Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -W-
27.12.2022 18:17:40

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

DIENSTAG: In Australien, Großbritannien und Hongkong ruht der Börsenhandel wegen eines zusätzlichen Weihnachtsfeiertags.

+++++ INDEX-ÄNDERUNGEN +++++

- Folgende Index-Änderungen wurden mit Handelsbeginn wirksam:

SDAX

+ NEUAUFNAHME

- SFC Energy

+ HERAUSNAHME

- Uniper

+++++ AKTIENMÄRKTE (18:17 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD*

EuroStoxx50 3.832,89 +0,42% -10,83%

Stoxx50 3.684,41 +0,19% -3,51%

DAX 13.995,10 +0,39% -11,90%

FTSE FEIERTAG

CAC 6.550,66 +0,70% -8,42%

DJIA 33.376,39 +0,52% -8,15%

S&P-500 3.844,68 -0,00% -19,33%

Nasdaq-Comp. 10.420,57 -0,74% -33,39%

Nasdaq-100 10.894,74 -0,83% -33,24%

Nikkei-225 26.447,87 +0,16% -8,14%

EUREX Stand +-Ticks

Bund-Future 133,39 -129

*zu Vortag

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 80,83 79,56 +1,6% +1,27 +17,6%

Brent/ICE 85,29 83,92 +1,6% +1,37 +17,7%

GAS VT-Settlem. +/- EUR

Dutch TTF 80,99 82,98 -2,4% -1,99 +30,4%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.820,82 1.798,20 +1,3% +22,62 -0,5%

Silber (Spot) 24,07 23,73 +1,4% +0,34 +3,2%

Platin (Spot) 1.023,25 1.026,50 -0,3% -3,25 +5,4%

Kupfer-Future 3,89 3,80 +2,3% +0,09 -11,8%

Die Ölpreise legen zu. Stützend wirken die Corona-Lockerungen Pekings, wovon man sich tendenziell eine höhere Nachfrage verspricht. Der Preis für die Sorte Brent steigt um 1,7 Prozent, der WTI-Preis um 1,5 Prozent.

+++++ FINANZMARKT USA +++++

Nach dem langen Weihnachtswochenende tendieren die US-Börsen am Dienstag uneinheitlich. Da sich viele Marktteilnehmer noch im Urlaub befinden, verläuft der Handel eher ruhig und ist von niedrigen Umsätzen geprägt, was jedoch größere Kursausschläge zur Folge haben kann. Im Fokus stehen weiter die aggressiven Zinsanhebungen der Notenbanken zur Bekämpfung der hohen Inflation und die sich daraus ergebenden Belastungen für die Weltwirtschaft. Zuletzt hatten Konjunkturdaten jedoch darauf hingedeutet, dass die Inflation in den USA ihren Höhepunkt erreicht haben könnte, was den Druck etwas von der Fed nehmen könnte, an ihrer rigiden Zinspolitik festzuhalten. Positiv aufgenommen wird, dass in China die Corona-Maßnahmen weiter gelockert werden. Southwest Airlines geben 5,3 Prozent nach. Die Fluggesellschaft hat am Montag mehr als zwei Drittel ihrer Flüge gestrichen und plant weitere Kürzungen der Flugpläne am Dienstag und Mittwoch. Während andere Fluggesellschaften beginnen, sich von den Auswirkungen des Wintersturms zu erholen, sind bei Southwest Tausende von Kunden gestrandet. Die Papiere von Delta Air Lines notieren 0,1 Prozent fester und Alaska Air 1,5 Prozent im Minus. Tesla hat Informanten zufolge die Autoproduktion in seinem Werk in Schanghai am Samstag ausgesetzt und damit einen geplanten achttägigen Produktionsstopp in seinem weltweit größten Werk verlängert. Zum einen ist Tesla mit einer Welle von Covid-19-Infektionen unter seinen Arbeitern und Zulieferern konfrontiert. Zum anderen hat sich jüngst die weltweite Nachfrage nach Tesla-Fahrzeugen verlangsamt. Die Aktie büßt 8 Prozent ein und markiert ein neues Jahrestief.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Die europäischen Aktienmärkte haben den Handel mit kleineren Aufschlägen beendet. Die Nachrichtenlage war dünn. Die Corona-Lockerungen in China schreiten derweil voran. So hebt China ab dem 8. Januar die Quarantäne-Pflicht für Einreisende auf. Positiv reagierte darauf der Sektor der Luxusgüter-Hersteller in Europa, die Aktien von LVMH, Richemont, oder Kering stiegen um bis zu 3,3 Prozent. Gesucht waren auch Airline-Aktien: Lufthansa gewannen 1,6 Prozent oder Air France 1,3 Prozent. Da die Börse in London auf Grund eines Feiertages auch am Dienstag geschlossen blieb, fehlten von dort die Umsätze wie auch Impulse. Zum Start in die Handelswoche flog die Uniper-Aktie (-6%) aus der DAX-Familie. Nachdem der Wert erst im September aus dem MDAX in den SDAX gerutscht war, wurden die Titel dort nun von SFC Energy (-3,2%) ersetzt. Der Kursverfall auf Grund der Milliardenverluste sowie letztendlich die Verstaatlichung lieferten die Gründe für den Abstieg. Die Aktie des Schweizer Fintechs Leonteq schloss 5,4 Prozent leichter. Das Unternehmen wird für das Geschäftsjahr kurz vor Ultimo etwas vorsichtiger. Desweiteren hat Leonteq einen Vergleich in einem bereits früher offengelegten Zivilverfahren erzielt. Siemens Energy rückten 2,1 Prozent vor. Das vom Konzern beschlossene Aktienrückkaufprogramm beginnt am 2. Januar 2023. Im Zeitraum bis längstens zum 30. September sollen eigene Aktien der Gesellschaft im Wert von bis 130 Millionen Euro zurückgekauft werden.

