03.08.2016 18:55:53

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

-1 of 2- 03 Aug 2016 16:25:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

=== +++++ AKTIENMÄRKTE (18.25 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 2.911,06 +0,14% -10,91% Stoxx50 2.820,05 +0,15% -9,04% DAX 10.170,21 +0,26% -5,33% FTSE 6.634,40 -0,17% +6,28% CAC 4.321,08 -0,16% -6,81% DJIA 18.327,33 +0,07% +5,18% S&P-500 2.159,09 +0,10% +5,63% Nasdaq-Comp. 5.142,88 +0,10% +2,71% Nasdaq-100 4.717,94 -0,03% +2,71% Nikkei-225 16.083,11 -1,88% -15,50% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 166,7 +6

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 40,77 39,51 +3,2% 1,26 -3,8% Brent/ICE 42,99 41,8 +2,8% 1,19 -1,0%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.357,41 1.361,00 -0,3% -3,59 +28,0% Silber (Spot) 20,42 20,63 -1,0% -0,21 +47,7% Platin (Spot) 1.164,81 1.168,00 -0,3% -3,19 +30,7% Kupfer-Future 2,20 2,21 -0,5% -0,01 +2,1%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   An der Wall Street kommt keine Kauflaune auf. Teilnehmer sagen, dass nach dem rasanten Juli-Höhenlauf neue Kaufimpulse fehlten. Zudem habe eine Reihe enttäuschender Konjunkturdaten den Appetit auf Aktien verdorben. Unter den Einzelwerten legen American International Group (AIG) 7,1 Prozent zu. Für das zweite Quartal wies der Konzern einen Anstieg des Nettogewinns aus. Time Warner gewinnen 3,3 Prozent. Der Konzern hat das Ergebnis im zweiten Quartal gesteigert und seine Prognose erhöht. Besser als erwartet schnitt auch Fitbit ab. Die Aktie springt um gut 12 Prozent in die Höhe. Electronic Arts steigen um 1 Prozent, nachdem das Unternehmen bei Umsatz und Ergebnis nicht so viel Federn lassen musste wie befürchtet. Office Depot lag mit seinen Zweitquartalszahlen unter den Erwartungen. Die Aktie steigt dennoch um 5,2 Prozent. Hier helfen offenbar die geplante Quartalsdividende und das Aktienrückkaufprogramm. Übernahmespekulationen verhelfen der Twitter-Aktie zu einem Plus von 6,3 Prozent. Am Markt kursieren Gerüchte, dass ein Großaktionär den schwächelnden Kurznachrichtendienst möglicherweise übernehmen wolle.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   22:10 US/Tesla Motors Inc, Ergebnis 2Q

