Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
14.01.2013 18:51:32

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   MONTAG: In Japan blieben die Börsen wegen des Feiertages Tag der Volljährigkeit geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.15 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.715,16 -0,10% Stoxx-50 2.634,95 -0,47% DAX 7.729,52 +0,18% FTSE 6.107,86 -0,22% CAC 3.708,25 +0,06% DJIA 13.492,96 +0,03% S&P-500 1.468,33 -0,25% Nasdaq-Comp. 3.110,75 -0,48% Nasdaq-100 2.729,05 -0,70% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 142,81% +28

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Die Apple-Aktie steht zu Wochenbeginn mit negativen Nachrichten im Fokus an der Wall Street. So hat der Technologie-Konzern die Bestellungen für Bauteile des iPhone 5 wegen einer unerwartet schwachen Nachfrage zurückgefahren, heißt es von mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Die Apple-Aktie gibt um 2,9 Prozent nach. Zur Eröffnung waren die Titel erstmals seit Februar 2012 wieder unter die Marke von 500 Dollar gerutscht, konnten dieses Niveau aber rasch wieder zurückerobern. Im Vorfeld einer Rede von US-Notenbank-Präsident Ben Bernanke am späten Abend herrscht insgesamt Zurückhaltung, heißt es aus dem Handel. Die Anleger erhoffen sich vom ersten Auftritt Bernankes in diesem Jahr neue Hinweise zu den Anleihekäufen der Federal Reserve. Die Märkte bewegen könnten daneben auch Kommentare zur neuen Fiskalklippe im Februar. Auch muss die Schuldenobergrenze angehoben werden. Die Notierungen der US-Anleihen klettern moderat nach oben. Händler sprechen von einer leichten Erholung von den heftigen Verlusten seit Jahresbeginn. Bei den Einzelwerten steht zudem die Aktie des US-Paketdienstleisters UPS im Fokus. Der Konzern will die milliardenschwere Übernahme der niederländischen TNT Express abblasen, nachdem die EU-Kommission mitgeteilt hatte, die Transaktion wegen Wettbewerbsbedenken zu kippen. Die Titel legen um gut 1 Prozent zu.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Uneinheitlich haben sich Europas Börsen am Montag aus dem Handel verabschiedet. Dem Markt fehlten klare Impulse, auch an der Wall Street ging es leicht abwärts. Mit einem echten Crash zeigte sich Europas Post-Sektor: In den Niederlanden brachen die Titel von PostNL und TNT nach einer gescheiterten Übernahme um fast die Hälfte ein. Händler sprachen ansonsten von einer vorsichtigen Kauflaune der Investoren vor Beginn der Berichtssaison. Dies zeigte sich auch am Euro, der nur knapp unter der Marke von 1,34 Dollar aus dem europäischen Handel ging. Am späten Abend steht nun die Rede von US-Notenbankpräsident Ben Bernanke im Blick. Anleger erhoffen sich hier neue Hinweise zu den Anleihekäufen der Federal Reserve. Hauptgewinner in Europa waren französische und italienische Auto- und Bank-Titel. Die Entspannung der Eurokrise sorgte für Käufe in den lange zurückgebliebenen Aktien: Peugeot (+5 Prozent) und Fiat (+6,3 Prozent) standen im Auto-Sektor an der Spitze, bei den Banken führten die Titel von Credit Agricole und Societe Generale mit bis zu 3,8 Prozent Plus die Liste der Kursgewinner an. Der Index für den Banken-Sektor zeigte sich kaum verändert. Bei Telekom-Werten legten die Aktien von Telecom Italia um 2,4 Prozent zu.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Mo, 8.00 Uhr Fr, 17.40 Uhr EUR/USD 1,3368 -0,10% 1,3381 1,3355 EUR/JPY 119,3974 -0,40% 119,8786 118,9886 EUR/CHF 1,2271 0,44% 1,2218 1,2176 USD/JPY 89,3300 -0,29% 89,5875 89,1400 GBP/USD 1,6071 -0,43% 1,6140 1,6138

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die meisten Börsen in Ostasien sind mit Gewinnen in die Woche gestartet. Klarer Tagessieger war die Börse in Schanghai, wo der Leitindex um gut 3 Prozent nach oben schoss und sein Minus vom Freitag nach der Veröffentlichung der chinesischen Inflationsdaten mehr als wettmachte. In Taiwan gerieten die Aktien von Apple-Zulieferen unter Druck. Informationen beteiligter Personen zufolge solle Apple seine Bestellungen für das iPhone5 gesenkt haben. Hinter der Kaufstimmung in Schanghai standen vor allem Aussagen der chinesischen Börsenaufsicht, die darauf hindeuten, dass der chinesische Aktienmarkt für Ausländer weiter geöffnet werden soll. Zusätzlich beflügelnd wirkte eine positive Jahresprognose der UBS. Im Taiwan legten HTC um 5,1 Prozent zu, nachdem der taiwanesische Konzern angekündigt hatte, im lange Zeit abgeschlossenen Myanmar groß ins Geschäft mit Smartphones einsteigen zu wollen. Am Devisenmarkt ging die Talfahrt des Yen weiter. Der Dollar näherte sich der Marke von 90 Yen, die er zuletzt im Juni 2010 gesehen hatte. Die japanische Währung leidet weiter unter den Erwartungen einer weiteren geldpolitischen Lockerung, angesichts wiederholter entsprechender Forderungen des neuen Ministerpräsidenten.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Deutsche Post dürfte Gewinnprognose 2012 erreicht haben