+++++ DEVISEN +++++

zuletzt +/- % Di, 8:34 Fr, 17:25 Uhr % YTD

EUR/USD 1,0647 +0,1% 1,0664 1,0622 -6,4%

EUR/JPY 142,14 +0,5% 141,69 141,03 +8,6%

EUR/CHF 0,9896 -0,2% 0,9913 1,0721 -4,6%

EUR/GBP 0,8855 +0,5% 0,8811 0,8805 +5,4%

USD/JPY 133,50 +0,4% 132,86 132,79 +16,0%

GBP/USD 1,2024 -0,4% 1,2104 1,2062 -11,1%

USD/CNH (Offshore) 6,9576 -0,3% 6,9735 6,9960 +9,5%

Bitcoin

BTC/USD 16.767,26 -0,4% 16.878,66 16.827,65 -63,7%

Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollar-Index moderat 0,2 Prozent leichter. Der Dollar notiert allerdings weiterhin innerhalb seiner jüngsten engen Handelsspanne gegenüber einem Korb von Währungen, da aufgrund der Feiertage zum Jahresende nur wenig Aktivität herrscht.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Überwiegend im Plus haben sich die Börsen in Ostasien gezeigt. Marktbeobachter verwiesen auf das Ende der pandemiebedingten Beschränkungen in China, mit dem Anleger eine Wiederbelebung der Konjunktur und eine Entspannung der Lieferkettenproblematik verknüpfen. Die Umsätze waren jedoch recht dünn. Die Aktienmärkte in Hongkong und Sydney waren am Dienstag noch geschlossen. An der Börse in Tokio kam Unterstützung von soliden Daten zu den Einzelhandelsumsätzen. An den chinesischen Börsen waren vor allem Aktien konsum- und tourismusorientierter Unternehmen gefragt, die besonders stark von der Lockerung der Reisebeschränkungen in China profitieren dürften. So verteuerten sich die Titel von Bloomage Biotechnology, dem weltgrößten Hersteller von Hyaluronsäure für Kosmetika, um 6,2 Prozent. Air China und BTG Hotels Group verloren hingegen 2,4 und 2,1 Prozent. Hier sei die Öffnung Chinas schon eingepreist gewesen, hieß es. Die Hoffnung auf die Rückkehr chinesischer Touristen stützte auch in Seoul. Lotte Tour Development gewannen 7 Prozent, Amorepacific 6,4 Prozent und Jeju Air 5 Prozent. In Tokio verbuchten Shiseido (+6,1%) und Japan Airlines (+2,2%) überdurchschnittliche Kursgewinne. Aktien einiger chinesischer Pharma-Unternehmen wurden von der wachsenden Konkurrenz durch das Covid-Medikament Paxlovid von Pfizer belastet. Der Kurs von Shijiazhuang Yiling brach um fast 9 Prozent ein. China Meheco verbilligten sich um 6,6 Prozent. Das Unternehmen vertreibt Paxlovid in China und hat am Montag mitgeteilt, dass das Mittel nur noch an Krankenhäuser abgegeben werde. In Seoul schlossen STX Heavy Industries 1,3 Prozent höher. Neben anderen Kaufinteressenten bietet nun auch Hanwha Group für den Hersteller von Schiffsmotoren.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

Deutsche Bahn

meldet Fahrgastrekord an Weihnachten. Noch nie waren an und um Weihnachten so viele Menschen im Fernverkehr der Deutschen Bahn unterwegs wie in diesem Jahr. Im Buchungszeitraum vom 22. bis zum 28. Dezember werde von 3,2 Millionen Reisenden ausgegangen, erklärte die Bahn. Das sei doppelt so viele wie im vergangenen Jahr.

EWE

Die Verurteilung eines früheren Vorstandsvorsitzenden beim Energieversorger EWE wegen Untreue ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe verwarf die Revision des Angeklagten, wie er am Dienstag mitteilte, weswegen das Urteil des Landgerichts Oldenburg vom April bestehen bleibt. Das Landgericht hatte den Mann unter anderem wegen einer Spende an eine wohltätige Stiftung von Wladimir Klitschko verurteilt.

NIO

hat seine Lieferprognose für das vierte Quartal aufgrund des Gegenwinds aus China gesenkt. Das Unternehmen kündigte an, im vierten Quartal 38.500 bis 39.500 Fahrzeuge auszuliefern, während es zuvor von 43.000 bis 48.000 Fahrzeugen ausgegangen war. "Im Dezember 2022 sah sich das Unternehmen mit Herausforderungen bei den Lieferungen und der Produktion sowie bestimmten Einschränkungen in der Lieferkette konfrontiert, die durch den Ausbruch der Omikron-Coronavirus-Variante in großen Städten in China verursacht wurden", hieß es von Nio.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err

(END) Dow Jones Newswires

December 27, 2022 12:18 ET (17:18 GMT)

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Indizes in diesem Artikel

MDAX 25 868,27 -0,52%
SDAX 13 246,88 0,20%