27.04.2016 19:04:46

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 27 Apr 2016 16:33:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   FREITAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Showa-Tags geschlossen.

   +++++ AKTIENMÄRKTE (18:28 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.130,43 +0,29% -4,20% Stoxx50 2.927,31 +0,16% -5,58% DAX 10.299,83 +0,39% -4,13% FTSE 6.319,91 +0,56% +1,24% CAC 4.559,40 +0,58% -1,67% DJIA 18.032,68 +0,24% +3,49% S&P-500 2.091,15 -0,03% +2,31% Nasdaq-Comp. 4.850,08 -0,78% -3,14% Nasdaq-100 4.407,29 -1,03% -4,05% Nikkei-225 17.290,49 -0,36% -9,16% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 161,83 +29

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 44,55 44,04 1,16 0,51 +9,4% Brent/ICE 46,23 45,74 1,07 0,49 +14,1%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.249,28 1.242,60 +0,5% +6,68 +17,8% Silber (Spot) 17,28 17,16 +0,7% +0,12 +25,0% Platin (Spot) 1.020,64 1.013,00 +0,8% +7,64 +14,5% Kupfer-Future 2,21 2,24 -1,5% -0,03 +3,2%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Die Wall Street bewegt sich im Spannungsfeld zwischen enttäuschenden Apple-Zahlen und Hoffnungen auf klarere Aussagen der US-Notenbank über mögliche weitere Zinserhöhungen im laufenden Jahr. Während an den Finanzmärkten mittlerweile mehrheitlich maximal noch eine weitere Zinserhöhung erwartet wird im laufenden Jahr nach dem Zinsschritt im vergangenen Dezember, halten Ökonomen zwei weitere Anhebungen für wahrscheinlich. Letztere Einschätzung deckt sich auch mit der vorherrschenden Meinung unter den US-Notenbankern. Zunächst überwiegt aber der Schreck darüber, dass Apple im zweiten Quartal erstmals seit 2003 überhaupt wieder einen rückläufigen Umsatz gemeldet hat. Zudem liegt das Unternehmen, das von einigen Akteuren als eine Art Indikator für den Zustand der US-Konjunktur gesehen wird, mit der Umsatzprognose für das laufende Quartal deutlich unter den bisherigen Analystenschätzungen. Die Aktie ist größter Verlierer im Dow. Neben Apple wartete mit Twitter ein weiteres US-Technologieunternehmen mit einer Umsatzenttäuschung auf. Twitter büßen deutlich ein. Nach Handelsende stehen dann Facebook und Texas Instruments als prominente Vertreter auf dem Terminkalender.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Verlauf Geschäftszahlen:

   22:05 NL/Qiagen NV, Ergebnis 1 Q, Venlo

   22:05 US/Facebook Inc, Ergebnis 1Q, Menlo Park

   22:30 US/Texas Instruments Inc, Ergebnis 1Q, Dallas

   - DE/Deutsche Börse, Ergebnis 1Q, Frankfurt

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

-US 20:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung Fed-Funds-Zielsatz PROGNOSE: 0,25% bis 0,50% zuvor: 0,25% bis 0,50%

