NIKKEI 225
20.12.2016 18:53:48
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
=== +++++ AKTIENMÄRKTE (18:20 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.279,41 +0,66% +0,36% Stoxx50 3.016,70 +0,54% -2,70% DAX 11.464,74 +0,33% +6,72% FTSE 7.043,96 +0,38% +12,84% CAC 4.849,89 +0,56% +4,59% DJIA 19.955,45 +0,36% +14,52% S&P-500 2.269,06 +0,29% +11,01% Nasdaq-Comp. 5.478,47 +0,39% +9,41% Nasdaq-100 4.952,02 +0,35% +7,81% Nikkei-225 19.494,53 +0,53% +2,42% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 162,96 -48+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 52,36 52,12 +0,5% 0,24 +18,4% Brent/ICE 55,25 54,92 +0,6% 0,33 +20,2%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.131,00 1.138,30 -0,6% -7,30 +6,6% Silber (Spot) 15,89 15,97 -0,5% -0,08 +15,0% Platin (Spot) 918,15 916,50 +0,2% +1,65 +3,0% Kupfer-Future 2,49 2,49 -0,1% -0,00 +15,5%
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Die Wall Street setzt am Dienstag die positive Tendenz vom Vortag fort. Bei einem insgesamt recht ruhigen Handel hat der Dow-Jones-Index ein neues Rekordhoch erreicht. Von der Marke bei 20.000 Punkten trennten ihn nur noch 12 Punkte. Allerdings fehlen Impulse, die den Index die "magische" Zahl knacken lassen könnten, denn es stehen weder Konjunkturdaten noch Auftritte von Fed-Vertretern auf der Agenda. Außerdem dünnen die Umsätze mit dem Näherrücken des Weihnachtsfests merklich aus. Die diversen Anschläge des Vortages in Berlin, der Türkei und Zürich bewegen den Aktienmarkt dagegen kaum. "Die Reaktion auf solche Ereignisse ist sehr verhalten, die Investoren haben in den vergangenen Jahren gelernt, mit solch schrecklichen Ereignissen umzugehen", sagt Analyst Mike van Dulken von Accendo Markets. Linde und Praxair haben Einzelheiten zur geplanten Fusion bekannt gegeben. Ein Händler spricht von eher "ernüchternden Details". Vor allem das Umtauschverhältnis spiegele nicht die Unternehmensgrößen und die abgedeckten Märkte wieder. Ein anderer Händler hält das Verhältnis dagegen für fair, da die Marktkapitalisierung von Praxair mittlerweile über der von Linde liege. Die Aktie von Praxair verliert deutlich. Die Bank of America veräußert ihr Kreditkartengeschäft an die britische Lloyds Banking Group. Die Aktie verbessert sich. Enttäuschende Quartalszahlen und ein eher verhaltener Ausblick drücken den Kurs der Volkswagen-Beteiligung Navistar ins Minus.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Die Aktienmärkte in Europa haben am Dienstag trotz des Anschlags in Berlin ihre Aufwärtsbewegung unbeirrt fortgesetzt. Hier wirkte sich der Euro stützend aus, der zum Dollar auf den tiefsten Stand seit 2003 abrutschte. Momentan scheint es nur noch eine Frage der Zeit, wann die Parität zum Dollar erreicht wird. Der Dax stieg im Verlauf mit 11.472 Punkten auf ein neues Jahreshoch. Die italienischen Banken standen einmal mehr im Blickpunkt. Angesichts der Bankenkrise im Land will der neue Regierungschef Paolo Gentiloni vorsorglich ein Hilfspaket von 20 Milliarden Euro schnüren. Aktien der angeschlagenen Banca Monte dei Paschi, die am Vortag mit dem Beginn einer Kapitalerhöhung um 10 Prozent eingebrochen waren, schlossen knapp im Minus. UBI Banca stiegen um 5,8 Prozent, Banco Popolare um 4,3 Prozent und Unicredit um 2,0 Prozent. Auch Deutsche Bank und Commerzbank tendierten fester und waren die beiden größten Gewinner im DAX. Den Treiber für den Kurs vom Mediaset lieferten neue Aussagen von Vivendi. Der französische Medienkonzern will seine Beteiligung an der italienischen Mediaset auf bis zu 30 Prozent erhöhen. Mediaset haussierten um 23,3 Prozent. Vivendi legten um 0,7 Prozent zu. Der Gaseanbieter Linde drückt bei dem geplanten Zusammenschluss mit dem US-Konzern Praxair aufs Tempo. Knapp zwei Wochen nach der Ankündigung, die Gespräche um eine Fusion mit dem US-Wettbewerber wieder aufzunehmen, gaben beide Konzerne bereits erste Eckdaten zur geplanten Fusion bekannt. Diese kamen an der Börse nicht gut an, Linde fielen um 4 Prozent und waren damit größter Verlierer im DAX. Der MDAX ist im späten Handel bereits auf sein neues Allzeithoch bei 21.981 Punkten gestiegen.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:11 Uhr Mo, 17.15 Uhr % YTD EUR/USD 1,0392 +0,04% 1,0387 1,0438 -4,3% EUR/JPY 122,4903 +0,10% 122,3641 121,99 -15,9% EUR/CHF 1,0685 +0,04% 1,0681 1,0687 -1,8% EUR/GBP 0,8411 +0,19% 0,8384 1,1880 +14,2% USD/JPY 117,87 +0,06% 117,80 116,86 +0,4% GBP/USD 1,2356 -0,25% 1,2387 1,2405 -16,2%+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien haben sich am Dienstag ohne einheitliche Richtung gezeigt. Zwar sorgten ein positiver Ausblick von US-Notenbankchefin Janet Yellen und gute Stimmungsdaten aus Deutschland in Gestalt des ifo-Index' für Konjunkturoptimismus, allerdings ließen sich nicht alle Börsen davon inspirieren. Speziell in Schanghai und Hongkong gaben die Kurse