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26.10.2016 10:20:00
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KRONES wächst im dritten Quartal stärker als erwartet
Der Auftragseingang legte deutlich um 8 Prozent auf 850 Millionen Euro zu. Auch der Umsatz zeigte mit 7 Prozent ein ordentliches Wachstum auf 820 Millionen Euro. Beide Kennziffern lagen über den Erwartungen der Analysten. Der Vorsteuergewinn stieg um 8,3 Prozent auf 56,3 Millionen Euro und lag damit nur einen Wimpernschlag über der Marktprognose. Die Vorsteuermarge rückte um 0,1 Prozentpunkte auf 6,9 Prozent vor. Das Ergebnis unter dem Strich wuchs überproportional um 12 Prozent auf 39,3 Millionen Euro.
Lob von Analysten für KRONES
Dass die Erwartungen geschlagen wurden, sei positiv zu betrachten, da das dritte Quartal für KRONES wegen der Urlaubssaison traditionell eher zu den schwächeren gehöre, kommentierten Analysten der DZ Bank. Das Unternehmen habe damit gezeigt, dass es den Preisdruck in der Branche mit Kosteneinsparungen auffangen könne, hieß es von Baader Helvea.
Angesichts der sehr starken Auftragseingänge könne mit einem weiteren Gewinnanstieg gerechnet werden, sagte ein Händler. Nach der Kurskorrektur der vergangenen Woche habe die Aktie damit deutliches Anstiegspotenzial.
Für das Gesamtjahr 2016 geht KRONES weiterhin von einem Umsatzwachstum in Höhe von 3 Prozent aus. Die Vorsteuermarge wird bei stabilen 7 Prozent gesehen. Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) soll auf 18 Prozent steigen.
Auch mit den mittelfristigen Zielsetzungen zeigen sich die Marktbeobachter zufrieden. Die Anlagestory sei intakt, das Unternehmen profitiere weiterhin vom soliden strukturellen Wachstum des Marktes, so die DZ Bank.
Zugewinne beim Marktanteil in Wachstumsregionen angepeilt
Bis 2020 will KRONES den Umsatz jährlich um durchschnittlich 7 Prozent steigern, die Vorsteuermarge auf 8 Prozent und den ROCE auf 20 Prozent verbessern. Dafür sollen insbesondere in den Regionen, in denen der Getränkekonsum überdurchschnittlich steigt, Marktanteile hinzugewonnen werden. Auch Firmenzukäufe sollen zum Wachstum beitragen. Zudem will das Unternehmen einen größeren Teil des Einkaufs, des Engineerings sowie Teile der Produktion zunehmend in die Regionen, in denen die Kunden ihre Fabriken betreiben, verlagern.
DJG/sha/mgo/brb
Dow Jones Newswires
FRANKFURT (Dow Jones)
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