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09.02.2022 18:25:41

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ AKTIENMÄRKTE (18:23 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD

EuroStoxx50 4.204,09 +1,81% -2,19%

Stoxx50 3.785,45 +1,51% -0,86%

DAX 15.482,01 +1,57% -2,54%

FTSE 7.643,42 +1,01% +2,47%

CAC 7.130,88 +1,46% -0,31%

DJIA 35.711,13 +0,70% -1,73%

S&P-500 4.572,11 +1,12% -4,07%

Nasdaq-Comp. 14.397,49 +1,43% -7,97%

Nasdaq-100 14.953,52 +1,40% -8,37%

Nikkei-225 27.579,87 +1,08% -4,21%

EUREX Stand +-Ticks

Bund-Future 165,91 +60

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 89,60 89,36 +0,3% 0,24 +19,7%

Brent/ICE 91,17 90,78 +0,4% 0,39 +17,6%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.834,36 1.825,85 +0,5% +8,51 +0,3%

Silber (Spot) 23,32 23,23 +0,4% +0,09 +0,0%

Platin (Spot) 1.036,53 1.035,99 +0,1% +0,54 +6,8%

Kupfer-Future 4,59 4,46 +3,0% +0,13 +2,9%

Die Ölpreise holen anfängliche Verluste wieder auf und legen zu. Überraschend stark gefallene Öllagerdaten sorgten für einen Schub. Im Blick stehen daneben weiter die Atomverhandlungen mit dem Iran. Am Vortag hatten indirekte Gespräche zwischen den USA und dem Iran begonnen. Im Falle einer Einigung dürften die Sanktionen aufgehoben werden und damit mehr iranisches Öl an den Markt kommen, was die Preise belasten würde.

+++++ FINANZMARKT USA +++++

Mit einem kräftigen Plus zeigt sich die Wall Street zur Wochenmitte und setzt damit die positive Entwicklung des Vortages fort. Vor allem die weiter auf Hochtouren laufende Berichtssaison steht im Fokus, die bislang mehrheitlich überzeugende Quartalszahlen geliefert hat. Zudem gibt es leichte Entspannungssignale in der Ukraine-Krise. Und auch die Renditen kommen zurück, nachdem die Rendite zehnjähriger Papiere am Dienstag bis in die Nähe der Marke von 2,00 Prozent gestiegen war. Auf diesem Niveau hatte sie zuletzt im Juli 2019 gelegen. Am Donnerstag stehen die Verbraucherpreise für Januar auf der Agenda, die vor dem Hintergrund der hohen Inflation besondere Beachtung finden werden. Diese könnten auch Hinweise darauf liefern, in welchem Umfang die US-Notenbank auf ihrer Sitzung im März die Zinsen erhöhen wird. Für die Lyft-Aktie geht es um 2,8 Prozent aufwärts. Der Fahrdienstvermittler steigerte den Umsatz im vierten Quartal deutlich, wenngleich der Ausblick auf das laufende Quartal enttäuschte. Der Kurs von Mitbewerber Uber, der nachbörslich Zahlen vermeldet, gewinnt 3,2 Prozent. Auch Walt Disney und Mattel werden nach Sitzungsende ihre Quartalszahlen bekannt geben.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

18:00 FR/L'Oreal SA, Jahresergebnis

19:00 DE/Deutsche Börse AG, Ergebnis 4Q, Frankfurt

22:05 US/Uber Technologies Inc, Ergebnis 4Q

22:05 US/Walt Disney Co, Ergebnis 1Q

22:05 US/Mattel Inc, Ergebnis 4Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Sehr fest - Gestützt wurde die Stimmung von Anzeichen für eine Entspannung in der Ukraine-Krise, aber auch vom Bemühen der EZB, dem Eindruck eines allzu forschen Vorgehens bei der Zinswende zu begegnen. Die Reaktionen an den Finanzmärkten auf die Aussagen von EZB-Rat und EZB-Präsidentin Christine Lagarde ma vergangenen Donnerstag sind laut EZB-Ratsmitglied Francois Villeroy de Galhau möglicherweise zu stark gewesen. Zudem sendete die Berichtssaison positive Signale. "Vor den am Donnerstag anstehenden Inflationsdaten aus den USA wagten sich die ersten mutigen Anleger wieder aus der Deckung und setzen auf eine positive Überraschung", hieß es von CMC. Sollte der Preisanstieg geringer als die erwarteten 7,2 Prozent ausfallen, könnte das viel Erholungspotenzial an den Börsen auslösen, glauben die Analysten. Kräftig gesucht waren Auto-Werte, der Sektorindex war mit 4,0 Prozent Plus Tagesgewinner in Europa. Der Markt habe sich etwas vom Zinsthema abgewandt und schaue nun auf Aktien mit guten Konjunkturaussichten, hieß es. Sich verdichtende Spekulationen über einen Börsengang der Porsche AG trieben die Aktie der Holding um 8,2 Prozent nach oben, VW gewannen 6,1 Prozent. Auf Erholungskurs lagen auch Tech-Werte (+2,9%), die stark unter dem Renditeanstieg an den Anleihemärkten gelitten hatten. Bei den Aktien der Container-Reedereien setzte sich der positive Ausblick von Moeller-Maersk (+7,2%) auf das aktuelle Jahr durch. Noch deutlicher kletterten Hapag-Lloyd (+9,3%), für Kühne & Nagel ging es 4,3 Prozent nach oben. Ab Freitag notiert die Aktie von Daimler Truck (+2,2%) im MDAX, dort ersetzt sie die Aktie von Alstria Office. Shr gut wurden die Geschäftszahlen von Qiagen (+3,0%) zum vierten Quartal im Handel aufgenommen. Siemens Energy (+1,0%) hat wegen der Verluste seiner Windenergietochter Siemens Gamesa zum Jahresauftakt unter dem Strich rote Zahlen geschrieben. Nach starken Zahlen gewannen Heideldruck 14,2 Prozent. K+S stiegen um 4,4 Prozent. Der Konzern rechnet für dieses Jahr nun mit einem EBITDA zwischen 1,6 und 1,9 Milliarden Euro, das wäre deutlich mehr als der Konsens, der laut K+S bei 1,269 Milliarden Euro liegt. Wacker Neuson gewannen 5,6 Prozent nach starken Zahlen.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 10:14 Uhr Di, 17:03 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1429 +0,1% 1,1422 1,1418 +0,5%

