Kuroda: BoJ wird ausreichende Liquidität bereitstellen

   Von Megumi Fujikawa

   Dazu gehöre laut Kuroda auch die Nutzung der Swap-Vereinbarungen, die sechs Zentralbanken untereinander geschlossen hatten. So solle die Stabilität der Finanzmärkte gewährleistet werden. Bei diesen Swap-Vereinbarungen stellen sich die Notenbanken gegenseitig Fremdwährung zur Verfügung, damit sich zum Beispiel Geldhäuser in Großbritannien und in Japan gegen Sicherheiten von ihren Notenbanken ausreichend britische Pfund oder japanische Yen leihen können.

   Der Notenbankchef fügte hinzu, dass die BoJ eng mit den relevanten heimischen und ausländischen Behörden kooperiere und beobachte, wie das Ergebnis aus Großbritannien die globalen Finanzmärkte beeinflusst.

   Die BoJ, die Bank of England, die Europäische Zentralbank, die Federal Reserve, die Schweizer Nationalbank und die Bank of England hatten sich für den Fall von Liquiditätsproblemen in Fremdwährungen Swap-Vereinbarungen eingeräumt. Sie können auf Zuruf aktiviert werden.

   An den internationalen Finanzmärkten gerät vor allem das britische Pfund stark unter Druck, nachdem nach Auszählung von 372 der 382 Wahlbezirke sich ein knapper Vorsprung der Brexit-Befürworter abzeichnet. Gegenüber dem japanischen Yen verliert das Pfund fast 15 Prozent an Wert, zum US-Dollar beträgt das Minus gut 10 Prozent.

   DJG/DJN/mgo/kgb

   (END) Dow Jones Newswires

   June 24, 2016 01:17 ET (05:17 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 01 17 AM EDT 06-24-16