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13.02.2024 22:04:00
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JetBlue-Aktie springt kräftig hoch: Carl Icahn kauft sich bei JetBlue ein
• Milliardär erachtet JetBlue-Aktie als unterbewertet
• JetBlue zuletzt wegen geplanter Milliarden-Übernahme im Fokus der Anleger
Carl Icahn meldet Beteiligung an JetBlue
Am Montag meldete der aktivistische Investor Carl Icahn eine Beteiligung von fast zehn Prozent an JetBlue Airways. Den behördlichen Unterlagen zufolge erwarb Icahn die Beteiligung durch eine Reihe von Käufen im Januar und Februar. Wie JetBlue in seinem 13D-Formular an die SEC schreibt, könne davon ausgegangen werden, dass Icahn zum Stand 12. Februar 2024 insgesamt 33.621.735 Stammaktien besitze, was etwa 9,91 Prozent der ausstehenden Stammaktien des Unternehmens entspreche, basierend auf 339.276.988 zum 31. Januar 2024 im Umlauf befindlichen Stammaktien.
Wie es in den Unterlagen heißt, habe Icahn seine Position in der Überzeugung, dass die JetBlue-Aktie unterbewertet sei und somit ein attraktives Angebot darstelle, erworben. Daneben habe Icahn Gespräche mit Mitgliedern der Geschäftsleitung von JetBlue "über die Möglichkeit einer Vertretung im Vorstand" geführt und wolle diese auch fortzusetzen.
JetBlue sagte laut CNBC in einer Erklärung: "Wir sind immer offen für einen konstruktiven Dialog mit unseren Investoren, während wir weiterhin unseren Plan umsetzen, den Wert für alle unsere Aktionäre und Stakeholder zu steigern."
Nachricht sorgt für Kurssprung bei JetBlue-Aktie
Nach einem Auf und Ab der JetBlue-Aktie im neuen Jahr, die seit Jahresbeginn immerhin um 9,37 Prozent auf zuletzt 6,07 US-Dollar zulegen konnte (Schlusskurs vom 12.02.2024), profitiert das Papier nun von der Meldung des aktivistischen Investors. Im NASDAQ-Handel am Dienstag gewann die JetBlue-Aktie letztlich 21,85 Prozent auf 7,38 US-Dollar.
Gericht verbietet Milliarden-Übernahme von Spirit
JetBlue stand zuletzt vor allem wegen der geplanten Milliarden-Übernahme des US-Billigfliegers Spirit im Fokus. Im Sommer 2022 hatte sich JetBlue nach monatelangem Bieterstreit gegen den Konkurrenten Frontier durchgesetzt und den Zuschlag für den Kauf von Spirit erhalten, doch die Übernahme ist Anfang des Jahres vor Gericht blockiert worden. JetBlue und Spirit Airlines legten daraufhin Berufung gegen das Verbot der Übernahme ein. Zuletzt hatte JetBlue jedoch mitgeteilt, das Unternehmen bereite den Boden für einen möglichen Ausstieg aus dem Milliarden-Kauf.
Redaktion finanzen.at
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