NIKKEI 225
22.12.2023 18:35:40
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
FREITAG: In Großbritannien wurde wegen des nahenden Weihnachtsfestes an den Börsen verkürzt bis 13:30 Uhr MEZ gehandelt. In den USA findet am Anleihemarkt ein bis 20:00 Uhr MEZ verkürzter Handel statt.
MONTAG: In Australien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Singapur, Spanien, Südkorea und den USA findet wegen Weihnachten kein Handel statt.
DIENSTAG: In Australien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal, Schweden, der Schweiz und Spanien findet wegen Weihnachten kein Handel statt.
+++++ AKTIENMÄRKTE (18.33 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD*
EuroStoxx50 4.521,47 -0,1% +19,2%
Stoxx50 4.078,15 -0,0% +11,7%
DAX 16.706,18 +0,1% +20,0%
FTSE 7.697,51 +0,0% +3,3%
CAC 7.568,82 -0,0% +16,9%
DJIA 37.429,81 +0,1% +12,9%
S&P-500 4.759,30 +0,3% +24,0%
Nasdaq-Comp. 15.002,52 +0,3% +43,3%
Nasdaq-100 16.787,97 +0,2% +53,5%
Nikkei-225 33.169,05 +0,1% +27,1%
EUREX Stand +-Ticks
Bund-Future 137,75% -3
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 73,84 73,89 -0,1% -0,05 -3,2%
Brent/ICE 79,31 79,39 -0,1% -0,08 -2,3%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 34,545 34,42 +0,4% +0,13 -59,2%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.053,96 2.046,07 +0,4% +7,90 +12,6%
Silber (Spot) 24,27 24,48 -0,8% -0,20 +1,3%
Platin (Spot) 977,12 968,00 +0,9% +9,12 -8,5%
Kupfer-Future 3,90 3,92 -0,4% -0,02 +2,5%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Gold verteuert sich dank des schwachen Dollar und der Zinssenkungsspekulation.
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Gut behauptet - Gestützt wird die Börse von günstigen US-Daten. Der PCE-Preisindex hat auf Monatssicht in der Kernrate die Erwartungen getroffen, auf Jahressicht fiel er einen Tick schwächer aus. Damit werden die Erwartungen sinkender US-Zinsen untermauert. Die Kennziffer gilt als das bevorzugte Preismaß der Fed. Dazu brachen die US-Neubauverkäufe ein. Für die Zinshoffnungen an die Fed sind die schwachen Daten aber gute Nachrichten. Der positive Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter schürt die Hoffnung auf eine "weiche Landung" der US-Konjunktur. Auf die Stimmung drückt indes der Geschäftsbericht von Nike, die Aktie bricht um 10,8 Prozent ein. Der Sportartikelhersteller enttäuscht mit dem Ausblick. Im Sog verlieren Under Armour 3,7 Prozent. Rocket Lab schießen um 23,3 Prozent nach oben, das Unternehmen hat einen Großauftrag erhalten. Berkshire Hathaway hat Aktien von Occidental Petroleum erworben, der Kurs steigt um 1,0 Prozent. AAR verfehlte die Schätzungen. Der Kurs büßt 7,0 Prozent ein. Der Kauf von U.S. Steel durch Nippon Steel verdient laut US-Regierungsstellen eine "ernsthafte Prüfung". Der Kurs verliert 0,5 Prozent.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
Keine Daten mehr angekündigt.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Kaum verändert - Preisdaten aus den USA unterstützten die gute Grundstimmung. Einen der wenigen Kursausreißer des Tages stellten Adidas mit 5,3 Prozent Minus dar. Hier belastete ein schwacher Umsatzausblick des US-Konkurrenten Nike. Puma fielen um 7,2 Prozent, in London JD Sports um 5,1 Prozent. Mit Blick auf eine mögliche schwache Konsumnachfrage sackten Zalando um 7,4 Prozent ab, Delivery Hero um 6,8 Prozent. Der Trend geht wieder zu den Ladengeschäften. Prosus brachen um 13,4 Prozent ein. Grund war die größte Beteiligung an der chinesischen Spieleaktie Tencent. Diese war in Hongkong über 12 Prozent abgestürzt, nachdem Peking Entwürfe für die Regulierung der Online-Spielbranche veröffentlicht hatte. Ubisoft sackten mit der Regulierung um 1,5 Prozent ab, Logitech - hochkorreliert über Zubehör mit der Spielebranche - verloren 0,6 Prozent. Klöckner stiegen um 5 Prozent. Der Stahlhändler will die Profitabilität steigern. Drägerwerk sprangen um 4 Prozent nach oben, nachdem sie von Kepler zum Kauf empfohlen worden waren.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 7:55 Uhr Do, 17:05 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1011 +0,0% 1,0997 1,0992 +2,9%
EUR/JPY 156,97 +0,3% 156,46 156,23 +11,8%
EUR/CHF 0,9428 +0,0% 0,9423 0,9415 -4,7%
EUR/GBP 0,8670 -0,1% 0,8665 0,8683 -2,0%
