbeiteten Version des iPhone aufnehmen. Der Kurs des Elektrofahrzeug-Herstellers Tesla fällt dagegen um knapp acht Prozent, nachdem das Unternehmen eine neue Leasingoption für sein Model S angekündigt hat. Verizon Communications geben ein Prozent nach. Der Telekommunikationskonzern hat Übernahmepläne für die britische Vodafone dementiert. Am Kauf der 45 Prozent, die Vodafone am Joint Venture Verizon Wireless hält, ist das US-Unternehmen aber nach wie vor interessiert. Die Geschäftszahlen des Agrarchemiekonzern Monsanto (+1 Prozent) werden positiv aufgenommen. Caterpillar geben 1,4 Prozent nach. Goldman Sachs hat die Titel auf "Neutral" zurückgestuft.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Zurückhaltung vor den Zinssitzungen der Bank of Japan, der EZB und der Bank of England hat den Handel an den europäischen Börsen geprägt. Dazu dämpften enttäuschende US-Konjunkturdaten die Stimmung an den Aktienmärkten, während der Euro von den Daten profitierte. Telekom-Aktien litten unter einem negativen Kommentar der UBS und verloren im Schnitt 2,1 Prozent. Gewinnmitnahmen drückten Vodafone um 3 Prozent, nachdem die Titel am Dienstag von Übernahmespekulationen nach oben getrieben worden waren. Die angebliche Interessentin Verizon Communications hatte Kaufpläne zwischenzeitlich dementiert. Negative Analystenkommentare und schwache Vorgaben aus Übersee ließen Rohstoffwerte um 1,8 Prozent nachgeben. Die UBS hatte die Sektoren Rohstoffe und Industriemetalle auf "Neutral" abgestuft, während Credit Suisse den japanischen Stahlsektor mit der Abstufung auf "Market Weight" unter Druck gesetzt hatte. ThyssenKrupp fielen um 4 Prozent. Aktien des britischen Wasser- und Entsorgungsunternehmens Pennon stiegen um 4,1 Prozent. Angeblich ist Abu Dhabi an dem Unternehmen interessiert.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Mi, 8.44 Uhr Di, 18.25 Uhr EUR/USD 1,2849 0,41% 1,2797 1,2835 EUR/JPY 119,3417 -0,29% 119,6874 119,9526 EUR/CHF 1,2135 -0,27% 1,2168 1,2173 USD/JPY 92,8650 -0,72% 93,5380 93,4495 GBP/USD 1,5150 0,41% 1,5087 1,5122

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die Berg- und Talfahrt an der Börse in Tokio ist auch am Mittwoch weitergegangen. Schrittmacher waren Schnäppchenkäufe, die andauernde Rally beim Indexschwergewicht Fast Retailing und der wieder etwas schwächere Yen. Der Nikkei-Index stieg so stark wie seit rund zwei Monaten nicht mehr und machte das Minus der beiden Vortage fast komplett wett. Tagesfavoriten waren Automobilaktien. Getrieben wurden sie neben dem schwächeren Yen von guten US-Absatzzahlen im März. Toyota Motor, Honda Motor und Mazda Motor gewannen zwischen 3,8 und 6,5 Prozent. Besonders gefragt waren einmal mehr die Aktien des Einzelhändlers Fast Retailing. Gute Verkaufszahlen im März ließen den Kurs um 13,9 Prozent auf ein Allzeithoch klettern. Gegen den überwiegend knapp behaupteten Trend in der Region gab das Marktbarometer in Sydney stärker nach. Händler sprachen von enttäuschenden Daten aus dem Immobiliensektor. Zudem drückten gesunkene Rohstoffpreise auf die Kurse von Minenaktien. In Schanghai hielten sich viele Akteure angesichts der bevorstehenden Feiertage am Donnerstag und Freitag zurück, wenngleich der offizielle wie auch der von HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex in zweiter Lesung im Vergleich zum Vormonat zugelegt hatten.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Provinzial-Versicherungen feilen an Fusion - Kreise

   Die beiden Provinzial-Versicherungen Nordwest und Rheinland machen der Allianz SE einen Strich durch die Rechnung: Die beiden Versicherer der Sparkassen legten ihren Eigentümern jetzt ein Fusionskonzept vor, wie eine Person aus dem Umfeld der Verhandlungen dem Wall Street Journal Deutschland sagte. Bei einer Fusion würde die von der Allianz geplante Übernahme der Provinzial Nordwest in weite Ferne rücken.

   EU stellt Kartellermittlungen gegen Commerzbank vorerst ein

   Bei der EU-Kartelluntersuchung auf dem Markt für Kreditausfallversicherungen (CDS) ist die Commerzbank vorerst aus dem Schneider. Die EU-Kommission habe der Bank mitgeteilt, dass sie bis auf weiteres nicht gegen die Commerzbank weiterermitteln werde, sagte ein Sprecher der Bank.

   Banco do Brasil will bei Börsengang bis zu 12,15 Mrd Real einsammeln

   In Brasilien steht einer der größten Börsengänge in der Geschichte des Landes an. Der staatliche Banco do Brasil will den Bereich Pensionen und Versicherungen abspalten und damit bei einem Börsengang bis zu 12,15 Milliarden brasilianische Real, umgerechnet 4,67 Milliarden Euro, erlösen.

   Barlays-Studie findet Mängel in Unternehmenskultur

   Mit der Unternehmenskultur bei Barclays steht es nicht zum Besten. Was spätestens nach dem Libor-Skandal nur eine Vermutung war, hat nun eine von der Bank selbst in Auftrag gegebene Studie schwarz auf weiß bestätigt: Die nach ihrem Verfasser Anthony Salz benannte Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass eine Kultur der hohen Mitarbeitervergütung und kurzfristiger Anreizsysteme die britische Bank in Misskredit gebracht hat.

   Hyundai und Kia rufen in den USA Millionen Autos zurück

   Der Autobauer Hyundai Motor und seine Tochter Kia starten in den USA eine der größten Rückrufaktionen ihrer Geschichte. Mehr als 1,9 Millionen Fahrzeuge würden in die Werkstätten gerufen, teilten die südkoreanischen Hersteller der Verkehrssicherheitsbehörde mit.

   Enttäuschte Anleger wollen 4 Mrd Pfund von der RBS

   Der Royal Bank of Scotland (RBS) steht ein teurer Rechtsstreit ins Haus. Etwa 12.000 Einzelpersonen und rund 100 Institutionen haben die Bank sowie vier ehemalige hochrangige Manager wegen mutmaßlicher Irreführung verklagt. Die Kläger, allesamt aktuelle oder einstige Aktionäre, werfen der RBS vor, sie habe sie über ihren finanziellen Zustand während einer Aktienemission 2008 getäuscht.

=== DJG/cln

   (END) Dow Jones Newswires

   April 03, 2013 11:48 ET (15:48 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 48 AM EDT 04-03-13

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