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die Börsen in Europa haben sich am Mittwoch nur wenig bewegt. Wie schon an den Vortagen prägte die Zurückhaltung der Investoren das Geschäft. "Der Markt wartet auf die Ergebnisse der US-Notenbanksitzung", so ein Händler. Diese werden nach dem europäischen Börsenschluss um 20 Uhr MESZ bekannt gegeben. Die Börse Athen stellte mit einem Minus von 3,4 Prozent den größten Verlierer in Europa. Die griechische Regierung ist mit der Umsetzung von Zusagen im Steuer- und Rentenbereich in Verzug und es ist keine Einigung in Sicht. Die Unternehmen aus der Ölbranche vermeldeten gute Quartalszahlen. Der Subindex stieg um 2,0 Prozent. Bei Total ist der Gewinn zwar im ersten Quartal um gut ein Drittel gefallen, aber immer noch besser ausgefallen als von Analysten erwartet. Total gewannen 2,8 Prozent. Auch Zahlen von Statoil kamen gut an, der Kurs stieg um 6,1 Prozent. Die Technologie-Werte konnten sich dagegen den schwachen Apple-Zahlen entziehen. Das lag unter anderem an STMicro. Das Unternehmen sieht erste Lichtblicke und rechnet für das laufende Quartal mit deutlich wachsenden Umsätzen. Der Kurs stieg um 9,6 Prozent. Am deutschen Aktienmarkt standen Adidas im Blickpunkt. Das Unternehmen hat überraschend Geschäftszahlen vorgelegt und den Ausblick angehoben. Adidas stiegen um 6 Prozent.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:31 Di, 17.19 Uhr % YTD EUR/USD 1,1324 +0,15% 1,1307 1,1307 +4,3% EUR/JPY 126,05 +0,30% 125,67 125,78 -1,2% EUR/CHF 1,0995 -0,03% 1,0998 1,1001 +1,1% GBP/EUR 1,2854 -0,27% 1,2889 1,2902 -5,4% USD/JPY 111,30 +0,14% 111,15 111,23 -5,2% GBP/USD 1,4557 -0,11% 1,4573 1,4590 -1,3%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Nachdem Apple erstmals seit 2003 rückläufige Umsätze gemeldet hat und auch für das laufende Quartal pessimistisch ist, gaben die Kurse von Technologieaktien, besonders von Apple-Zulieferern, nach, Aktien aus dem Energiesegment legten dagegen zu. Insgesamt setzte sich an den Börsen der Region eine verhalten negative Tendenz durch. In Tokio verloren die Aktien der Apple-Zulieferer Taiyo Yuden, Alps Electric und Murata Manufacturing 0,8 bzw. 1,1 bzw. 4,4 Prozent. Die Aktie des Industrieroboterbauers Fanuc verbilligte sich um 3,2 Prozent. Fanuc-Maschinen kommen beim Zusammenbau der iPhones zum Einsatz. Der Kurs des großen Apple-Konkurrenten Samsung legte in Seoul um 0,3 Prozent zu, nachdem die Apple-Aktie nachbörslich in den USA rund 8 Prozent einbüßte. Weiter abwärts ging es mit Mitsubishi Motors nach dem Manipulationsskandal, diesmal um 2,8 Prozent. In Taiwan kamen die Aktien von Hon Hai Precision Industry glimpflich davon mit einem Minus von 0,9 Prozent. Der Kurs des Kameralinsenzulieferers Largan Precision büßte 0,4 Prozent ein, die Aktie des Herstellers von Metallgehäusen, Catcher Technology, gab um 1,2 Prozent nach. Der Aktienmarkt in Australien drehte nach moderaten Startgewinnen nach unten ab, diesmal ging es 0,6 Prozent abwärts. Ein schwacher Preisauftrieb ergab mit der Unsicherheit wegen der US-Unternehmensergebnisse und im Vorfeld der Fed-Entscheidung ein für den Aktienmarkt giftiges Gemisch. Die Perspektive niedrigerer Leitzinsen im Gefolge der schwachen Preisdaten drückte auf die Kurse der Bankenwerte, unter denen Commonwealth Bank of Australia 2,5 Prozent fielen und National Australia Bank 2,2 Prozent. Aber auch die Minenwerte gaben nach.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   VW, Bosch und Ex-Kommissar Verheugen sollen im EU-Parlament aussagen

   Der EU-Untersuchungsausschuss zum VW-Abgasskandal hat Vertreter von Volkswagen, Bosch sowie den ehemaligen EU-Industriekommissar Günter Verheugen in den Ausschuss geladen. Noch vor der Sommerpause sollen sie sich dort den Fragen der Europaabgeordneten stellen, sagte der Ausschuss-Berichterstatter Gerben-Jan Gerbrandy. Zusammen mit der Ausschussvorsitzenden Kathleen Van Brempt stellte er das Arbeitsprogramm des Untersuchungsausschusses vor.

   Atomkommission will 23,3 Milliarden Euro von Energiekonzernen

   Die Energiekonzerne sollen sich nach dem Willen der Atomkommission mit 23,3 Milliarden Euro an den Kosten der Zwischen- und Endlagerung des Atommülls beteiligen. Der Beschluss des 19-köpfigen Gremiums sei einstimmig erfolgt, erklärte die Kommission. Das Geld soll in einen öffentlich-rechtlichen Fonds eingezahlt werden.