USD/JPY 142,55 +0,2% 142,28 142,11 +8,7%
GBP/USD 1,2700 +0,1% 1,2691 1,2658 +5,0%
USD/CNH (Offshore) 7,1525 +0,1% 7,1538 7,1435 +3,2%
Bitcoin
BTC/USD 43.657,70 -0,7% 44.004,06 43.860,37 +163,0%
Der Dollar bleibt mit Zinssenkungsfantasien schwach, der Dollar-Index verliert weitere 0,1 Prozent.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Mit Ausnahme von Hongkong hat es an den Aktienmärkten vor Weihnachten nur wenig Bewegung gegeben. Zum Ende des Handels war die Tendenz fast durchweg behauptet. Der Nikkei-Index in Tokio stieg leicht, er wurde auch etwas zurückgehalten vom weiter anziehenden Yen. Allgemein hieß es, dass die Märkte auf Preisdaten aus den USA warteten. Dort steht im Tagesverlauf der PCE-Index an. Steil abwärts ging es in Hongkong. Für den Stimmungsumschwung sorgte ein Regulierungsentwurf, der schärfere Regeln für Anbieter von Online-Spielen vorsieht. Aktien aus der Online-Spiele-Branche gerieten daraufhin stark unter Druck. Das Schwergewicht Tencent lag zuletzt gut 13 Prozent im Minus, Netease brachen sogar um rund 25 Prozent ein. Der Subindex der Technologieaktien knickte um mehr als 4 Prozent ein. In Sydney brachen Core Lithium um 21 Prozent ein. Der Lithiumförderer will seine Aktivitäten möglicherweise einschränken. Core teilte mit, dass die Preise für das Lithium-Mineral Spodumen seit Ende Oktober um mehr als 40 Prozent gefallen seien.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
LUFTHANSA
Die europäischen Wettbewerbshüter wollen den Lufthansa-Einstieg bei der italienischen Fluggesellschaft ITA offenbar vertieft prüfen. Die EU benötige einige Monate mehr Zeit für eine vertiefte Analyse, ehe sie den Erwerb der 41-prozentigen Beteiligung genehmigen könne, sagte Wirtschafts- und Finanzminister Giancarlo Giorgetti, wie die italienische Zeitung Il Sole 24 Ore berichtet.
MISTER SPEX
The Platform Group AG hat im Zuge eines Aktientauschs rund 2,7 Millionen Aktien an Mister Spex SE erworben, Dies entspreche einem Anteil von rund 7,6 Prozent an dem Düsseldorfer Software Unternehmen.
PAION
hat einen Vertrag über den Verkauf des wesentlichen Geschäftsbetriebs der Paion AG und ihrer Tochter Paion Deutschland GmbH geschlossen. Der Verkaufserlös fließt den Insolvenzmassen der beiden Gesellschaften zu.
WIRECARD
Die Aktionärsvereinigung DSW hat eine Klage für mehr als 13.000 Wirecard-Anleger gegen die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY eingereicht. Es gehe um Schadenersatzforderungen von insgesamt mehr als 700 Millionen Euro.
WIRECARD
Insolvenzverwalter Michael Jaffé hat die Wirtschaftsprüfgesellschaft EY im Skandal um den Zusammenbruch des Finanzkonzerns vor dem Landgericht Stuttgart auf Schadenersatz verklagt, wie das Handelsblatt berichtet. Ein Sprecher Jaffés bestätigte gegenüber Dow Jones Newswires, dass die Information der Zeitung korrekt sei.
STADA
hat sein Russlandgeschäft einem Medienbericht zufolge abgespalten. "Die Eigentümer von Stada haben sich kürzlich entschieden, das Russland-Geschäft der Stada AG auszugliedern und in eine eigene Gesellschaft zu übertragen, die unter dem Namen Nizhpharm unabhängig und eigenständig agiert", berichtet die Welt am Sonntag vorab mit Verweis auf eine Mitteilung des Unternehmens, die die Zeitung nach eigenen Angaben exklusiv erhalten hat.
TESLA
kommt mit seinem Plan für eine riesige Batteriefabrik in Shanghai voran: Am Freitag unterzeichneten Vertreter von Tesla den Vertrag über den Kauf eines Grundstücks in einem Vorort der Metropole, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua.
UBER & CO
Mehrere Staaten unter der Führung Frankreichs blockieren die in der vergangenen Woche gefundene Einigung auf mehr Rechte für Beschäftigte sogenannter Plattformfirmen wie Uber und Co. Die spanische Ratspräsidentschaft entschied, die geplante Abstimmung unter EU-Botschaftern abzublasen, weil es nicht genügend Unterstützung für die Reform gab, wie es aus Diplomatenkreisen in Brüssel hieß.
VERBUND
Die Ratingagentur S&P hat ihr langfristiges Emittentenrating des österreichischen Energieversorger Verbund auf A+ von A angehoben. Der Ausblick der für die Bonitätsnote sei stabil.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf
(END) Dow Jones Newswires
December 22, 2023 12:36 ET (17:36 GMT)
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