02.06.2015 09:22:51
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KORREKTUR: Takata treibt Austausch von Airbags nach gefährlichen Pannen voran
In der um 6.21 Uhr gesendeten Meldung muss die Überschrift korrekt lauten "Takata treibt Austausch von Airbags nach gefährlichen Pannen voran" und NICHT "Takata ersetzt Chemikalie in Airbags nach gefährlichen Pannen". Damit wird klar gestellt, dass Takata die Chemikalie Ammoniumnitrat in Airbags weiter einsetzen und nicht ersetzen will, wie ein Unternehmenssprecher sagte.
Entsprechend muss der dritte Satz im ersten Absatz wie folgt ersetzt werden: "Das Unternehmen arbeite mit Autobauern zusammen, um neuere Versionen der Takata-Airbags oder Modelle von anderen Zulieferern einzubauen, die kein Ammoniumnitrat enthielten, kündigte TK-Holdings-Vize Kevin Kennedy an. Takata selbst wolle die Chemikalie aber weiter einsetzen, sagte ein Unternehmenssprecher."
Es die berichtigte Fassung der Meldung.
Takata treibt Austausch von Airbags nach gefährlichen Pannen voran
WASHINGTON (AFP)--Nach der größten Rückrufaktion in der Automobilgeschichte der USA will der japanische Zulieferer Takata Konsequenzen aus seinen defekten Airbags ziehen. Takata treibe den Austausch womöglich fehlerhafter Airbags in bis zu 34 Millionen Autos in den USA voran, hieß es am Montag in einer vorbereiteten Erklärung, die der Vize-Chef der Takata-Tochterfirma in den USA, TK Holdings, am Dienstag im Kongress in Washington abgeben wollte.
Das Unternehmen arbeite mit Autobauern zusammen, um neuere Versionen der Takata-Airbags oder Modelle von anderen Zulieferern einzubauen, die kein Ammoniumnitrat enthielten, kündigte TK-Holdings-Vize Kevin Kennedy an. Takata selbst wolle die Chemikalie aber weiter einsetzen, sagte ein Unternehmenssprecher.
Einige Fachleute halten Ammoniumnitrat für den Auslöser für die gefährlichen Pannen mit Takata-Airbags. Die Luftkissen können wegen eines Fehlers im Gasgenerator in Sekundenbruchteilen platzen und durch heiße Metallteile Fahrer und Beifahrer verletzen oder gar töten. Weltweit werden insgesamt sechs Todesfälle und 105 Verletzte mit den defekten Airbags in Verbindung gebracht. Laut Takata entstehen die Mängel offenbar, wenn die Autos über viele Jahre einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit und Hitze ausgesetzt sind.
Takata startete daher die Rekord-Rückrufaktion. In den USA sind elf Hersteller betroffen: BMW, Fiat, Chrysler, General Motors, Ford, Mazda, Mitsubishi, Nissan, Subaru, Toyota und vor allem Honda. In Deutschland sind nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes Fahrzeuge von Toyota, Lexus, Honda, Mazda, Nissan, BMW, General Motors und Alpina von Takata-Rückrufaktionen betroffen. Die Zahl liegt demnach hierzulande aber deutlich unter einer Million Autos. Die Austauschaktion könnte nach Einschätzung der US-Behörden Jahre dauern.
Takata ist einer der weltweit größten Airbag-Hersteller. Das Unternehmen hat 36.000 Mitarbeiter und dutzende Standorte in 20 Ländern, darunter mehrere in Deutschland. Dem Unternehmen wurde vorgeworfen, die Probleme mit seinen Airbags jahrelang ignoriert und dann zu spät gehandelt zu haben.
DJG/brb/gos
(END) Dow Jones NewswiresJune 02, 2015 02:51 ET (06:51 GMT)- - 02 51 AM EDT 06-02-15
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