29.05.2013 18:54:30

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

-1 of 2- 29 May 2013 16:23:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   DONNERSTAG: In Österreich bleiben die Börsen wegen des Feiertages Fronleichnam geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.20 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.786,54 -1,74% Stoxx-50 2.762,67 -2,00% DAX 8.336,58 -1,70% FTSE 6.627,17 -1,99% CAC 3.974,12 -1,89% DJIA 15.283,56 -0,82% S&P-500 1.647,08 -0,78% Nasdaq-Comp. 3.466,71 -0,64% Nasdaq-100 2.994,53 -0,58% Nikkei-225 14.326,46 +0,10% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 143,41% -18

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Nachdem der Dow-Jones-Index am Dienstag auf Rekordniveau geschlossen hat, werden am Mittwoch an Wall Street Gewinne mitgenommen. Dazu kommen negative Vorgaben aus Europa. Da keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht wurden, dreht sich ansonsten alles um die Frage, wann die US-Notenbank die geldpolitischen Zügel wieder straffen wird. Die jüngsten guten Wirtschaftsdaten legen nahe, dass die US-Konjunktur die Unterstützung der Notenbank bald nicht mehr nötig hat. Am Anleihemarkt machen die Langläufer einen kleinen Teil ihrer Verluste vom Dienstag wett. Die Rendite zehnjähriger Treasurys steht bei 2,15 Prozent. Am Rohstoffmarkt verbilligt sich das Barrel WTI im Gefolge des Aktienmarkts auf 93,56 von 95,01 Dollar. Die Feinunze Gold steigt um 0,5 Prozent auf 1.389 Dollar. Das schwarze Gold profitiert im Gegensatz zum gelben Edelmetall nicht davon, dass der Dollar zum Euro wieder etwas nachgegeben hat. Händler sprechen von Gewinnmitnahmen, nachdem der Dollar in den vergangenen Tagen auf breiter Front aufgewertet hat. Am Aktienmarkt schießen die Titel von Smithfield Foods um 25 Prozent in die Höhe. Laut "Wall Street Journal" steht der Fleischproduzent kurz davor, von der chinesischen Shuanghui Group für 4,5 Milliarden Dollar übernommen zu werden. Im Gefolge von Smithfield steigen auch Tyson Foods um 1,8 Prozent. Die Papiere des Bestattungsunternehmens Stewart Enterprises schnellen um ein Drittel empor, die Gesellschaft wird von der Service Corp für 1,1 Milliarden Dollar geschluckt.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Keine relevanten Termine mehr angekündigt.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die Sorge vor einem nahenden Ende der ultralockeren Geldpolitik in den USA setzte Europas Börsen zu. Die Aussicht auf ein Ende der Notenbankkäufe belastete die Anleihenmärkte - und das sowohl in den Kernländern als auch in der Peripherie der Eurozone. Am Devisenmarkt wäre ein Zurückfahren der Geldpolitik in den USA natürlich eine positive Nachricht für den Dollar. Das Euro/Dollar-Paar zeigte sich sehr volatil. Nachdem die Einheitswährung im Tagestief bis auf 1,2840 gefallen war, gelang ihr bis zum Börsenschluss wieder der Anstieg über die Marke von 1,29. Im Handel geht man grundsätzlich von einer anhaltenden Dollarstärke aus. Angesichts der hartnäckigen Schwäche der europäischen Wirtschaft dürfte die EZB im Gegensatz zur US-Notenbank ihre Geldpolitik vorerst nicht straffen. Deutlich besser als der Gesamtmarkt hielt sich der Minensektor. Goldman Sachs hatte die Branche auf "Übergewichten" erhöht. Aktien von BHP verloren 0,4 Prozent, Rio Tinto gaben 0,7 Prozent und Anglo American 0,2 Prozent nach. Im Dax schlossen alle Einzelwerte bis auf wenige Ausnahmen mehr oder weniger deutlich im Minus. Trotz des negativen Marktumfelds schaffte die Commerzbank ein Plus von 0,2 Prozent auf 8,01 Euro. Das Kreditinstitut hat bei seiner Kapitalerhöhung wie geplant 2,5 Milliarden Euro eingenommen. EADS stiegen im MDAX 1,2 Prozent. Der Luft- und Raumfahrtkonzern rechnet nun mit 800 statt bislang 700 Bestellungen für Passagierflugzeuge bei der Tochter Airbus im laufenden Jahr.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Mi.,8.10 Di, 18.14 Uhr EUR/USD 1,2942 0,69% 1,2854 1,2865 EUR/JPY 130,5529 -0,57% 131,3066 131,4400 EUR/CHF 1,2439 -0,86% 1,2547 1,2531 USD/JPY 100,8715 -1,26% 102,1590 102,1420 GBP/USD 1,5120 0,61% 1,5029 1,5059

