12.10.2016 18:52:50

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 12 Oct 2016 16:22:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

=== +++++ AKTIENMÄRKTE (18.15 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.008,03 -0,42% -7,94% Stoxx50 2.824,36 -0,49% -8,90% DAX 10.523,07 -0,51% -2,05% FTSE 7.024,01 -0,66% +12,52% CAC 4.452,24 -0,44% -3,99% DJIA 18.162,37 +0,19% +4,23% S&P-500 2.140,98 +0,20% +4,75% Nasdaq-Comp. 5.246,48 -0,01% +4,77% Nasdaq-100 4.824,28 +0,05% +5,03% Nikkei-225 16.840,00 -1,09% -11,53% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 163,32 -38

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 50,17 50,79 -1,2% -0,62 +15,8% Brent/ICE 51,94 52,41 -0,9% -0,47 +16,3%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.253,50 1.253,25 +0,0% +0,25 +18,2% Silber (Spot) 17,49 17,44 +0,3% +0,05 +26,6% Platin (Spot) 942,50 948,75 -0,7% -6,25 +5,7% Kupfer-Future 2,18 2,19 -0,3% -0,01 +1,2%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Der schwache Start in die US-Berichtssaison wirkt an der Wall Street weiter nach und sorgt für kaum veränderte Kurse. Dazu kommen der anhaltend starke Dollar und die sich immer deutlicher abzeichnende Zinserhöhung in den USA im Dezember. In diese Richtung hat sich nun auch Fed-Gouverneur William Dudley geäußert. Eine leichte Entspannung kommt von der Devisenseite. Zwar gibt der Euro gegen den Dollar nochmals leicht nach auf aktuell 1,1010 Dollar, doch das Pfund erholt sich nach dem jüngsten Absturz gegenüber dem Greenback. Unter den einzelnen Aktien legen Sprint mit einem ungewöhnlichen Finanzdeal um 1,0 Prozent zu. Der US-Mobilfunkanbieter will offenbar etwas mehr als 10 Prozent seines Spektrums verkaufen und zurückmieten, sagten mehrere mit der Sache vertraute Personen. Newell verkauft seine Werkzeugsparte für 1,95 Milliarden Dollar an Stanley Black & Decker. Der Verkaufserlös soll in den Abbau von Schulden fließen. Die Aktie von Stanley Black & Decker legt um 2,3 Prozent zu, die Newell-Aktie steigt um 1,3 Prozent. Eine Gewinnwarnung lässt die Aktie von Fortinet um rund 12 Prozent einbrechen. Für Barracuda Networks geht es dagegen 11 Prozent nach oben. Das Unternehmen hat das Ergebnis je Aktie im zweiten Geschäftsquartal überraschend mehr als verdoppelt. Amazon plant einen neuen Musik-Streamingdienst, der gegen eine Monatsgebühr unbegrenzten Zugang zu Millionen Musikstücken bietet. Die Aktie steigt um 0,6 Prozent.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   An den Börsen in Europa kamen die Kurse im Tagesverlauf etwas unter Druck. Leicht belastend wirkte sich die Entwicklung im Öl aus, so notierte das Barrel der Nordseesorte Brent 1 Prozent leichter bei 51,90 Dollar. Für einen regelrechten Crash bei Ericsson von 20 Prozent sorgten die Geschäftszahlen zum dritten Quartal. Der Gewinn brach um 93 Prozent ein, der Umsatz um 14 Prozent. Beim Ausblick geht der Netzwerkausrüster überdies nicht von einer Verbesserung aus. Nach überraschend vorgezogenen Quartalszahlen schlossen BASF unverändert. Im frühen Handel notierte die Aktie zunächst auf Jahreshoch, dann setzten Gewinnmitnahmen ein. Das Unternehmen hat