TecDAX
25.10.2019 19:00:43
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ AKTIENMÄRKTE (18.15 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD
EuroStoxx50 3.624,68 +0,09% +20,77%
Stoxx50 3.285,58 +0,08% +19,04%
DAX 12.894,51 +0,17% +22,12%
FTSE 7.324,47 -0,05% +8,92%
CAC 5.722,15 +0,67% +20,96%
DJIA 26.985,48 +0,67% +15,68%
S&P-500 3.022,81 +0,42% +20,58%
Nasdaq-Comp. 8.234,42 +0,59% +24,10%
Nasdaq-100 8.015,74 +0,62% +26,63%
Nikkei-225 22.799,81 +0,22% +13,91%
EUREX Stand +-Ticks
Bund-Future 171,18 -46
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 56,34 56,23 +0,2% 0,11 +16,5%
Brent/ICE 61,63 61,67 -0,1% -0,04 +11,1%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.504,00 1.504,80 -0,1% -0,80 +17,3%
Silber (Spot) 17,98 17,81 +0,9% +0,17 +16,0%
Platin (Spot) 930,94 924,00 +0,8% +6,94 +16,9%
Kupfer-Future 2,69 2,67 +0,6% +0,02 +1,5%
Der Goldpreis gibt anfängliche Gewinne mit Hoffnungen auf einen US-China-Handelsdeal wieder ab. Der Preis für die Feinunze gibt 0,1 Prozent nach auf 1.503 Dollar.
Am Ölmarkt zeigt sich wenig Bewegung. Im Wochenverlauf hatten die Ölpreise deutlich zugelegt, da die US-Rohöllagerbestände überraschend gesunken waren. Das Barrel der Sorte WTI legt 0,2 Prozent zu auf 56,35 Dollar, Brent verliert 0,1 Prozent auf 61,60 Dollar.
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Freundlich - Nach oben gezogen werden die Börsen von Fortschritten im Handelskonflikt zwischen den USA und China. Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer hatte mitgeteilt, dass sich Unterhändler beider Seiten bei den Verhandlungen zum sogenannten Phase-eins-Deal näher gekommen sind. Konjunkturseitig wurden Daten zum Verbrauchervertrauen im Oktober vorgelegt. Diese zeigten, dass sich die Stimmung der Verbraucher verbessert hat. Am Aktienmarkt verlieren Amazon 1,4 Prozent. Der Online-Händler ist im dritten Quartal mit seinen Umsätzen erneut robust gewachsen. Allerdings verdiente Amazon wegen höherer Aufwendungen deutlich weniger. Der Chiphersteller Intel hielt derweil seinen Umsatz unerwartet stabil und übertraf damit die Erwartungen. Die Aktie gewinnt 7,4 Prozent. Im Sog von Intel steigen AMD um 3,0 Prozent und Nvidia um 3,9 Prozent. Visa legen um 1,3 Prozent zu. Die Kreditkarten-Gesellschaft steigerte im vierten Geschäftsquartal den Gewinn deutlich und übertraf die Erwartungen. Der Aktienkurs des Wettbewerbers Mastercard erhöht sich um 0,8 Prozent.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Gut behauptet - Eine kleine Erholung hat den Späthandel geprägt, nachdem zunächst noch Gewinnmitnahmen anstanden. Im späten Geschäft brachten zuversichtliche Aussagen zum US-chinesischen Handelsstreit von der Wall Street her Auftrieb. Daneben rückte das Thema Brexit wieder stärker in den Mittelpunkt. Offen ist, um wie lange die EU den Austrittstermin Großbritanniens aus der EU erneut verschieben wird. Auf der Unternehmensseite litten AB Inbev noch stärker unter Gegenwind als erwartet. Der Kurs brach um 11 Prozent ein. Der Index der europäischen Nahrungsmittel- und Getränke-Aktien lag so auch mit einem Minus von 1,7 Prozent besonders schwach im Markt. Auf der Gewinnerseite standen Einzelhandels-Aktien. MTU fielen um 1,8 Prozent. Der Umsatz ist hinter den Erwartungen zurückgeblieben, der Auftragsbestand hat sich allerdings sehr stark entwickelt. Henkel fielen um 1,5 Prozent. Der überraschende Wechsel an der Unternehmensspitze könnte laut Händlern auf strategische Differenzen hindeuten. SGL Carbon sackten nach einer Gewinnwarnung um knapp 6 Prozent ab. Auf der anderen Seite stiegen Kering nach sehr starken Quartalszahlen um 8,7 Prozent. Ubisoft brachen nach einer massiven Gewinnwarnung an der Pariser Börse um 16,2 Prozent ein. Im TecDAX brachen United Internet und 1&1 Drillisch zweistellig ein, während es für Telefonica Deutschland um 5,2 Prozent nach oben ging. 1&1 Drillisch hat seine EBITDA-Prognose um 85 Millionen auf 690 Millionen Euro gesenkt, das schlug auch auf United Internet durch. Grund ist, dass Telefonica Deutschland die Preise für bestimmte Leistungen für 1&1 Drillisch nicht reduzieren muss.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.05 Uhr Do, 17:35 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1078 -0,25% 1,1106 1,1097 -3,4%
EUR/JPY 120,46 -0,16% 120,69 120,53 -4,2%
EUR/CHF 1,1020 +0,02% 1,1025 1,1017 -2,1%
EUR/GBP 0,8638 -0,06% 0,8648 0,8648 -4,0%
USD/JPY 108,74 +0,10% 108,67 108,61 -0,8%
GBP/USD 1,2826 -0,16% 1,2841 1,2830 +0,5%
USD/CNH (Offshore) 7,0581 -0,19% 7,0666 7,0698 +2,8%
Bitcoin
BTC/USD 8.372,51 +12,56% 7.467,01 7.449,76 +125,1%