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Gestützt von positiven US-Konjunkturdaten haben die Börsen in Ostasien überwiegend leicht im Plus geschlossen. Weiter hoch her ging es am Aktienmarkt in Tokio. Nachdem der Nikkei-225 zu Handelsbeginn zunächst zwischen Gewinn- und Verlustzone hin und her gependelt war und im Tageshoch ein Plus von 1,4 Prozent erreicht hatte, schloss er belastet von einem wieder festeren Yen lediglich mit einem leichten Aufschlag. Insgesamt nahm die Volatilität gegenüber der vergangenen Woche jedoch deutlich ab. Der wieder festere Yen drückte in Tokio die Aktien exportorientierter Unternehmen ins Minus. Sony sanken um 0,6 Prozent, Sharp gaben 3,4 Prozent und Mazda Motor 2,2 Prozent ab. Gefragt waren dagegen Softbank. Sie gewannen 2,1 Prozent, nachdem der Konzern bei der Übernahme von Sprint Nextel vorangekommen war. Das Unternehmen traf eine Einigung mit der US-Regierung zum Schutz der nationalen Sicherheit. Leidtragende der Erholung am japanischen Aktienmarkt waren die Anleihen. Die Rendite zehnjähriger Japantitel stieg um vier Basispunkte auf 0,94 Prozent. In Australien gehörten insbesondere Minenwerte zu den Gewinnern. BHP Billiton, Rio Tinto und Fortescue Metals gewannen zwischen 2,6 und 4,1 Prozent. Sie profitierten von der Schwäche des Australischen Dollars. Zudem hat Goldman Sachs ihren Kunden australische Minenwerte zum Kauf empfohlen. Der südkoreanische Kospi führte die Liste der Gewinner an den asiatischen Börsen an. Der Markt profitiere vor allem von der unverändert günstigen Aktienbewertung und der hohen Liquidität, hieß es am Markt. Gegen den Trend ging es in Hongkong bergab. Belastet von Gewinnmitnahmen verlor der HSI deutlich.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Commerzbank kauft sich mit geglückter Kapitalerhöhung frei

   Die Commerzbank hat mit ihrer Kapitalerhöhung wie geplant 2,5 Milliarden Euro eingesammelt und so den vorzeitigen Staatsausstieg eingeleitet. Nach der erfolgreichen Platzierung am Mittwoch bedankte sich Blessing bei den Aktionären. Mit dem Geld zahlt die Bank die Stillen Einlagen des SoFFin in Höhe von rund 1,6 Milliarden Euro sowie der Allianz in Höhe von 750 Millionen Euro zurück.

   Schwarz-Gelb will Briefmonopol der Post knacken

   Die Bundesregierung will die Monopolstellung der Post auf dem milliardenschweren Briefmarkt brechen. Das Kabinett verabschiedete am Mittwoch in Berlin einen Gesetzentwurf, mit dem der Wettbewerb auf dem Postmarkt gestärkt werden soll, wie Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler erklärte.

   Ratingagentur S&P hebt Daumen für Pharma- und Chemiekonzern Merck

   Die Ratingagentur S&P hat dem deutschen Pharma- und Chemiekonzern Merck ein gutes Bonitätszeugnis ausgestellt. Standard & Poor's hob nicht nur die Bewertung der lang- und kurzfristigen Bonität des DAX-Konzerns an, sondern versah die Ratings auch mit einem positiven Ausblick. Die Ratingagentur bewertet die Merck KGaA nun mit "A/A-1" nach zuvor "A-/A-2".