die Umsatzerwartung erfüllt, der operative Gewinn liegt sogar deutlich über der Prognose. Nachdem die S+T-Aktie seit Jahresbeginn zwischenzeitlich über 50 Prozent zulegen konnte, verlor der Wert nun 11,3 Prozent. Der Grund: S+T will beim Kleincomputerhersteller Kontron einsteigen. Die Kapitalerhöhung lastete auf S+T. Kontron schlossen dagegen 3,5 Prozent fester. Kräftig (plus 5 Prozent) nach oben ging es für die Aktie von SGL. An der Börse wird darauf gesetzt, dass der Verkauf des Grafitelektrodengeschäfts oder Teilen davon kurz bevorstehe. Amadeus Fire erhöhte die Prognose, gerechnet wird nun mit einem EBITA auf Vorjahresniveau statt mit einem Rückgang um 5 bis 10 Prozent. Die Aktien legten 4,6 Prozent zu. Aurubis stiegen 1,9 Prozent dank einer Kaufempfehlung durch Baader Helvea.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:39 Uhr Di, 17.21 Uhr % YTD EUR/USD 1,1023 -0,25% 1,1051 1,1067 +1,5% EUR/JPY 115,0871 +0,46% 114,5618 114,57 -26,4% EUR/CHF 1,0904 -0,18% 1,0923 1,0925 +0,2% EUR/GBP 0,9025 -1,09% 0,9010 1,1068 +22,6% USD/JPY 104,42 +0,73% 103,66 103,47 -11,1% GBP/USD 1,2214 -0,43% 1,2267 1,2249 -17,2%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Mit schwächeren Vorgaben von der Wall Street haben auch an den ostasiatischen Börsen die negativen Vorzeichen dominiert. In Tokio sank der Nikkei-225-Index um 1,1 Prozent. Die japanischen Maschinenbauaufträge waren im August in der Kernrate weniger stark gesunken als erwartet. Die Börse in Schanghai gab um 0,2 Prozent nach, in Hongkong ging es mit den Kursen um 1,1 Prozent nach unten. Am Zinsterminmarkt wurde die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank im Dezember die Zinsen erhöht, nunmehr mit 74,5 Prozent eingepreist. Am Vortag waren es 69,5 Prozent. Daneben wurde der Auftakt der US-Bilanzsaison als misslungen erachtet, nachdem Alcoa am Dienstag schwache Geschäftszahlen vorgelegt hatte. Die schwachen Alcoa-Zahlen lasteten auf den Aktien von Stahlherstellern. JFE fielen in Tokio um 5,2 Prozent und Nippon Steel & Sumitomo Metal um 3,2 Prozent. Die japanische Stahlbranche hat überdies mit niedrigen Preisen zu kämpfen. An der Börse in Schanghai ging es für Baoshan Iron & Steel um 3,5 Prozent nach unten. Geplante Maßnahmen, mit denen eine Überhitzung des chinesischen Immobilienmarkts vermieden werden soll, belasteten abermals die Aktien der Branche in Hongkong. Sino Land, Wharf und Sun Hung Kai Properties verloren zwischen 1,7 und 1,8 Prozent. Die jüngste Aufwertung des Dollar hatte am Dienstag die Preise für Rohstoffe gedrückt. In Sydney gaben Rio Tinto und BHP Billiton um 0,4 und 1,5 Prozent nach. In Seoul verloren Samsung Electronics nach dem Kurseinbruch um 8 Prozent am Vortag nun weitere 0,7 Prozent. Wegen des Debakels mit dem Galaxy Note 7 sah sich der Konzern gezwungen, seine Ertragsziele zu senken. An der Börse auf Taiwan profitierten die Aktien von Zulieferern des Samsung-Konkurrenten Apple von den Problemen des südkoreanischen Konzerns. TSMC gewannen 1,1 Prozent und Largan Precision 3,3 Prozent.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Kirchhoff sieht Aufholbedarf der DAX-Konzerne bei Nachhaltigkeit

