Jobs fallen weg |
02.12.2015 12:53:00
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Grossnigg will Ankerbrot und Bene umstrukturieren
Grossnigg hat neben Bene auch den Möbeltischler Neudoerfler im Portfolio. Die beiden Firmen wurden in eine Holding eingebracht, so Grossnigg. Ob da Synergien zu heben sind? Diese werde es geben, aber eine Zusammenlegung der Standorte sei nicht geplant, wird Grossnigg zitiert.
Bene mit Sitz in Waidhofen an der Ybbs hat in den vergangenen Monaten schon viele Jobs gestrichen. Ende Juli beschäftigte das Unternehmen 920 Mitarbeiter, zu Jahresbeginn waren es noch fast 1.050 gewesen. Auch bei Ankerbrot "müssen wir ordentlich umrühren", sagte Grossnigg. Zum einen muss Ankerbrot seine Mitarbeiter nach dem industriellen Kollektivvertrag entlohnen, während die Konkurrenz nach dem günstigeren gewerblichen KV bezahlen kann. "Das sind fast 20 Prozent Unterschied - bei einem Lohnkostenanteil von 40 Prozent. Dieser Nachteil ist nicht aufzuholen", meint Grossnigg.
Zum andere müsse Ankerbrot die Produktion modernisieren. Und: Der derzeit 60-prozentige Umsatzanteil aus der industriellen Lieferung von Backwaren an Lebensmittelketten sinke wegen der neuen Rivalen - Stichwort Back-Shops bei Hofer. Darauf müsse man sich einstellen, so Grossnigg. Die Anker-Filialen machen nur 40 Prozent des Umsatzes aus.
Grossniggs Gesellschaften Austro-Holding und Grosso-Holding halten inzwischen 81,25 Prozent an Ankerbrot. Zuletzt hat der Investor die Anteile der Familie Ostendorf zur Gänze übernommen. Als neuer Anker-Geschäftsführer ist Andreas Schwarzenberger bestellt, früher Geschäftsführer der Austro-Holding. Schwarzenberger ersetzt Peter Ostendorf, der in den Aufsichtsrat wechselt. 18,75 Prozent an Ankerbrot hält die Großbäckerei Ölz.
snu/ivn
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