Am Devisenmarkt sorgen die Meldungen zum Handelskonflikt und dem Brexit für etwas Bewegung. Die EU-Staats- und Regierungschefs konnten sich bisher nicht auf eine Verschiebung des EU-Austrittstermins Großbritanniens einigen. Erst in der kommenden Woche soll nun eine Entscheidung getroffen werden. Der Euro gibt 0,3 Prozent nach auf 1,1076 Dollar. Das Pfund notiert um 0,2 Prozent leichter bei 1,2820 Dollar.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Die Grundtendenz war erneut freundlich, denn etwas höheren Kursgewinnen standen nur kleine Verluste gegenüber. Zudem hatten sich die Indizes im Verlauf des Handels etwas nach oben bewegt. Vom US-chinesischen Handelsstreit kamen zwar keine frischen Impulse, damit aber auch kein Störfeuer. Im Hintergrund schwelte weiter die hoffnungsvolle Erwartung, dass die US-Notenbank in der kommenden Woche die Zinsen weiter senken wird. An den chinesischen Börsen rückt derweil die in der kommenden Woche stattfindende vierte Plenarsitzung des 19. Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas immer stärker in den Fokus. Sie dürfte den Rahmen für die weitere Richtung der Politik vorgeben, mutmaßlich auch für Hongkong, wo es seit Monaten zu Protesten für mehr Demokratie kommt. Posco sackten in Seoul um über 4 Prozent ab auf 213.000 Won, nachdem die Aktie am Vortag auf die Vorlage der Quartalszahlen des Stahlunternehmens zunächst kaum reagiert hatte. Die Ergebnisse seien zwar solide ausgefallen, die niedrigen Stahlpreise blieben aber ein Problem für Posco, so die Analysten von Daiwa. Aufwärts ging es in der gesamten Region mit Aktien aus dem Chipsektor. Hier inspirierten gut ausgefallene Zahlen von Intel zu Käufen. Tokyo Electron und Advantest legten um je gut 2 Prozent zu. Samsung Electronics kamen um 0,4 Prozent voran. SK Hynix verteuerten sich um 3,6 Prozent auf 82.900 Won.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
Bosch will bis Ende 2022 mehr als 2.000 Stellen in Deutschland streichen
Der Autozulieferer Bosch will in Deutschland bis Ende 2022 mehr als 2.000 Stellen streichen. Im kommenden Jahr gebe es an den baden-württembergischen Motor-Standorten Feuerbach und Schwieberdingen einen "Anpassungsbedarf" von 800 Arbeitsplätzen - 500 davon wolle das Unternehmen aber durch Anpassung der Arbeitszeit erhalten, teilte eine Sprecherin am Freitag mit. 2021 gehe Bosch "aus heutiger Sicht" von einem weiteren Anpassungsbedarf von 800 Stellen aus.
Gericht weist Beschwerden gegen Gerry-Weber-Insolvenzplan zurück
Der Insolvenzplan der Gerry Weber International AG kann umgesetzt werden. Wie der Modekonzern mitteilte, hat das Landgericht Bielefeld vier Beschwerden von Verfahrensbeteiligten gegen den Plan zurückgewiesen. Die Gläubiger hatten den Plan am 18. September angenommen.
Corindus-Aktionäre stimmen Übernahme durch Siemens Healthineers zu
Die Aktionäre des Operationsroboter-Herstellers Corindus haben keine Einwände gegen eine Übernahme der US-Firma durch Siemens Healthineers. Sie stimmten dem 1,1 Milliarden US-Dollar schweren Deal, den Siemens Healthineers im August angekündigt hatte, am Freitag zu, wie die Corindus Vascular Robotics Inc mitteilte.
Südzucker erhöht operative Prognose - Belastung aus GB-Beteiligung
Nach der Tochter Cropenergies hat die Muttergesellschaft Südzucker die Prognose für den operativen Gewinn im Gesamtjahr erhöht. Der MDAX-Konzern verweist auf das gute Umfeld im Markt für Ethanol. Abstriche muss das Mannheimer Unternehmen allerdings wegen der britischen ED&F Man im Beteiligungsergebnis machen, das nicht in die operativen Kennziffern einfließt. Für das Geschäftsjahr 2019/20 per Ende Februar rechnet Südzucker nun mit einem operativen Ergebnis von 50 bis 130 Millionen Euro und einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 410 bis 490 Millionen Euro. Die bisherige Prognose hatte auf ein operatives Ergebnis von 0 bis 100 Millionen Euro und ein EBITDA von 360 bis 490 Millionen Euro gelautet.
Indonesien sieht nach Boeing-Absturz ganzen Strauß an Fehlern
Indonesische Ermittler haben einen ganzen Strauß an Fehlern aufgedeckt, die zu dem Flugzeugabsturz des Lion-Air-Jets vor einem Jahr mit 189 Toten geführt haben. Es hätten Fehlfunktionen des Flugkontrollsystems von Boeing, Nachlässigkeiten der US-Aufsichtsbehörden, eine mangelhafte Wartung und schwache Pilotenleistungen das Unglück verursacht, hieß es in dem Abschlussbericht der Ermittler, der nun in Indonesien vorgelegt wurde.
Goodyear verfehlt Erwartungen
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
October 25, 2019 13:01 ET (17:01 GMT)
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