   Bereits kurz nach Ablauf des Jahres hat die Deutsche Post ihre Erwartung für 2012 bekräftigt. Dank eines Paketgeschäfts auf Rekordniveau dürfte das operative Ergebnis im Konzern auf 2,6 bis 2,7 Milliarden Euro geklettert sein.

   Lufthansa sieht sich 2012 im Plan

   Die Deutsche Lufthansa hat das abgelaufene Jahr offenbar wie geplant abgeschlossen und ihre selbst gesetzten Ziele erreicht. Finanzvorstand Simone Menne bekräftigte am Montag in New York vor Investoren den Ausblick für das abgelaufene Jahr.

   Audi peilt 2013 weiteres Wachstum an

   Der Premiumautohersteller Audi will den eingeschlagenen Erfolgskurs in diesem Jahr fortsetzen. "Wir werden nicht zurückstecken", sagte Vorstandschef Rupert Stadler am Rande der Automobilmesse in Detroit. Ziel sei es, auch 2013 zu wachsen.

   Continental rechnet mit schwierigem ersten Quartal 2013

   Der Automobilzulieferer Continental richtet sich nach dem Rekordjahr 2012 auf einen holprigen Jahresstart ein. Es sei davon auszugehen, dass das erste Quartal schwierig sein werde, weil sich die Geschäfte in Europa weiter schwach entwickelten, sagte Finanzchef Wolfgang Schäfer in einem Interview.

   Solarworld schickt 350 Mitarbeiter in die Kurzarbeit

   Der deutsche Solarmodulhersteller Solarworld schickt 350 Mitarbeiter im sächsischen Werk in Freiberg in die Kurzarbeit. Das sagte eine Unternehmenssprecherin. Damit reagiere das Unternehmen auf sinkende Umsätze mit Solaranlagen in den bauschwachen Wintermonaten.

   Bietergefecht um australische Surfkultmarke Billabong

   Um die australische Surf- und Skatermodemarke Billabong International Ltd hat ein Bietergefecht begonnen. Jetzt will die US-Bekleidungsgruppe VF Corp mit einem Konsortium insgesamt 526,8 Millionen australische Dollar zahlen.

   GM behält im Wettkampf mit VW knapp die Nase vorn

   Der amerikanische Autohersteller General Motors (GM) hat im vergangenen Jahr weltweit 9,2 Millionen Fahrzeuge verkauft und damit nur noch einen kleinen Vorsprung auf den Verfolger Volkswagen. Die Amerikaner steigerten ihre Verkaufszahlen 2012 um 2,9 Prozent, wie GM mitteilte.

   Swatch kauft Edeljuwelier Harry Winston für 1 Mrd US-Dollar

   Die Schweizer Swatch-Gruppe, weltgrößter Hersteller von Uhren, kauft sich beim Edeljuwelier Harry Winston ein. Swatch legt eigenen Angaben zufolge eine Milliarde US-Dollar für den amerikanischen Schmuck- und Accessoireproduzenten HW Holdings auf den Tisch, zu dem auch die Marke Harry Winston gehört.

   Vodafone plant massive Stellenstreichungen in Spanien

   Den spanischen Arbeitnehmern des Telekomkonzerns Vodafone plc steht eine Entlassungswelle bevor. Das britische Unternehmen plant ein Treffen mit Gewerkschaftsvertretern, um über Ausmaß und Bedingungen der geplanten Stellenstreichungen zu beraten.

   Viele internationale Großbanken am Ende ihrer China-Hoffnungen

   Internationale Großbanken ziehen sich zunehmend aus China zurück. Sie hinterfragen inzwischen kritisch, ob sich ihre Minderheitsbeteiligungen noch lohnen. Angesichts strikterer Bankenregeln - wie etwa den strengen Kapitalanforderungen von Basel III - versilbern viele Geldhäuser lieber ihre Anteile im Reich der Mitte.

   Tablet-Computer verdrängen PC - Studie

   Die herkömmlichen Heimcomputer verlieren an Bedeutung. Im vierten Quartal sank der PC-Absatz um 4,9 Prozent, wie das Marktforschungsunternehmen Gartner ermittelt hat. Die Schwäche auf dem PC-Markt dürfte nicht der schwachen Konjunktur geschuldet sein. Vielmehr greifen immer mehr Verbraucher statt zum Heimcomputer zu einem Tablet, glaubt Gartner.

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   January 14, 2013 12:20 ET (17:20 GMT)

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