27.11.2024 14:30:00
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KTM AG - SPÖ in Sorge um Beschäftigte, NEOS fordern Reformen
"KTM ist ein wichtiger Leitbetrieb Oberösterreichs. Wir vertrauen darauf, dass Stefan Pierer und sein Team eine erfolgreiche Sanierung zustande bringen. Zwischen AMS, Sozialpartnern und dem Land Oberösterreich gibt es eine enge Abstimmung, damit alle Schritte zur Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemacht werden", betont Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP).
SPÖ-OÖ-Landesgeschäftsführer Florian Koppler forderte KTM-Chef Stefan Pierer dazu auf, klarzustellen, wie er trotz der aktuellen Insolvenz die Beschäftigten von KTM schützen will. Sollte nach der Millionen-Haftung des Landes 2009 auch jetzt wieder öffentliches Geld notwendig werden, um das Unternehmen zu retten, müsse besser eine staatliche Beteiligung des Landes oder des Bundes in Erwägung gezogen werden. "Denn es kann nicht sein, dass Herr Pierer von staatlicher Unterstützung profitiert, wenn die Geschäfte schlecht laufen, aber sich in guten Zeiten als Privatunternehmer präsentiert, der die Gewinne alleine einstreicht", kritisiert der SPÖ-Landesgeschäftsführer.
NEOS: Reformstau als Gefahr für Wirtschaftsstandort
"Wenn selbst ein weltweit renommiertes Unternehmen wie KTM, das für Innovations- und Exportkraft steht, in derart massive Schwierigkeiten gerät, ist das ein Alarmsignal für die gesamte österreichische Wirtschaft", betonte NEOS-Landessprecher Felix Eypeltauer. "Der Reformstau in Österreich wird zunehmend zur Gefahr für unseren Wirtschaftsstandort." Es brauche jetzt mutige Reformen und entschlossenen Bürokratieabbau, um endlich den Turbo zu zünden. NEOS-Abgeordneter Markus Hofer sieht "eine deutliche und nachhaltige Senkung der Lohnnebenkosten" als "unerlässlich, um den Wirtschaftsstandort Österreich wieder zukunftssicher und konkurrenzfähig zu machen".
Die FPÖ sieht die Bundesregierung als Schuldige in der KTM-Pleite. "Die Nehammer-ÖVP hat es geschafft den Standort herunterzuwirtschaften und ein Budgetdesaster zu hinterlassen. Es folgen nun Rezession, Arbeitslosigkeit und der massive Verlust der Wettbewerbsfähigkeit. Was soll noch kommen, bevor man in die Realität zurückkehrt?", polterte Oberösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner. "Es muss eine Trendwende in der Wirtschaftspolitik geben und nicht nach der Öko-Kommunistin Gewessler den Marxisten Babler als Entscheidungsträger in der Bundesregierung," forderte der Wirtschaftssprecher der FPÖ Niederösterreich, Michael Sommer.
inn/ver/fel
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