Kraftwerk Stegenwald im Pongau rückt in weitere Ferne

Bereits 2010 haben die Partner das Vorhaben zur Genehmigung eingereicht. Das Laufkraftwerk soll über eine Leistung von 14,5 Megawatt verfügen und im Jahr 72 Millionen kWh erzeugen - genug Strom für 17.000 Haushalte. Das Investitionsvolumen beträgt rund 80 Mio. Euro. Erst vor kurzem hatte das Bundesverwaltungsgericht festgestellt, dass das Kraftwerk ohne Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) gebaut werden könne.

Am Freitag berichtete der ORF in Radio Salzburg, dass das Projekt von den Betreibern auf Eis gelegt worden sei. Gegenüber der APA bestätigte Syrowatka, dass sich das Vorhaben zurzeit tatsächlich nicht rechne. "Die derzeitigen Bedingungen sprechen gegen einen Bau." Dennoch würden sich Verbund und Salzburg AG um einen Abschluss des Genehmigungsverfahren bemühen. Dieses war zur Klärung der Frage, ob eine UVP notwendig ist, unterbrochen worden. Jetzt gelte es zu klären, unter welchen rechtlichen Rahmenbedingungen eine Weiterführung des Verfahrens möglich sei.

Die endgültige Entscheidung, ob das Projekt verwirklicht oder schubladisiert wird, werde erst am Ende des Verfahrens fallen. Wann dies der Fall sein könnte, wollte der Verbund-Sprecher nicht sagen.

(Schluss) bn/fn/ggr

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