Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
27.03.2013 18:35:32

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   DONNERSTAG: Verkürzter Handel am US-Anleihemarkt.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.03 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.612,46 -1,09% Stoxx-50 2.685,87 -0,28% DAX 7.789,09 -1,15% FTSE 6.387,56 -0,18% CAC 3.711,64 -0,99% DJIA 14.513,63 -0,32% S&P-500 1.559,39 -0,28% Nasdaq-Comp. 3.245,18 -0,22% Nasdaq-100 2.800,83 -0,20% Nikkei-225 12.493,79 +0,18% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 145,59% +75

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Europa dämpft die Stimmung an der Wall Street. Nachdem die US-Börsen am Vortag nur knapp neue Höchststände verpasst haben, wird vielen Anlegern angesichts der anhaltenden Eurokrise bewusst, dass eine Fortsetzung der jüngsten Rally fundamental kaum zu rechtfertigen wäre. Das Bild von Licht und Schatten auf dem Immobilienmarkt der USA verfestigt sich und trägt nur bedingt zur Kursfindung bei. Die ausstehenden Hausverkäufe fielen im Februar, und dies leicht stärker als befürchtet. Auf Jahressicht steht dagegen ein klares Plus zu Buche. Das Gerangel um eine Regierungsbildung in Italien bestimmt aber den Handel. Gesucht sind US-Staatsanleihen, die als sicherer Hafen gelten. Die Rendite zehnjähriger Treasurys fällt um 6 Basispunkte auf 1,85 Prozent. Am Ölmarkt belasten die deutlich stärker als erwartet gestiegenen US-Vorräte. Das Barrel WTI kostet 95,81 Dollar nach einem Vortagesschluss von 96,34 Dollar. Der Goldpreis springt mit der andauernden Eurokrise wieder klar über die Marke von 1.600 Dollar. Am Aktienmarkt steht der Bankensektor unter Abgabedruck: JPM büßen 1,8 Prozent, Bank of America 0,8 Prozent und Citigroup 0,9 Prozent ein. Britische Finanzkonzerne müssen bis zum Jahresende 25 Milliarden Pfund Sterling an frischem Geld beschaffen. Ein Gerichtsverfahren in China belastet Apple, die Aktie fällt um 1,7 Prozent. Dem Technologieriesen werden Patentverletzungen vorgeworfen.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die politische Pattsituation in Italien, wo einen Monat nach den Parlamentswahlen noch immer keine Regierung gebildet wurde, und die Probleme Zyperns haben Aktienmärkte und Euro belastet. Im Gefolge der US-Börsen machten beide aber einen Teil ihrer Verluste im späten Handel wett. Der Chef des italienischen Mitte-Links-Bündnisses, Bersani, goss Öl ins Feuer, indem er eine große Koalition ausschloss. Nur ein Verrückter würde Italien regieren wollen, sagte Bersani. Bei der Auktion italienischer Staatsanleihen erhielt das Land die Quittung für das Gerangel um die Regierungsbildung: Die Anleger griffen nur zögerlich zu. Sie kauften lieber Bundesanleihen. Unter Druck standen Automobilwerte (-1,4 Prozent) und Telekomaktien (-1,2 Prozent). Versicherer verloren im Schnitt 1,4 Prozent, Banken dagegen nur 0,3 Prozent. Ein Händler verwies darauf, dass der Euro-Stoxx-600-Bankenindex an der wichtigen Marke von 100 Punkten abgeprallt sei, die als Unterstützung mehrfach gehalten habe. Deutsche Bank verloren 2,6 Prozent. BBVA und UniCredit sanken dagegen nur um 0,4 und 0,6 Prozent. Intesa Sanpaolo schlossen sogar um 0,9 Prozent höher. Allianz büßten 2,3 Prozent ein. Der Versicherer will 94 Prozent an der türkischen Yapi Kredi Sigorta kaufen. EADS gaben um 3,4 Prozent nach. Lagardere (-1,8 Prozent) will ihre EADS-Beteiligung von 7,5 Prozent verkaufen.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Mi, 8.20 Uhr Di, 17.48 Uhr EUR/USD 1,2770 -0,63% 1,2851 1,2853 EUR/JPY 120,5299 -1,05% 121,8033 121,2634 EUR/CHF 1,2187 -0,06% 1,2194 1,2200 USD/JPY 94,4000 -0,40% 94,7770 94,3240 GBP/USD 1,5116 -0,29% 1,5160 1,5155