nach, belastet von hausgemachten Faktoren. Der mutmaßliche Terroranschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt sowie das Attentat auf den russischen Botschafter in der Türkei hätten bei der Kursfindung an den Märkten derweil kaum eine Rolle gespielt, hieß es. Der Nikkei-Index erhielt zudem Auftrieb vom wieder schwächeren Yen. Der Dollar legte mit Unterstützung der Yellen-Aussagen auf zuletzt 117,81 Yen zu, nachdem er am Montag im Tagestief bis auf 116,60 zurückgefallen war. Zur positiven Entwicklung in Tokio trug bei, dass von der Bank of Japan kein Störfeuer kam. Sie hatte zum Ende ihres Treffens am Dienstag erstmals seit Mai 2015 wieder eine etwas positivere Einschätzung der japanischen Wirtschaft abgegeben und hält an ihrem geldpolitischen Kurs zunächst unverändert fest, ebenso an ihrem gedämpften Inflationsausblick.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
Linde nennt Eckdaten zur geplanten Fusion mit Praxair
Der Gaseanbieter Linde drückt bei dem geplanten Zusammenschluss mit dem US-Konzern Praxair aufs Tempo. Knapp zwei Wochen nach der Ankündigung, die Fusionsgespräche mit dem US-Wettbewerber wieder aufzunehmen, gaben die beiden Unternehmen nun erste Eckdaten zur geplanten Fusion bekannt. In einem Eckdatenpapier haben sich die beiden Gasekonzerne über die wesentlichen Konditionen eines Zusammenschlusses unter Gleichen geeinigt.
Schaeffler übernimmt Mehrheit an E-Motor-Hersteller Compact Dynamics
Der Automobilzulieferer Schaeffler übernimmt 51 Prozent der Anteile an dem Hersteller von Hochleistungselektromotoren Compact Dynamics, mit dem die Deutschen bereits seit Jahren zusammenarbeiten. Verkäufer ist die Semikron International GmbH, mit der Schaeffler gleichzeitig eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Leistungselektroniksystemen und der Integration leistungselektronischer Komponenten vereinbarte, wie der MDAX-Konzern mitteilte.
Braas Monier erhöht Kapital und zahlt 0,64 Euro Zwischendividende
Nach der Beilegung des Streits um die Übernahme von Braas Monier durch den US-Wettbewerber und Großaktionär Standard Industries hat der Dachziegelhersteller nun seine geplante Kapitalerhöhung und Zwischendividende auf den Weg gebracht. Für jeweils zehn Aktien bekommen die Aktionäre eine zusätzliche Aktie und für 2016 eine Zwischendividende von 0,64 Euro je Aktie, wie der Verwaltungsrat beschloss.
Aixtron will ADS-Programm einstellen
Das Technologieunternehmen Aixtron will sein ADS-Programm (American Depositary Shares - ADS) einstellen und damit Komplexität und Kosten verringern. Der Handel der American Depositary Shares an der US-Technologiebörse Nasdaq habe sich in den vergangenen zwölf Monaten auf weniger als 5 Prozent des weltweiten Handelsvolumens der Stammaktien des Unternehmens belaufen.
Verbund legt Rechtsstreit bei und erhöht Ergebnisprognose
Der österreichische Stromversorger Verbund hat den Rechtsstreit mit dem österreichischen Öl- und Gaskonzern OMV beigelegt und seine Ergebnisprognose für dieses Jahr vor diesem Hintergrund erneut angehoben. Bereits Ende August hatten sich beide Unternehmen darauf verständigt, sich über "Höhe, Preis und Menge der Gaslieferungen" für das Kraftwerk Mellach in der Steiermark zu einigen und ihren Rechtsstreit damit zu den Akten zu legen.
EU wirft Facebook irreführende Angaben zu WhatsApp-Übernahme vor
Facebook bekommt zwei Jahre nach der Übernahme von WhatsApp Ärger mit den europäischen Kartellbehörden. Die Europäische Kommission wirft dem sozialen Netzwerk vor, im Rahmen der kartellrechtlichen Prüfung der geplanten Übernahme falsche oder irreführende Angaben gemacht zu haben.
Blackberry erhöht dank Softwareerlösen den Jahresausblick
Das Geschäft mit Software und Dienstleistungen lässt den strauchelnden Smartphone-Hersteller Blackberry wieder etwas optimistischer in die Zukunft schauen. Dank dieser beiden Geschäftszweige verdienten die Kanadier zumindest auf bereinigter Basis wieder 2 US-Cent je Aktie im jüngsten Quartal, während Analysten noch einen Verlust von 1 Cent erwartet hatten. Unbereinigt betrug das Ergebnis im dritten Quartal per Ende November minus 22 Cent je Anteil.
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
December 20, 2016 12:23 ET (17:23 GMT)
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Volkswagen-Beteiligung Navistar verringert Jahresverlust
Der US-Lastwagenhersteller Navistar hat seinen Verlust im Geschäftsjahr 2015/16 verringert und operativ mehr verdient, obwohl der Umsatz zurückging. Das verdankt das Unternehmen, an dem Volkswagen seit Kurzem beteiligt ist, einer besseren Marge. In den zwölf Monaten per Ende Oktober lag der Nettoverlust bei 97 Millionen US-Dollar oder 1,19 Dollar je verwässerte Aktie.
=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros(END) Dow Jones Newswires
December 20, 2016 12:23 ET (17:23 GMT)
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