EUR/JPY 131,94 +0,0% 131,84 131,99 +0,8%

EUR/CHF 1,0558 0% 1,0552 1,0557 +1,8%

EUR/GBP 0,8441 +0,2% 0,8421 0,8424 +0,5%

USD/JPY 115,45 -0,1% 115,44 115,58 +0,3%

GBP/USD 1,3540 -0,0% 1,3563 1,3554 +0,1%

USD/CNH (Offshore) 6,3655 -0,0% 6,3679 6,3710 +0,2%

Bitcoin

BTC/USD 44.228,60 +0,3% 43.781,17 43.486,67 -4,3%

Der Dollar gibt die Vortagesgewinne wieder ab, der Dollar-Index verliert 0,2 Prozent. Der Euro zeigt sich wenig verändert. Das Aufwärtspotenzial für die Gemeinschaftswährung sei allerdings begrenzt, so die MUFG Bank. Die Markterwartungen für Zinserhöhungen der EZB seien zu hoch. Der Handel verlaufe vor den wichtigen US-Inflationsdaten am Donnerstag allerdings in ruhigen Bahnen, heißt es.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

An den ostasiatischen Aktienmärkten hat sich zur Wochenmitte Entspannung breitgemacht. Die Anleger wurden wieder mutiger und kauften Aktien, weil die Sorgen um steigende Zinsen zunächst etwas in den Hintergrund gerückt sind, nachdem die Marktzinsen zuletzt bereits deutlich gestiegen waren. Daneben verwiesen Beobachter auf die in vielen Ländern inzwischen offenbar überschrittenen Höhepunkte der Omikron-Welle der Corona-Pandemie. Außerdem verbreitet die gut laufende Quartalsberichtssaison Zuversicht und auch gute US-Vorgaben waren der Stimmung zuträglich. In Tokio verbesserten sich Nissan Motor nach besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen um 5,7 Prozent, Toyota wurden nach den während des Handels vorgelegten Geschäftszahlen 0,9 Prozent höher gesehen. Honda (+0,4%) legte seine Daten unmittelbar nach dem Handelsende vor. Softbank stiegen um 5,8 Prozent. Trotz fortgesetzter Probleme in der chinesischen Technologiebranche hatte der japanische Investor im dritten Geschäftsquartal einen kleinen Gewinn eingefahren. Aufschläge verzeichneten in Hongkong Immobilienaktien. Zwar zeigten neue Daten, dass die Nachfrage nach chinesischen Immobilien zuletzt schwächelte, andererseits kündigte die chinesische Notenbank und der Banken- und Versicherungsverband des Landes weitere Lockerungsmaßnahmen bei der Kreditvergabe im Immobilienbereich an.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

K+S

Angesichts stark steigender Düngemittelpreise rechnet K+S für das laufende Jahr mit einer sprunghaften Ergebnisverbesserung. Das operative Ergebnis (EBITDA) wird in der Größenordnung von 1,6 bis 1,9 Milliarden Euro erwartet, wie das Unternehmen in Kassel mitteilte. Das entspricht einer Verdoppelung des Gewinns, rechnet man einen positiven Sondereffekt aus dem Vorjahr heraus. K+S informierte den Markt in einer Pflichtmitteilung, weil mit dieser Einschätzung die aktuelle Markterwartung deutlich übertroffen wird: Laut Vara liegt der Analystenkonsens für das 2022er-EBITDA derzeit bei 1,269 Milliarden Euro.

CECONOMY

Die Aktionäre haben auf der regulären Hauptversammlung die nachträglichen Dividendenzahlungen für die Vorzugsaktionäre genehmigt und damit den Weg freigemacht für eine mögliche vereinfachte Aktionärsstruktur im Konzern. Diese soll auf einer separaten außerordentlichen Hauptversammlung im April mit einfacher Mehrheit durch die dann stimmberechtigten Stammaktionäre beschlossen werden.

STRÖER

Der Außenwerbekonzern hat im vergangenen Jahr das obere Ende seiner Prognosespannen erreicht und blickt zuversichtlich nach vorne. Die Corona-Pandemie habe den strukturellen Wandel, insbesondere hin zu digitalen Außenwerbeformaten (DOOH), deutlich und nachhaltig beschleunigt.

WACKER NEUSON

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 09, 2022 12:26 ET (17:26 GMT)

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