KORREKTUR: Russland muss Yukos-Aktionären fast 1,9 (NICHT 2,2) Milliarden Euro zahlen

   (In der um 11.14 Uhr gesendeten Meldung "Russland muss Yukos-Aktionären fast 2,2 Milliarden Euro zahlen" muss es sowohl in der Überschrift als auch im ersten Satz des ersten Absatzes korrekt heißen, dass Russland 1,87 Milliarden Entschädigung zahlen muss. Das Land soll zwar insgesamt 2,17 Milliarden zahlen, darin sind aber 300.000 Euro Prozesskosten enthalten. Es folgt die korrigierte Fassung.)

   Von Gabriele Steinhauser

   Russland muss den früheren Aktionären des zerschlagenen russischen Ölriesen Yukos 1,87 Milliarden Euro Entschädigung zahlen. Das entschied der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte am Donnerstag. Moskau habe mit ungerechtfertigten Steuerforderungen den Zusammenbruch des Unternehmens verursacht.

   Vor drei Jahren hatte das Straßburger Gericht zum ersten Mal entschieden, dass Russland Yukos um das Recht auf einen fairen Prozess und Schutz des Eigentums gebracht hatte. Die festgelegte Summe von insgesamt 2,17 Milliarden Euro setzt sich aus 1,87 Milliarden Euro Schadensersatz und 300.000 Euro Prozesskosten zusammen.

   Es ist die höchste Strafe, die das Gericht in seiner Geschichte verhängt hat. Es sind aber weniger als die 37,98 Milliarden, die Yukos gefordert hatte.

   Anfang der Woche hatte in einem anderen Verfahren ein niederländisches Schiedsgericht den früheren Eigentümern des Konzerns 50 Milliarden US-Dollar Entschädigung zugesprochen.

   Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat Russland aufgefordert, innerhalb von sechs Monaten einen Plan vorzulegen, wie es die Summe zahlen will.

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   July 31, 2014 05:59 ET (09:59 GMT)

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