Umsatz- und Ergebnisminus |
18.02.2020 17:55:41
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JOST Werke leidet unter schwindender Nachfrage in Europa - Aktie im Minus
Im November hatte das Management bereits die Prognose gesenkt und einen leichten Umsatz- und Ebit-Rückgang angekündigt. Analysten hatten beim Umsatz für 2019 dennoch mit etwas mehr gerechnet. Besonders in Europa wird es zunehmend schwieriger für JOST Werke. Der Marktrückgang besonders im vierten Quartal war stärker als sonst saisonal bedingt. Der LKW-Markt habe sich abrupt abgekühlt, dazu kamen längere Werksschließungen bei einigen Kunden. Somit sank der Umsatz in Europa um fast 7 Prozent, was sich deutlich auswirkt, weil der Konzern hier mehr als die Hälfte seiner Erlöse erzielt.
Ebenfalls leicht rückläufig war das Geschäft in der Region Asien-Pazifik-Afrika. Gut dagegen entwickelte sich die Region Nordamerika. Dort stieg der Umsatz im abgelaufenen Jahr um 11 Prozent. Die Erlöse dort machen allerdings nur etwa ein Fünftel des Gesamtumsatzes aus.
Dank einer guten Finanzkraft konnte der Konzern allerdings seine Nettoverschuldung auf 46 Millionen Euro halbieren. 2020 will JOST die Profitabilität verteidigen. Mit Hilfe von Sparmaßnahmen und gezielten Investitionen sollen bestehende Prozesse und Strukturen verbessert werden.
"2020 wird das Marktumfeld für Truck und Trailer noch anspruchsvoller werden", erklärte Konzernchef Joachim Dürr. Das Management sehe das allerdings als Ansporn, die Marktposition zu verbessern und Kosten zu optimieren. Mit der Übernahme der schwedischen Ålö Holding 2019 habe sich der Konzern zudem Wachstumschancen erarbeitet.
Die finalen Ergebnisse, Dividendenvorschlag und Ausblick auf 2020 will der Konzern am 25. März zusammen mit dem Geschäftsbericht bekanntgeben. JOST Werke ist laut eigenen Angaben einer der weltweit führenden Hersteller von sicherheitsrelevanten Systemen für die Nutzfahrzeugindustrie./knd/mne/jha/
NEU-ISENBURG (dpa-AFX)
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