05.04.2016 18:56:52

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

=== +++++ AKTIENMÄRKTE (18:23 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 2.895,17 -2,43% -11,54% Stoxx50 2.714,28 -1,91% -12,53% DAX 9.563,36 -2,63% -10,98% FTSE 6.097,34 -1,09% -2,32% CAC 4.250,28 -2,18% -8,34% DJIA 17.621,54 -0,65% +1,13% S&P-500 2.046,67 -0,94% +0,13% Nasdaq-Comp. 4.845,58 -0,94% -3,23% Nasdaq-100 4.467,44 -0,98% -2,74% Nikkei-225 15.732,82 -2,42% -17,34% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 164,23 +48

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 35,73 35,70 0,08 0,03 -10,6% Brent/ICE 37,72 37,69 0,08 0,03 -6,9%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.228,07 1.213,90 +1,2% +14,17 +15,8% Silber (Spot) 15,11 14,90 +1,4% +0,21 +9,4% Platin (Spot) 952,69 942,50 +1,1% +10,19 +6,9% Kupfer-Future 2,14 2,14 +0,0% +0,00 0%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Die negative Entwicklung an der Wall Street geht auch am Dienstag weiter. Weiter drücken Zinssorgen und die niedrigen Ölpreise auf die Stimmung der US-Investoren. Dazu kommen belastende Vorgaben aus Europa und Asien. "In diesem Umfeld ist der Yen ein wichtiger Barometer und durch die weiter steigende japanische Währung wird nicht gerade das Vertrauen gestärkt", so Analyst Richard Perry von Hantec Markets. Der Dollar rutschte zum Yen mit 109,94 auf den tiefsten Stand seit 17 Monaten. Die erhöhte Risikoaversion lässt sich auch am Goldpreis und der Nachfrage bei den US-Anleihen ablesen, die jeweils Gewinne verbuchen. Die Ölpreise haben zwar ins Plus gedreht, bleiben aber nach den jüngsten schweren Verlusten auf niedrigem Niveau. Die Analysten der Commerzbank sprechen von einer "Korrektur" nach den Höchstständen im März. Die US-Diensteistungsbranche zeigte Schwung: Sowohl der vom Markit-Institut bekannt gegebene Service-Einkaufsmanagerindex für Februar als auch der ISM-Index der US-Dienstleister für März übertrafen die Prognosen. Tesla verlieren leicht. Unter den Erwartungen ausgefallene Verkäufe im ersten Quartal sorgen für moderaten Druck auf die Aktie.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Nach schwachen Konjunkturdaten haben die Investoren am Dienstag an den Börsen in Europa die Reißleine gezogen. Der Dax fiel auf den tiefsten Stand seit drei Wochen. Der deutsche Auftragseingang ist im Februar um 1,2 Prozent gesunken. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten dagegen eine Zunahem um 0,2 Prozent erwartet. Auch eine Umfrage unter Einkäufern im Service-Gewerbe der Eurozone blieb im März hinter den Erwartungen zurück. Die rückläufigen Auftragseingänge im wirtschaftlich stärksten Land der Eurozone belasteten vor allem die konjunkturabhängigen Aktien und Sektoren. So verlor der Automobilsektor 3,9 Prozent und der Rohstoffsektor 3,7 Prozent. Für die Aktien der Ölproduzenten ging es im Schnitt um 2,4 Prozent nach unten. Auch hier lasteten die globalen konjunkturellen Risiken auf den Kursen sowie das nach wie vor große Ölangebot an den Märkten. Europas Banken drohen bei einer schleppenden Konjunktur in der Eurozone weniger Einnahmen aus der Kreditvergabe. Der Bankensektor fiel folglich um 3,4 Prozent. Defensive Aktien aus den Sektoren Pharma und Konsumgüterhersteller hielten sich vergleichsweise gut. Peugeot fielen um 6,5 Prozent. Der Konzern will eine Reihe neuer Modelle auf den Markt bringen. Das könnte allerdings künftig die Margen schmälern, argumentierten Analysten.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8.14 Mo, 18.38 Uhr % YTD EUR/USD 1,1392 +0,12% 1,1379 1,1393 +4,9% EUR/JPY 125,61 -0,32% 126,01 126,66 -1,5% EUR/CHF 1,0893 -0,22% 1,0917 1,0923 +0,2% GBP/EUR 1,2419 -0,85% 1,2525 1,2528 -8,6% USD/JPY 110,30 -0,42% 110,76 111,17 -6,1% GBP/USD 1,4152 -0,71% 1,4253 1,4275 -4,0%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Erneut nachgebende Ölpreise, die Unsicherheit über das Zinserhöhungstempo in den USA und eine regelrechte Rally beim Yen haben am Dienstag an den ostasiatischen Börsen für Verunsicherung und Verkaufsstimmung gesorgt. Lediglich Schanghai scherte einmal mehr aus, dort ging es nach der Feiertagspause am Vortag nach anfänglichen Einbußen am Ende um 1,5 Prozent nach oben. Das Tagesplus in Schanghai führten Marktteilnehmer auf die zuletzt ermutigenden Konjunkturdaten zurück, außerdem auf Gerüchte, wonach Peking ein Programm auflegen wolle, in dem Forderungen von Gläubigern in Unternehmensbeteiligungen umgewandelt werden können. Davon betroffen sein könnten Not leidende Kredite im Volumen von bis zu einer Billion Yuan (umgerechnet 136 Milliarden Euro), hieß es. Mit Abstand größter Verlierer war der Nikkei-Index in Tokio. Er litt darunter, dass der Yen weiter aufwertete und somit die Exportchancen der Japaner verschlechterte.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Zweite Alstria-office-Anleihe stößt auf großes Interesse

