03.11.2022 18:27:41
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
hat ihre EBIT-Prognose für dieses Jahr gesenkt, da steigende Kapitalkosten die Unternehmensbewertungen belasten und Goodwill-Abschreibungen unerlässlich machten. Indus plant für das Gesamtjahr 2022 nun nur noch mit einem EBIT von 15 bis 30 Millionen Euro nach zuletzt in Aussicht gestellten 46 bis 61 Millionen. Indus hatte die EBIT-Prognose infolge einer Wertkorrektur bei der Beteiligung SMA Metalltechnik erst am 24. Oktober gesenkt.
A.P. MOELLER-MAERSK
hat mit der spanischen Regierung eine Vereinbarung zur Erforschung einer groß angelegten Produktion von grünen Kraftstoffen in Spanien geschlossen. Die Parteien wollen Produktionsmöglichkeiten in Andalusien und Galicien prüfen. Bei vollständiger Umsetzung der Zusammenarbeit, könnten bis zu 2 Millionen Tonnen grüne Kraftstoffe pro Jahr geliefert werden.
VOLVO CAR
hat der Polestar Automotive Holding UK plc ein Darlehen in Höhe von 800 Millionen US-Dollar mit einer Laufzeit von 18 Monaten gewährt. Der andere Polestar-Großaktionär PSD Investment sagte ein Darlehen in gleicher Höhe zu. Das Darlehen von Volvo beinhalte eine Option zur Umwandlung in Eigenkapital bei einer möglichen zukünftigen Kapitalerhöhung durch Polestar, erklärte die Volvo Car AB, die 48,3 Prozent an Polestar hält.
CONOCOPHILLIPS
hat im dritten Quartal 2022 die Markterwartungen übertroffen und sein Aktienrückkaufprogramm aufgestockt. Mit bereinigt 3,60 US-Dollar je Aktie verdiente der US-Konzern mehr als von Factset befragte Analysten mit im Mittel 3,41 Dollar erwartet hatten. Der Nettogewinn kletterte auf 4,5 Milliarden bzw 3,55 Dollar je Aktie von 2,4 Milliarden oder 1,78 Dollar je Anteilsschein vor Jahresfrist. Umsatzzahlen für das abgelaufene Quartal nannte Conocophillips nicht.
INTERCONTINENTAL EXCHANGE
hat im dritten Quartal überraschend einen Verlust geschrieben, nachdem das Unternehmen eine nicht zahlungswirksame Belastung für seine Beteiligung an der Kryptowährungsplattform Bakkt Holdings hinnehmen musste. Der Börsenbetreiber und Anbieter von Hypothekendaten verzeichnete einen dem Unternehmen zurechenbaren Nettoverlust von 191 Millionen US-Dollar, verglichen mit einem Gewinn von 633 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
UNTER ARMOUR
hat bei rückläufigen Werten die Analystenschätzungen für den bereinigten Gewinn und Umsatz im zweiten Geschäftsquartal übertroffen. Das in Baltimore ansässige Unternehmen teilte mit, dass der Nettogewinn im Zeitraum Juli bis September auf 86,83 Millionen Dollar oder 19 Cent pro Aktie gefallen ist von 113,44 Millionen Dollar oder 24 Cent pro Aktie im Vorjahresquartal.
BOEINGS
Projekt zum Austausch der US-Präsidentenmaschine Air Force One wird immer teurer, sowohl für den Flugzeughersteller als auch für den Steuerzahler. Boeing hat nun zusätzliche Belastungen aus dem mehrere Jahre verzögerten Projekt auf 766 Millionen US-Dollar beziffert, wodurch sie auf knapp 2 Milliarden Dollar steigen, wie aus einer Mitteilung an die Börse hervorgeht.
LYFT
hat angesichts des schwieriger werdenden wirtschaftlichen Umfelds einen umfangreichen Stellenabbau angekündigt. Insgesamt sollen 13 Prozent der Stellen gestrichen werden, teilte der Wettbewerber von Uber mit. Damit wären knapp 700 Jobs betroffen.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf
(END) Dow Jones Newswires
November 03, 2022 13:27 ET (17:27 GMT)
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