30.11.2012 16:52:30

KORREKTUR: Moody's optimistischer als OECD bei Eurozonen-Wachstum

   Die Quelle für die Informationen ist Moody's Analytics, die auf Research spezialisierte Sparte von Moody's. Die Aussagen stammen nicht von der Ratingsparte des Unternehmens.

   Nachfolgend erhalten Sie eine entsprechend angepasste Fassung.

Von Eric Chalmet Moody's Analytics ist beim Wachstumsausblick optimistischer als die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Die Researcher erwarten anders als die OECD, dass die Eurozone schon im kommenden Jahr die Rezession hinter sich lassen kann. Sie rechnen für 2013 mit einem leichten Wachstum der Wirtschaft um 0,2 Prozent. In diesem Jahr wird sie noch um ein halbes Prozent schrumpfen. Die OECD sieht die Wirtschaftsleistung der Eurozone dagegen 2013 um 0,1 Prozent sinken.

   Allerdings warnt Moody's Analytics vor erheblichen Risiken bei der eigenen Prognose. "Es bleiben große Risiken, die die Wirtschaft im Abschwung festhalten können", sagte Peter Zemcik, Research-Direktor Europa bei Moody's Analytics.

   Spanien und Griechenland bleiben die Sorgenkinder im Euroraum. Hier rechnen die Experten mit einem Schrumpfen der Wirtschaftsleistung von 1,5 beziehungsweise 4,2 Prozent. Für den Fall, dass Griechenland doch noch den Euro verlässt, sagen sie einen heftigen Einbruch des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der Eurozone um 4,5 Prozent voraus.

   Die beiden Schwergewichte Deutschland und Frankreich werden auch nächstes Jahr wachsen, allerdings hat Deutschland mit einem Plus von 1,2 Prozent klar die Nase vorn. Die französische Wirtschaft wird nur um 0,4 Prozent zulegen können und damit halb so stark wie von der Regierung vorhergesagt. Damit geraten deren ehrgeizige Sparziele in große Gefahr.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com DJG/DJN/chg/flf/smh (END) Dow Jones Newswires

   November 30, 2012 10:21 ET (15:21 GMT)

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