   Ökonomen kritisieren Kaufprämie für Elektroautos

   Führende deutsche Wirtschaftswissenschaftler haben den Beschluss der Bundesregierung kritisiert, Elektroautos mit einer Kaufprämie von 4.000 Euro zu fördern. "Die Prämie für E-Autos halte ich für einen schweren Fehler", sagte der neue Präsident des ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, Clemens Fuest. "Die 600 Millionen Euro Steuergelder wären besser in der Erforschung und Entwicklung neuer Umwelttechniken angelegt."

   S&P hebt Ausblick für Kion auf positiv

   Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) wird optimistischer für die Bonitätsbewertung des Gabelstaplerherstellers Kion. Die Agentur hob den Ausblick auf positiv von stabil. Das Rating wurde mit BB+ bestätigt. S&P verwies zur Begründung unter anderem auf das starke operative Geschäft.

   RIB Software will 1 Million eigene Aktien zurückkaufen

   Die RIB Software AG nimmt ihr Aktienrückkaufprogramm wieder auf. Bis zum 15. April 2017 will der Anbieter von Softwarelösungen für die Bauwirtschaft bis zu 1 Million eigene Anteile ausschließlich über die Börse zurückkaufen, wie die RIB Software mitteilte.

   Boeing verdient weniger als erwartet

   Der Flugzeugbauer Boeing hat im ersten Quartal unter dem Strich weniger verdient als im Vorjahreszeitraum und die Markterwartungen verfehlt. Die Jahresprognose bestätigte der Airbus-Konkurrent aber trotzdem. Die Boeing-Aktie gibt im vorbörslichen US-Handel auf Nasdaq.com 1,5 Prozent nach.

   Kabelkonzern Comcast verdient im 1. Quartal mehr als erwartet

   Der US-Kabelkonzern Comcast hat im ersten Quartal mehr verdient als erwartet und zahlreiche Video-Kunden hinzugewonnen - und das in einem insgesamt schwachen Pay-TV-Markt. Die guten Zahlen unterstreichen das Comeback der Branche, die zuvor jahrelang Kunden an Satelliten-TV- und Telefonanbieter verloren hatte.

   Glaxosmithkline übertrifft die Erwartungen

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   April 27, 2016 12:33 ET (16:33 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 33 PM EDT 04-27-16

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   Der britische Pharmakonzern Glaxosmithkline hat im ersten Quartal nur einen Bruchteil des Vorjahresgewinns erzielt. Im Vorjahreszeitraum hatte der Konzern infolge eines milliardenschweren Tauschgeschäfts mit Novartis einen außergewöhnlich hohen Gewinn ausgewiesen. Bereinigt um diesen Effekt verbuchten die Briten zu Jahresbeginn einen höheren Gewinn - teilweise dank Einsparungen durch den besagten Deal.

   Verkaufszahlen von Mitsubishi in Japan wegen Manipulationen eingebrochen

   Leere Auftragsbücher und ungewisse Aussichten: Die Folgen des Skandals um gefälschte Verbrauchsangaben ist für den japanischen Autohersteller Mitsubishi noch nicht abzuschätzen. Die Bestellungen in Japan seien seit Enthüllung des jahrelangen Betrugs um die Hälfte eingebrochen, sagte Konzernpräsident Tetsuro Aikawa.

   Volvo testet selbstfahrende Autos ab 2017 in London

   Der schwedische Autobauer Volvo wird ab Anfang kommenden Jahres selbstfahrende Autos in London testen. Bis 2018 sollten dann bis zu einhundert solcher Fahrzeuge in der britischen Hauptstadt im Umlauf sein, teilte Volvo mit. Ab nächstem Jahr sollen selbstfahrende Autos von Volvo auch in der schwedischen Stadt Göteborg unterwegs sein.

   Yahoo einigt sich mit Starboard im Streit um Board-Besetzung

   Yahoo hat seinen Streit mit dem aktivistischen Investmentfonds Starboard Value um die Besetzung des Verwaltungsrates beigelegt. Der Internetkonzern und sein Investor einigten sich darauf, dass Kandidaten von Starboard vier Sitze im Board erhalten sollen. Im Gegenzug zieht Starboard seine Liste mit neun neuen Führungskräften zurück, die der Investor eigentlich auf der Hauptversammlung zur Wahl in das Gremium vorschlagen wollte.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   April 27, 2016 12:33 ET (16:33 GMT)

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