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Mit Geduld am Ende 18.06.2015 13:39:46

Lagarde betont: "Kein Zahlungsaufschub" mehr für Griechenland

Es werde "keinen Zahlungsaufschub" für das von der Pleite bedrohte Land mehr geben, sagte IWF-Chefin Christine Lagarde am Donnerstag in Luxemburg. "Wenn es am 1. Juli nicht gezahlt ist, dann ist es nicht gezahlt." Die griechische Regierung muss dem Fonds am 30. Juni 1,6 Milliarden Euro zurückerstatten. Der IWF hatte Athen Anfang des Monats zunächst noch erlaubt, über den gesamten Monat fällige Rückzahlungsraten gebündelt erst Ende Juni zu zahlen.

   Der IWF ist neben den Eurostaaten Hauptgläubiger Griechenlands und hat auch ein eigenes Hilfsprogramm für das Land laufen. Athen verhandelt seit Monaten mit seinen internationalen Geldgebern über die Bedingungen für die Auszahlung ausstehender Finanzhilfen von 7,2 Milliarden Euro. Streit gibt es unter anderem über von den Gläubigern geforderte Einschnitte bei den Renten und die Erhöhung der Mehrwertsteuer. Nun drängt die Zeit, weil das Hilfsprogramm Ende des Monats ausläuft. Griechenland droht dann der Staatsbankrott.

   Der IWF sei bei den Renten "zu einer Diskussion bereit", sagte Lagarde. "Die kleinen Renten sollten erhalten bleiben." Die linksgeführte Regierung in Athen hatte sich insbesondere in diesem Bereich gegen Kürzungen gewehrt. Am Nachmittag (15.00 Uhr) kommen die Euro-Finanzminister in Luxemburg zu ihrem letzten planmäßigen Treffen vor dem Ende des griechischen Hilfsprogramms zusammen.

   DJG/apo

   Dow Jones Newswires

  LUXEMBURG (AFP)

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