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Taumelnd und schwer angezählt, aber noch nicht ganz K.O. - die Kurse in Europas zuletzt arg gebeutelter Finanzbranche haben sich am Mittwoch etwas stabilisiert. Gesucht waren vor allem die Aktien derjenigen Banken, die Geschäftszahlen veröffentlicht haben. Deutsche Post waren mit einem Kursgewinn von 3,2 Prozent größter Gewinner im DAX. Der Gewinn nach Steuern des Logistikkonzerns liegt um 8 Prozent über der Konsensprognose von Analysten.Der Automobilzulieferer Continental hat das Ziel für die Gewinnmarge in diesem Jahr erhöht. Der Kurs schloss aber nur kaum verändert. Wie nervös Anleger mit Blick auf die Banken nach wie vor sind, zeigte das Beispiel der Unicredit: Als Italiens größtes Geldhaus am Mittag die Ergebnisse zum zweiten Quartal veröffentlichte, rutschte der Kurs um bis zu 7 Prozent ab. Anschließend erholte sich der Bankensektor wieder, Aktien der Unicredit verloren am Ende 2,3 Prozent. ING sprangen um 8,2 Prozent nach oben, getragen von überraschend hohen Gewinnen im zweiten Quartal. Der Verkauf von Anteilen an dem Kreditkartenunternehmen Visa Europa hat Societe Generale und Credit Agricole über den Erwartungen liegende Gewinne beschert. Societe Generale stiegen um 3,2 Prozent. Credit Agricole traten auf der Stelle. HSBC verteuerten sich um 4,5 Prozent. Die vor allem in Asien aktive Bank hat überraschend angekündigt, für 2,5 Milliarden US-Dollar HSBC-Aktien zurückkaufen zu wollen. Standard Chartered legten um 4,2 Prozent zu. Das Geldhaus hat im ersten Halbjahr einen Gewinn von knapp 400 Millionen Dollar erzielt. Keine Kurssprünge absolvierten Axel Springer, die Aktie fiel um 3,4 Prozent. Der Medienkonzern schaut besorgter auf das zweite Halbjahr. Linde stiegen um 1,7 Prozent, nachdem Morgan Stanley die Aktien von "Gleichgewichten" auf "Übergewichten" erhöht hat. Südzucker profitierten mit einem Plus von 2,5 Prozent von einer Hochstufung durch den -BNP.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 7.56 Uhr Di, 17.18 Uhr % YTD EUR/USD 1,1168 -0,38% 1,1210 1,1225 +2,8% EUR/JPY 113,1413 -0,04% 113,1818 113,34 -22,0% EUR/CHF 1,0855 +0,31% 1,0822 1,0820 -0,2% EUR/GBP 0,8379 -0,30% 0,8411 1,1859 +13,8% USD/JPY 101,31 +0,32% 100,98 100,98 -13,7% GBP/USD 1,3328 +0,01% 1,3327 1,3314 -9,6%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Weiterhin niedrige Ölpreise und ein fester Yen haben die Aktienmärkte in Ostasien belastet. Zudem zeigten sich Investoren pessimistisch nach der Bekanntgabe des Konjunkturprogramms der japanischen Regierung am Vortag. Ein Minus verzeichnete auch der Aktienmarkt in Hongkong, wo am Vortag wegen des Taifuns "Nida" kein Handel stattfand. Der Schanghai-Composite erholte sich von anfänglichen Abgaben. Erneut schwache chinesische Konjunkturdaten belasteten nicht. Der Aktienmarkt in Tokio litt vor allem unter dem starken Yen. Der Dollar fiel im Tagestief bis auf 100,75 Yen zurück. Der Nikkei-225 sank um 1,9 Prozent. Vor allem exportorientierte Werte gehörten zu den Verlierern. Sony gaben um 1,6 Prozent nach, Nissan büßten 3 Prozent ein, und für Toyota ging es um 1,9 Prozent abwärts. Die Aktien von Honda Motor legten dagegen um 3,8 Prozent zu. Der Konzern hatte einen höheren operativen Gewinn ausgewiesen. In Sydney ging es den zweiten Tag in Folge nach unten. Vor allem die Bankenwerte standen unter Abgabedruck, nachdem die australische Notenbank am Vortag die Zinsen gesenkt hatte. National Australia Bank fielen um 2,8 Prozent und Westpac um 2,5 Prozent. Am Aktienmarkt in Hongkong erholten sich HSBC von anfänglichen Verlusten und schlossen 1,7 Prozent höher. Die britische Bank hat im zweiten Quartal zwar deutlich weniger verdient und dabei noch schlechter abgeschnitten als ohnehin befürchtet, jedoch ist der Rückkauf von eigenen Aktien im Volumen von bis zu 2,5 Milliarden Dollar geplant.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Baywa-CEO Lutz verlängert bis 2022

   Der Agrarhändler Baywa hat seinen Vorstandsvorsitzenden für weitere fünf Jahre an das Unternehmen gebunden. Klaus Josef Lutz, der die Baywa AG bereits seit 2008 führt, werde bis zum Jahr 2022 CEO bleiben. Der Aufsichtsrat habe Lutz für die erneute Amtszeit einstimmig bestellt.

   EU-Kommission genehmigt milliardenschwere Finanzspritzen für den BER

   Gute Nachrichten für den pannengeplagten Hauptstadtflughafen BER: Die EU-Kommission hat weiteren milliardenschweren Finanzspritzen der öffentlichen Hand grünes Licht erteilt. Ein Kredit der Gesellschafter - das sind die Länder Berlin und Brandenburg sowie der Bund - an die Betreibergesellschaft FBB in Höhe von 1,1 Milliarden Euro verstoße nicht gegen EU-Recht.

   Unicredit enttäuscht mit schwacher Kapitalquote

   Die italienische Großbank Unicredit hat den Gewinn im zweiten Quartal bei leicht steigenden Einnahmen zwar rasant gesteigert, bei der Kapitalquote aber enttäuscht. Daher dürfte der Druck auf die Bank weiter steigen, noch mehr Kapital über Verkäufe oder eine Kapitalerhöhung einzusammeln. Investoren reagieren verunsichert. Kurz nach Vorlage der Geschäftszahlen verlor die Unicredit-Aktie mehr als 6 Prozent an Wert. Am Nachmittag liegt die Aktie noch mit rund 3 Prozent im Minus.

