FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kölner Spezialchemiekonzern LANXESS will trotz der Fusionswelle in der Branche sich bei Zukäufen nicht hetzen lassen. "Wir begeben uns ganz bewusst nicht in eine Situation, in der wir bis zu einem Zeitpunkt x eine Akquisition tätigen müssen", sagte Finanzchef Michael Pontzen der "Börsen-Zeitung" (Samstag). Auf der einen Seite laufe die Konsolidierung, auf der anderen Seite gebe es aber auch Bereiche, die dekonsolidiert oder abgespalten werden. Auch in den letzten Jahren seien immer wieder Unternehmensteile auf den Markt gekommen. Aufgrund der bisherigen angespannten Finanzlage habe Lanxess bis vor kurzem an diesem Prozess gar nicht teilgenommen. Das sei jetzt anders.
Wichtig sei, dass Zukäufe strategisch und finanziell passten. Dann sei Lanxess auch in der Lage schnell zu handeln, wie das Beispiel Chemours zeige. Ende April hatte die im MDax notierte Gesellschaft mitgeteilt, vom US-amerikanischen Chemiekonzern Chemours das Geschäft für Desinfektions- und Hygienelösungen für rund 210 Millionen Euro zu kaufen. Wenn die Behörden zustimmen soll die Transaktion im zweiten Halbjahr 2016 vollzogen werden./mne
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