CEO optimistisch |
12.09.2024 22:04:00
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KI-Ankündigungen von CEO Huang sorgen für Boom bei NVIDIA-Aktie
• Huang mit optimistischen Aussagen zu KI
• NVIDIA-Anleger steigen wieder ein
Rund zehn Prozent hat die NVIDIA-Aktie in den letzten Wochen an Wert verloren. Das ist zwar verglichen mit dem Kursplus von 136 Prozent an der NASDAQ im bisherigen Jahresverlauf ein verkraftbares Minus, zeigt aber, dass sich bei Anlegern unlängst einige Zweifel an dem KI-Riesen eingeschlichen haben.
NVIDIA-Zahlen stark - aber Anleger finden Haar in der Suppe
Deutlich wurde dies nach der Veröffentlichung der mit Spannung erwarteten Zahlen von NVIDIA zum zweiten Geschäftsquartal. Zwar übertraf der Chipgigant bei allen Kennzahlen die Markterwartungen, einige Fragen zu einer Änderung beim Produktionsverfahren für das nächste Chipsystem mit dem Namen Blackwell blieben aber unbeantwortet und schürten Zweifel daran, ob man die neue Produktlinie zeitnah an den Start bringen kann.
Jensen Huang bleibt optimistisch
Am Mittwoch war es CEO Jensen Huang, der Beruhigungspillen an Anleger verteilte. Im Rahmen der Goldman Sachs Communacopia + Technology Conference in San Francisco erklärte Huang CNBC zufolge, welcher Druck auf den Schultern seines Unternehmens liegt. Die Nachfrage nach den NVIDIA-Produkten sei so groß, dass dies für die Leute wirklich emotional sei. "Wir haben [die Verantwortung für] viele Leute auf unseren Schultern und alle zählen auf uns", so der Top-Manager.
Zeitgleich erinnerte Huang die Zuhörer daran, dass KI mehr sei als nur die Herstellung von Halbleitern sei. NVIDIA dominiert zwar den KI-Chipmarkt, aber der Aufstieg der künstlichen Intelligenz geht seiner Einschätzung nach über Halbleiter hinaus. "Als Erstes muss man bedenken, dass es bei KI nicht um einen Chip geht. Bei KI geht es um eine Infrastruktur." Heute sei die Computertechnik weitaus komplexer als noch in den 1990ern, als man einen Chip hergestellt und den in einen Computer eingebaut habe. NVIDIA sei nun aber Teil eines Ökosystems, das Cloud-Dienstanbieter und Entwickler in dieser "ersten Welle der GenAI" umfasse. Der Erfolg von NVIDIA sei auch dank dessen Zulieferer TSMC zustande gekommen, den Huang "den weltbesten" nannte und "nicht nur mit geringem Abstand".
Huang lobte in diesem Zusammenhang auch die asiatische Lieferkette, die "wirklich vielfältig und sehr vernetzt" sei. Geopolitische Risiken in der Region kann NVIDIA seiner Ansicht nach daher ausgleichen: "Sollte irgendetwas passieren, sollten wir in der Lage sein, die Sachen woanders zu produzieren".
Positive KI-Aussagen treiben die NVIDIA-Aktie
Die positiven Aussagen von Huang haben der NVIDIA-Aktie am Mittwoch ein Kursplus beschert: Der Anteilsschein zog an der NASDAQ kräftig um 8,15 Prozent auf 116,90 US-Dollar an. Am Donnerstag ging es um weitere 1,92 Prozent nach oben auf 119,14 US-Dollar.
Redaktion finanzen.at
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