08.02.2018 19:51:43
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KORREKTUR: Kabelgeschäft und Steuerreform erfreuen 21st Century Fox
(In der um 7:21 Uhr gesendeten Meldung "Kabelgeschäft und Steuerreform erfreut 21st Century Fox" muss es im letzten Satz des 4. Absatzes korrekt heißen, man erwarte, "dass die Behörden die Sky-Akquisition bis zum 30. Juni absegnen" (NICHT die Akquisition bis Mitte 2019 abzuschließen). Es folgt die korrigierte Fassung.)
Kabelgeschäft und Steuerreform erfreuen 21st Century Fox
Von Maria Armental
NEW YORK (Dow Jones)--Der Medienkonzern 21st Century Fox hat im vergangenen Quartal dank der Sparte TV-Kabelnetze mehr umgesetzt, allerdings lasteten höhere Kosten für Sportprogramme und Kinostarts auf der operativen Entwicklung. Unter dem Strich profitierte die Gesellschaft von der US-Steuerreform, die den Gewinn kräftig anschob.
Im zweiten Geschäftsquartal berichtete 21st Century Fox einen Nettogewinn von 1,83 Milliarden US-Dollar oder 0,99 Dollar je Aktie. Im Vorjahr stand ein Nettoergebnis von 856 Millionen Dollar oder 0,46 Dollar je Aktie in der Bilanz. Ohne den einmaligen Gewinn aus der US-Steuerreform von 1,34 Milliarden Dollar und weiteren Sondererträgen berichtete 21st Century Fox einen Gewinn aus fortgeführtem Geschäft von 0,42 Dollar nach noch 0,53 Dollar im Vorjahresquartal. Der Umsatz legte auf 8,04 Milliarden von 7,68 Milliarden Dollar zu.
Analysten hatten mit einem bereinigten Ergebnis von 0,38 Dollar bei einem Umsatz von 7,94 Milliarden Dollar gerechnet.
Der Quartalsausweis ist der erste, seitdem Mitte Dezember bekannt wurde, dass der Unterhaltungskonzern Walt Disney den Großteil des Medienkonzerns 21st Century Fox kauft. Die Transaktion hat ein Volumen von 52,4 Milliarden US-Dollar, inklusive Schulden von 66 Milliarden. Vor der Übernahme spaltet 21st Century Fox sein Nachrichtenangebot und den Sender Fox Broadcasting und einige andere Unternehmensteile ab. Dazu wird ein eigenständiges und börsennotiertes Unternehmen geschaffen. Vor der Verschmelzung mit dem Unterhaltungskonzern soll Fox aber noch die die restlichen Anteile von 61 Prozent am europäischem Bezahlfernsehgeschäft Sky übernehmen.
Am Mittwoch erklärten Executive Co-Chairmen Rupert und Lachlan Murdoch, das Unternehmen konzentriere sich darauf, den Deal mit Disney abzuschließen, die "neue" Fox zu lancieren und die Akquisition des restlichen Sky-Anteils zu vollenden. Im Januar gab die britische Wettbewerbsbehörde bekannt, weiter Bedenken gegen die Komplettübernahme des britischen Pay-TV-Anbieters Sky durch 21st Century Fox zu haben. Die Competition and Markets Authority (CMA) stellte zwar auf vorläufiger Basis fest, dass der Deal wegen der Sorgen um die Pluralität nicht im öffentlichen Interesse liege. Sollte das Geschäft wie vorgeschlagen durchgeführt werden, dürfte das den Einfluss des Imperiums von Rupert Murdoch auf die öffentliche Meinung erhöhen. Allerdings ließ die CMA die Tür für Aktionen offen, die das Geschäft noch möglich machen könnten. Im Quartalsbericht von 21st Century Fox hieß es, man erwarte, dass die Behörden die Sky-Akquisition bis zum 30. Juni absegnen.
Der US-Medienkonzern 21st Century Fox ist bereits mit 39,1 Prozent an Sky beteiligt, will aber für 11,7 Milliarden Pfund Sterling auch die restlichen Anteile erwerben. 21st Century Fox gehört zum Imperium von Rupert Murdoch. Er und seine Familie sind Großaktionäre von Fox und der News Corp, zu der zahlreiche britische Zeitungen gehören, darunter die Sun, die Times und die Sunday Times. Das Wall Street Journal und Dow Jones Newswires gehören ebenfalls zur News Corp.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/cbr/kla/sha/jhe
(END) Dow Jones Newswires
February 08, 2018 13:52 ET (18:52 GMT)
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