   Die DAX30-Unternehmen könnten nach Einschätzung der Wirtschaftsberatung Kirchhoff Consult wesentlich nachhaltiger werden. Das Beratungsunternehmen veröffentlichte sein "Good Company Ranking 2016", das auf Grundlage von Daten aus dem Jahr 2015 ermittelt wurde. Dabei habe sich gezeigt, dass DAX-Unternehmen teilweise deutlichen Aufholbedarf in Sachen Nachhaltigkeit hätten.

   Cockpit: Tarifgespräche mit Lufthansa beginnen diese Woche

   Im Tarifkonflikt der Deutschen Lufthansa mit ihren Piloten beginnen in dieser Woche die Tarifverhandlungen. Für die Dauer der Gespräche sind Streiks ausgeschlossen. Die Gespräche sollen in dieser Woche beginnen, sagte ein Sprecher der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC). Ein Lufthansa-Sprecher bestätigte nur, dass die Verhandlungen noch diesen Monat aufgenommen würden.

   Landgericht Braunschweig gibt Klage von Skoda-Käufer gegen Autohaus statt

   In einem weiteren Zivilprozess im Zusammenhang mit dem VW-Abgasskandal hat sich ein Skoda-Käufer vor dem Landgericht Braunschweig gegen ein Autohaus durchgesetzt. Das Gericht gab der Klage des Mannes auf Rückabwicklung des Kaufvertrags weitestgehend statt. Zur Begründung verwies die Kammer unter anderem darauf, dass der Käufer dem Autohaus erfolglos eine Frist zur Mängelbeseitigung gesetzt habe.

   S&T-Pläne für Kontron-Einstieg rufen starke Kursbewegungen hervor

   Die Ankündigung der S&T AG, in großem Stil beim Kleinstcomputerhersteller Kontron einsteigen zu wollen, hat die Aktie des österreichischen Technologiekonzerns auf Talfahrt geschickt. Den Kontron-Kurs beflügelten die Pläne von S&T-Chef Hannes Niederhauser hingegen. Niederhauser befindet sich in fortgeschrittenen Verhandlungen mit seinem früheren Arbeitgeber über den Erwerb von bis zu 29,9 Prozent an den Augsburgern.

   Opel-Chef Neumann will für dieses Jahr keinen Gewinn versprechen

   Opel-Chef Karl-Thomas Neumann legt sich auf das Jahresziel seines Unternehmens nicht mehr fest: Neumann ließ am Mittwoch offen, ob der Autohersteller in diesem Jahr wie angekündigt zum ersten Mal seit Langem einen Gewinn erwirtschaften wird. Auf eine entsprechende Frage sagte der Opel-Chef nur: "Wir sind dran."

   Barclays verkauft italienisches Kreditportfolio an IBL Banca

   Die britische Bank Barclays verkauft ein Portfolio mit durch Gehälter besicherten Krediten in Italien an die IBL Banca SpA. Barclays trennt sich derzeit von nicht strategischen Vermögenswerten und Geschäften - dazu gehöre auch dieses Portfolio teilte die Barclays plc mit. Die Bruttoforderungen belaufen sich auf rund 260 Millionen Pfund.

   Lloyds Banking streicht rund 1.200 Stellen

   Die britische Großbank Lloyds streicht im Rahmen ihres auf drei Jahre angelegten Spargrogramms 1.230 Stellen. Die größte Privatkundenbank des Landes hatte ihren Sparkurs im Juli in Reaktion auf das Brexit-Votum der Briten verschärft.

   Sprint will Milliarden mit Frequenzverkauf erlösen

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   October 12, 2016 12:22 ET (16:22 GMT)

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   Der Telekomkonzern Sprint verkauft sein Tafelsilber, um an dringend benötigtes Geld zur Finanzierung des Tagesgeschäfts zu kommen. Die Amerikaner wollen 14 Prozent ihrer Mobilfunkfrequenzen verkaufen, das Spektrum dabei aber weiter nutzen, wie Sprint mitteilte.

   GM steigt bei chinesischem Car-Sharing-Unternehmen ein

   Der US-Autohersteller General Motors ist bei dem chinesischen Car-Sharing-Unternehmen Yi Wei Xing eingestiegen. Damit unternimmt die Opel-Mutter einen weiteren Schritt, um sich mit zukunftsweisenden Mobilitätslösungen zu diversifizieren. Yi Wei Xing arbeitet mit Autovermietungen zusammen und ermöglicht es Kunden, Fahrzeuge über die App Feezu zu mieten.

   Apple plant zweites Forschungszentrum in China

   Der US-Technologieriese Apple weitet seine Präsenz in China aus. In Shenzhen im Süden des Landes solle ein zweites Forschungs- und Entwicklungszentrum entstehen. Die Stadt an der Grenze zu Hongkong sei "unglaublich dynamisch", begründete Apple die Standwortentscheidung. Das Zentrum soll demnach im kommenden Jahr eröffnen.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   October 12, 2016 12:22 ET (16:22 GMT)

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