03.07.2015 18:36:46

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   FREITAG: In den USA bleiben die Börsen am Tag vor dem Unabhängigkeitstag geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.04 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.441,76 -0,62% Stoxx-50 3.310,08 -0,63% DAX 11.058,39 -0,37% FTSE 6.577,66 -0,80% CAC 4.808,22 -0,57% DJIA 17.730,11 -0,16% S&P-500 2.076,78 -0,03% Nasdaq-Comp. 5.009,21 -0,08% Nasdaq-100 4.433,39 +0,09% Nikkei-225 20.539,79 +0,08% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 151,87% +90

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Keine Daten mehr angekündigt.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Während das Kaufinteresse sehr gering war, drückten kleinere Glattstellungen oder Absicherungen vor dem griechischen Referendum auf die Kurse. "Die Anleger nehmen Risiko heraus", sagte ein Marktteilnehmer. Außerdem fehlten wegen des vorgezogenen Feiertags die Impulse aus dem US-Handel. Nach Einschätzung des IWF kann Griechenland seine Schulden nicht mehr tragen. Der Politikwechsel in Athen habe einen hohen zusätzlichen Mittelbedarf ausgelöst. Unter den Einzeltiteln fiel die K+S-Aktie mit plus 4,5 Prozent aus dem Rahmen. Nach der Ablehnung des Kaufangebots durch K+S legte Potash nach. Gefragt waren auch Munich Re mit einem Aufschlag von 0,8 Prozent, nachdem die Commerzbank die Aktien hochgestuft hatte. Die Aktien des Schmuckhändlers Elumeo legten keinen berauschenden Börsengang hin. Die Aktie schloss 0,4 Prozent unter Ausgabepreis. Bei den Branchen wurden die Verlierer unter anderem von den Versorgerwerten angeführt. Sie litten unter Gewinnmitnahmen bei RWE, deren Plus vom Vortag sich wieder einmal als Eintagsfliege herausstellte. Sie verloren 2,9 Prozent. Das Minus von 2,6 Prozent bei Iberdrola erklärt sich mit Dividendenabschlag und Sonderausschüttung, belastete aber ebenfalls den Sektorindex.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.39 Uhr Do, 17.30 Uhr EUR/USD 1,1097 0,04% 1,1093 1,1103 EUR/JPY 136,11 -0,33% 136,55 136,60 EUR/CHF 1,0440 -0,16% 1,0457 1,0480 USD/JPY 122,70 -0,31% 123,08 123,05 GBP/USD 1,5579 -0,22% 1,5613 1,5616

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Fast überall gaben die Kurse einen Teil ihrer Gewinne der Vortage ab, weil die Anleger vor dem Wochenende mit der Volksabstimmung in Griechenland auf Nummer sicher gingen und Positionen abbauten. In Tokio schaffte der Nikkei-Index im Späthandel allerdings noch den Dreh ins Plus. In Sydney ging es dagegen stärker abwärts nach enttäuschend ausgefallenen Einzelhandelsumsätzen und stark gesunkenen Eisenerzpreisen. Am meisten tat sich erneut in Schanghai, wo die Kurse ihre panikartige Talfahrt nach der monatelangen Rally fortsetzten - in einem wieder einmal extrem volatilen Handel. Seit dem Hoch am 12. Juni hat Schanghai inzwischen annähernd 30 Prozent eingebüßt. Laut Teilnehmern wurden die neuerlichen Verluste ausgelöst von höheren Nachschusspflichten von Brokerhäusern. Was die Stimmung noch verschlechterte war eine von der Finanzaufsicht angekündigte Untersuchung wegen des Verdachts auf Manipulationen am Aktien - und Futures-Markt. Die Börse in Hongkong konnte sich den starken Verlusten erneut weitgehend entziehen. Allenfalls eine untergeordnete Rolle spielte in China der auf ein Einjahrestief gesunkene HSBC-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor. In Seoul gaben Hyundai Motor um gut 3 Prozent nach. Der Autobauer hatte mit seinem Absatzzahlen ein Fragezeichen hinter das Erreichen der Jahresziele gesetzt. In Tokio büßten Fast Retailing 3,7 Prozent ein, belastet von einem Umsatzrückgang bei der Bekleidungstochter Uniqlo.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   TUI veräußert Anteil an griechischer Hotelkette Grecotel

   Der Touristikkonzern TUI hat sich von seiner Beteiligung an der griechischen Hotelkette Grecotel getrennt. Der 50-Prozent Anteil sei an den griechischen Partner, die Familie Daskalantonakis, verkauft worden, sagte ein TUI-Sprecher. Mit der aktuellen politischen Situation in Griechenland habe dies aber nichts zu tun, der Verkauf erfolge im Rahmen der Markenstrategie und sei schon vor einigen Wochen abgeschlossen worden. Zum Verkaufspreis machte der Sprecher keine Angaben. Die Branchenzeitschrift Fvw hatte zuerst über den Verkauf berichtet.

   Die Sparkassen zittern um ihre Markenfarbe Rot

   Die Sparkassen müssen um den Markenschutz für ihre seit über 40 Jahren benutzte Farbe Rot fürchten. Ihr spanischer Konkurrent Santander Bank setzte sich vor dem Bundespatentgericht in München mit der geforderten Löschung des Markenschutzes für die von den Sparkassen genutzte Farbe HKS13 durch, wie die beiden Kreditinstitute bestätigten. Das Bundespatentgericht hat die Entscheidung und die Gründe dafür noch nicht veröffentlicht.

   Uber kündigt sofortige Einstellung von UberPop in Frankreich an

   Der umstrittene Fahrdienst-Anbieter Uber will in Frankreich seine Fahrdienst-App UberPop mit sofortiger Wirkung einstellen. Nur wenige Tage zuvor hatte die französische Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass sich die beiden Uber-Chefs in Frankreich, Pierre-Dimitri Gore-Coty und Thibaud Simphal, am 30. September in einem Strafprozess verantworten müssen. Ihnen werden unter anderem irreführende Geschäftspraktiken und die illegale Speicherung persönlicher Daten vorgeworfen. Das Unternehmen selbst muss sich ebenfalls vor Gericht verantworten.

   US-Berater ISS empfiehlt Aktionären Ablehnung der Samsung-Fusion

   Die US-Beratungsgesellschaft Institutional Shareholder Services Inc (ISS) hat ihren Kunden die Ablehnung eines Zusammenschlusses zweier Unternehmen der Samsung Group empfohlen und damit auch den Nachfolgeplänen der einflussreichen Familie Lee bei Samsung einen empfindlichen Schlag versetzt. In einem Bericht erklärte ISS, der geplante Zusammenschluss von Cheil Industries, der De-Facto-Holdinggesellschaft, und dem Bau- und Handelsunternehmen Samsung C&T würde "Samsung C&T-Aktionäre deutlich benachteiligen".

   Airbus Helicopters, Mahindra vereinbaren Joint Venture in Indien

   Airbus Helicopters will in einem Joint Venture mit dem indischen Unternehmen Mahindra Defence Militärhubschrauber in Indien produzieren. Das noch zu gründende Unternehmen soll als Hauptauftragnehmer für Airbus und Mahindra bei künftigen Ausschreibungen für Militärhubschrauber in Indien auftreten, wie beide Unternehmen mitteilten.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/flf

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   July 03, 2015 12:06 ET (16:06 GMT)

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