Missbrauchsvorwürfe 07.02.2018 06:24:48

Kasino-Milliardär Wynn wirft endgültig das Handtuch

Kasino-Milliardär Wynn wirft endgültig das Handtuch

In einer Mitteilung von Wynn Resorts Ltd., die in der Nacht zum Mittwoch unter anderem vom Wirtschaftsdienst Bloomberg verbreitet wurde, begründete Wynn seine Entscheidung mit einer "Lawine negativer Aufmerksamkeit". Zum Nachfolger an der Spitze des Imperiusm bestimmte der Aufsichtsrat Matt Maddox.

Nach Berichten amerikanischer Medien soll Wynn über Jahre hinweg dutzende Angestellte sexuell belästigt oder zu sexuellen Handlungen gezwungen haben. Die Zeitung "Wall Street Journal" stützt einen im Januar veröffentlichten investigativen Bericht auf Interviews mit mehr als 150 Frauen.

Der 76-Jährige wies die Vorwürfe als "grotesk" zurück. Er trat aber Ende Januar von seinem Amt als Finanzchef des republikanischen Parteivorstandes zurück - einen Posten, auf den er kurz nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten Ende 2016 berufen worden war. Trump hat den Multimilliardär wiederholt als "Freund" beschrieben, äußerte sich aber zunächst nicht zu den Vorwürfen.

Wynn hat unter anderem die Kasinos Bellagio, Encore, Mirage, Treasure Island und Wynn im Spielerparadies Las Vegas gebaut. Die sexuellen Übergriffe sollen sich hauptsächlich in seiner privaten Bürosuite abgespielt haben./cha/DP/zb

LAS VEGAS (dpa-AFX)

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Bildquelle: FotoYakov / Shutterstock.com

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