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Gestützt von Gewinnen an der Wall Street ist es an den Finanzmärkten in Ostasien überwiegend bergauf gegangen. In den USA war am Dienstag die Eurokrise in den Hintergrund gerückt. Getrieben von günstigen Konjunkturdaten schloss der Dow-Jones-Index wieder einmal auf einem Allzeithoch. Das sorgte für Rückenwind in Asien. In Australien profitierten Minenaktien von steigenden Rohstoffpreisen. Fortescue Metals Group sprangen um 4,5 Prozent, nachdem der Eisenerzpreis in der Nacht gestiegen war. Gefragt waren zudem Qantas Airways (+2,3 Prozent), da die australische Regierung der geplanten Partnerschaft mit Emirates zugestimmt hatte. In Hongkong gehörten sowohl Hutchison Whampoa (+1,4 Prozent) als auch die Bank of China (+2 Prozent) nach deutlichen Ertragssprüngen zu den Gewinnern. Auf dem chinesichen Festland waren die Aktien von Telekommunikationsausrüstern gefragt. Anleger setzen ihre Hoffnungen auf die vierte Generation der Mobilfunknetze und griffen deshalb bei den Ausrüstern Wuhan Yangtze Communication Industry (+4,6 prozent) und Beijing BDStar Navigation (+4,3 Prozent) zu. In Erwartung einer weiteren Lockerung der japanischen Geldpolitik auf der ersten Notenbank-Sitzung unter dem neuen Gouverneur Haruhiko Kuroda hatte der US-Dollar gegenüber dem Yen zunächst zugelegt. Im Laufe des Handels gab er jedoch einen Großteil seiner Gewinne wieder ab. Gefragt waren an der japanische Börse Immobilienwerte, während der Gesamtmarkt nur kleine Aufschläge sah. Sie profitierten von Hoffnungen auf ein Anziehen der Inflation. Unter Abgabedruck standen dagegen die Papiere von Sharp (-4,1 Prozent). Hon Hai Precision Industry will sich nun offenbar doch nicht an dem unter Kapitalnot leidenden Unternehmen beteiligen.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   BASF bündelt Geschäfte mit Wassser-Ölfeld- und Bergbauchemikalien

   Der Chemiekonzern BASF will seine Geschäfte mit Wasser-, Ölfeld- und Bergbauchemikalien effizienter aufstellen und in einer neuen Geschäftseinheit bündeln. Das Geschäftsfeld Water Solutions wird restrukturiert.

   BHF spart sich gesund: Bank ist wieder profitabel

   Das vergangene Jahr war für die BHF ein Kraftakt, doch die Anstrengungen haben sich gelohnt: Die Bank schreibt wieder schwarze Zahlen. Alle Geschäftsbereiche, von der Vermögensverwaltung bis zur Beratung reicher Unternehmerfamilien, warfen einen Gewinn ab.

   E.ON könnte weitere Verkäufe an ungarischen Staat prüfen

   Die E.ON SE könnte laut einem Pressebericht weitere Geschäftsteile in Ungarn losschlagen. Im November hatte der Energiekonzern den Verkauf seines ungarischen Gasgeschäfts an den staatlichen Energiekonzern MVM Zrt angekündigt. Nun könnte E.ON weitere Verkäufe an den Staat prüfen, wie der Leiter von E.ON Hungaria, Eric Depluet, der ungarischen Tageszeitung Magyar Nemzet sagte.

   S&P stuft Stahlhändler Klöckner auf "B+" ab, Ausblick stabil

   Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat ihre langfristige Bonitätsnote für den Stahlhändler Klöckner & Co auf "B+" von "BB-" gesenkt. Der Ausblick ist stabil.

   Neue EADS-Strukur beschert Daimler Milliardenertrag

   Im Zuge der neuen EADS-Aktionärsstrukur hat der Automobilhersteller Daimler eine Neubewertung seiner Anteile am Luft- und Rüstungskonzern vorgenommen. Die beschert den Schwaben einmalige positive Effekte im Milliardenbereich.

   Fraport erwartet 2014 leichten Gewinnanstieg

   Der Flughafenbetreiber Fraport blickt optimistisch in die Zukunft. Im Jahr 2014 erwartet der Betreiber des Frankfurter Flughafens ein anhaltendes organisches Wachstum, die Passagierzahlen sollen wieder steigen und das soll auch beim Konzernergebnis zu einem leichten Plus führen.

   Aktionäre entlassen EADS in neue Selbstständigkeit

   Für den europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS brechen neue Zeiten an. Die Eigentümer winkten am Mittwoch die neue Struktur durch und reduzierten den staatlichen Einfluss. Nun ruhen alle Augen auf dem Vorstandsvorsitzenden Tom Enders.

   Britische Banken brauchen dieses Jahr 25 Milliarden Pfund Kapital

   Bei den britischen Banken klaffen noch beträchtliche Kapitallücken. Die Institute von der Insel müssten sich dieses Jahr noch insgesamt 25 Milliarden Pfund an frischem Kapital besorgen, warnte die Bank of England.

=== DJG/cln/flf (END) Dow Jones Newswires

   March 27, 2013 13:05 ET (17:05 GMT)

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