   Der Immobilienkonzern Alstria Office hat auch seine zweite Anleihe im Volumen von 500 Millionen Euro erfolgreich platziert. Sie stieß auf großes Interesse, die Emission war nach Angaben der Gesellschaft zehnfach überzeichnet.

   K+S beendet vorerst Kurzarbeit im Werk Werra

   Der Rohstoffkonzern K+S kann seine Salzproduktion an den Standorten Unterbreizbach und Hattorf wieder aufnehmen. Die Wasserführung in der Werra habe sich dank der Niederschläge in den zurückliegenden Tagen verbessert, gab das Kasseler Unternehmen bekannt. Es bestünden nun wieder ausreichende Abwasserentsorgungsmöglichkeiten für das Ausfahren der vollen Produktionskapazität, hieß es. Die Kurzarbeit werde daher vorerst beendet.

   Societe Generale: Kunden nutzten Dienste von Mossack Fonseca

   Kunden der französischen Bank Societe Generale haben die Dienste von Mossack Fonseca in Panama in Anspruch genommen. Das Pariser Geldhaus erklärte, dass Klienten mit Hilfe der Kanzlei Offshore-Gesellschaften gegründet hätten, von denen auch heute noch einige Dutzend aktiv seien.

   Finmeccanica liefert 28 Eurofighter-Typhoon an Kuwait

   Finmeccanica wird Kuwait 28 Kampfflugzeuge des Typs Eurofighter Typhoon liefern. Für das italienische Unternehmen sei es der bisher größte Auftrag, sagte CEO Mauro Moretti. Auf die Lieferung hatten sich die Regierungen Kuwaits und Italiens bereits im September 2015 verständigt

   Twitter erwirbt Rechte für US-Footballspiele

   Twitter hat in den USA einen Coup gelandet: Der Kurzbotschaftendienst wird künftig Spiele der Nationalen Football-Liga (NFL) per Livestream übertragen, wie die NFL und Twitter mitteilten. Der Kurzbotschaftendienst erwarb die Rechte für zehn der Donnerstagsspiele und setzte sich damit gegen namhafte Konkurrenten wie den Online-Riesen Amazon und den Telekommunikationsanbieter Verizon durch. Details zu dem Deal nannten beide Seiten nicht.

   US-Gericht segnet Vergleich zwischen BP und USA wegen Ölpest ab

   Sechs Jahre nach der Explosion der Ölplattform "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko kann der verantwortliche britische Ölkonzern BP die Akten im Streit mit der US-Regierung schließen: Ein Gericht in New Orleans billigte den Vergleich, den der Konzern bereits im Oktober mit den Vereinigten Staaten geschlossen hatte, wie das Justizministerium in Washington mitteilte. BP verpflichtete sich, eine Rekordsumme von 20,8 Milliarden US-Dollar zu zahlen.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   April 05, 2016 12:26 ET (16:26 GMT)

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