   SAP will Cloud-Marge schrittweise verbessern

   Der Softwarekonzern SAP sieht gute Chancen, mit dem bislang unprofitablen Geschäft mit Miet-Software aus dem Internet letztlich gutes Geld zu verdienen. "Die Cloud kann ein sehr profitables Business sein", sagte Co-Vorstandschef Jim Hagemann Snabe auf einer Investoren-Konferenz. Wenn die Kundenbasis nur groß genug sei, sei es möglich, die Kosten für den Betrieb nahezu bei Null zu halten.

   Vale fordert Entschädigung von ThyssenKrupp - Zeitung

   Dem Stahl- und Technologiekonzern ThyssenKrupp droht bei seinem Stahlwerk in Brasilien weiterer Ärger. Das Bergbauunternehmen Vale fordert offenbar von seinem deutschen Joint-Venture-Partner eine Entschädigung von 300 Millionen Real, umgerechnet etwa 112 Millionen Euro. Vale wirft Thyssen Missmanagement bei dem gemeinsamen Stahlwerk in Rio de Janeiro vor, berichtet die Zeitung O Estado de S. Paulo.

   Stada platziert Unternehmensanleihe über 350 Mio EUR

   Der Arzneimittelkonzern Stada hat eine Unternehmensanleihe im Volumen von 350 Millionen Euro bei privaten und institutionellen Investoren im In- und Ausland platziert. Das Orderbuch war mehr als dreifach überzeichnet, wie die im MDAX notierte Stada Arzneimittel AG mitteilte.

   Chemiekalienhändler Brenntag erhält Kartellstrafe in Frankreich

   Der Chemikalienhändler Brenntag hat in Frankreich eine Kartellstrafe erhalten. Gegen das Unternehmen und eine weitere Firma sei eine Buße über 48 Millionen Euro verhängt worden, gab Brenntag bekannt. Wie hoch der Anteil ist, der auf den deutschen Konzern entfällt, konnte ein Firmensprecher nicht sagen.

   Bafin untersucht Kurssturz bei Pfeiffer Vacuum

   Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) untersucht, ob der Pumpenhersteller Pfeiffer Vacuum seine Publizitätspflicht verletzt hat. Am Dienstag war der Aktienkurs des im TecDax gelisteten Unternehmens um 18 Prozent eingebrochen, nachdem bei der Hauptversammlung die Zahlen für das zweite Quartal sowie die Prognose für das Gesamtjahr veröffentlicht wurden.

   EnviTec Biogas kappt Umsatzprognose und beklagt Unsicherheit

   Die EnviTec Biogas AG hat ihre Umsatzprognose für 2013 wegen der sinkenden Nachfrage nach Biogasanlagen in Deutschland deutlich gekürzt. Das Unternehmen machte die unsicheren gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Zurückhaltung der Investoren verantwortlich.

   EADS hebt Prognose für Ordereingang bei Flugzeugtochter Airbus an

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   May 29, 2013 12:23 ET (16:23 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 23 PM EDT 05-29-13

-2 of 2- 29 May 2013 16:23:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat für seine Tochter Airbus in diesem Jahr mehr Flugzeugbestellungen in Aussicht gestellt als zuvor. Die Ordereingänge der ersten vier Monate dieses Jahres würden zuversichtlich stimmen, erklärte Konzernmutter EADS auf der Hauptversammlung.

   Autobauer Peugeot plant momentan keine Kapitalerhöhung

   Beim französischen Autohersteller Peugeot steht aktuell keine Kapitalerhöhung auf der Agenda. Zuvor hatte die französische Tageszeitung La Tribune auf ihrer Webseite unter Berufung auf eine mit der Sache vertraute Person berichtet, dass der angeschlagene Autobauer in Erwägung zieht, sein Finanzpolster durch eine Kapitalerhöhung aufzubessern.

=== DJG/flf/cln (END) Dow Jones Newswires

   May 29, 2013 12:23 ET (16:23 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 23 PM EDT 05-29-13

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MDAX 27 659,84 -0,36%
KOSPI 2 583,17 1,36%