   Lafargeholcim verkauft weitere Assets in China für 208 Mio CHF

   Der Baustoffhersteller Lafargeholcim setzt sein Veräußerungsprogramm fort und trennt sich von weiteren Assets in China. Die Mehrheit der nicht an der Börse notierten Aktivitäten von Lafarge China Cement Limited seien für 208 Millionen Schweizer Franken an die Huaxin Cement verkauft worden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Lafargeholcim hält selbst knapp 42 Prozent an Huaxin.

   EU genehmigt Vodafone/Liberty-JV in den Niederlanden

   Die Europäische Kommission hat das Gemeinschaftsunternehmen von Liberty Global und Vodafone in den Niederlanden unter Auflagen genehmigt. Voraussetzung sei, dass der britische Telekomkonzern sein Festnetzgeschäft in dem Land wie zugesagt verkaufe. Die Wettbewerbshüter hatten zunächst Bedenken gehabt, dass mit der Gründung des Gemeinschaftsunternehmens der Wettbewerb in dem Land sinke.

   Time Warner erhöht Ausblick und steigt bei Streamingdienst Hulu ein

   Der Medienkonzern Time Warner hat die Anleger mit besser als erwarteten Geschäftszahlen und einer höheren Gewinnprognose für das Gesamtjahr überrascht. Zudem kündigte das US-Unternehmen den Kauf von 10 Prozent an dem Streaminganbieter Hulu an. Time Warner setzt mit dem Einstieg bei dem Netflix-Rivalen auf das boomende Streaming-Geschäft. Informierte Personen sagten, dass Time Warner 583 Millionen US-Dollar in bar für die Beteiligung zahle.

   NYSE-Betreiber Intercontinental Exchange übertrifft die Erwartungen

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   August 03, 2016 12:25 ET (16:25 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 25 PM EDT 08-03-16

-2 of 2- 03 Aug 2016 16:25:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Intercontinental Exchange (ICE) hat im zweiten Quartal von den jüngsten Zukäufen und einem höheren Handelsvolumen profitiert. Der Betreiber der New York Stock Exchange (NYSE) steigerte Gewinn und Einnahmen stärker als erwartet. So erzielte die ICE im Quartal einen Gewinn von 357 Millionen US-Dollar oder 2,98 Dollar je Aktie. Im Vorjahreszeitraum betrug der Gewinn 283 Millionen Dollar oder 2,54 Dollar je Aktie. Bereinigt um Sondereffekte belief sich der Gewinn je Aktie auf 3,43 Dollar nach 2,90 Dollar zuvor. Die Einnahmen kletterten um 37 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 3,38 Dollar und Einnahmen von 1,12 Milliarden Dollar gerechnet.

   Goldman zahlt Millionen-Strafe wegen Nutzung vertraulicher Fed-Daten

   Die US-Bank Goldman Sachs hat sich mit der US-Notenbank im Streit um die Nutzung vertraulicher Informationen geeinigt. Das Geldhaus stimmte einer Strafzahlung von 36,3 Millionen US-Dollar zu. Goldman habe unerlaubt vertrauliche Aufsichtsinformationen genutzt und veröffentlicht, begründete die Fed. Die Bank müsse ihre internen Kontrollen und Trainings für Compliance-Angelegenheiten verbessern.

   Börse Singapur bietet rund 100 Mio USD für Baltic Exchange - Kreise

   Die Börse in Singapur wird kurzfristig eine Offerte für die in London ansässigen Baltic Exchange Ltd vorlegen, einem Handelsplatz für Schiffsmakler, Reeder und Charterer. Bis Mitte August werde die Singapore Exchange Ltd (SGX) ein formales Angebot unterbeiten, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Mittwoch. Der Deal sei weitgehend abgeschlossen und SGX werde rund 100 Millionen US-Dollar bieten, ergänzte ein Informant.

   Emirates-Maschine nach Bruchlandung in Dubai in Flammen

   Eine Bruchlandung einer Passagiermaschine der Fluggesellschaft Emirates ist offenbar glimpflich ausgegangen. Die aus Indien kommende Boeing 777 verunglückte am Mittwoch bei der Landung auf dem internationalen Flughafen von Dubai - und obwohl die Maschine in Brand geriet, konnten alle 300 Passagiere und Besatzungsmitglieder nach Behördenangaben gerettet werden. Aufnahmen im Internet zeigten, wie Flammen und dann Rauchwolken aus dem Flugzeug stiegen. Der Flughafenbetrieb wurde kurzzeitig eingestellt. Die Ursache für die Bruchlandung war zunächst unklar.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   August 03, 2016 12:25 ET (16:25 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 25 PM EDT 08-03-16

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