Scheitern ist nötig 09.10.2021 22:23:00

Jeff Bezos zu Misserfolgen: "Was auch immer Ihre Ziele sind, geben Sie nicht auf"

Jeff Bezos zu Misserfolgen: "Was auch immer Ihre Ziele sind, geben Sie nicht auf"

• Jeff Bezos erklärt, dass man Misserfolge als Lernanreiz betrachten soll
• Amazon-Videospiel startet erfolgreich
• Lange Wartezeiten und Grafikkarten-Probleme bei New World

Scheitern ist wichtig für den Erfolg

Jeder Mensch hatte in seinem Leben schon einmal einen Misserfolg. Doch das Scheitern ist, dem ehemaligen Amazon-Chef Jeff Bezos nach, ein wichtiger Teil um erfolgreich zu sein. Während der re:Mars-Konferenz im Jahr 2019 soll der Amazon-Gründer zu seinen Mitarbeitern gesagt haben, dass man große Misserfolge (im Milliarden-Bereich) brauche "wenn wir die Nadel bewegen wollen", berichtet CNBC. Denn nur solche Misserfolge würden zeigen, dass man hart genug dranbleibt. In einem Tweet vom 1. Oktober 2021 gab Bezos außerdem an, dass es wichtig sei, ein Hindernis als Möglichkeit zu sehen, etwas zu lernen. Weiter heißt es: "Was auch immer Ihre Ziele sind, geben Sie nicht auf, egal wie schwer es wird", so Bezos.

Amazon Game Studios

Der jüngste Erfolg von Amazon unterstützt die Aussage des Amazon-Gründers. Noch vor einigen Monaten veröffentlichte Bloomberg einen Artikel mit dem Titel "Amazon kann so ziemlich alles machen - außer Videospiele". Acht Monate später feierte Amazon seinen ersten großen Erfolg mit einem neuen Videospiel. Am 28. September wurde das Spiel "New World" um acht Uhr deutscher Zeit veröffentlicht. Und das Spiel startete erfolgreich. In der Spitze spielten über 913.000 Spieler gleichzeitig über die Plattform Steam, wie SteamDB festhält. "Nach vielen Misserfolgen und Rückschlägen bei Videospielen haben wir einen Erfolg. Ich bin so stolz auf das Team für seine Beharrlichkeit. Betrachten Sie Rückschläge als hilfreiche Hindernisse, die das Lernen fördern.", äußert sich Bezos stolz in seinem Tweet.

Volle Server bei New World

Ganz problemlos verlaufen die ersten Wochen des neuen Amazon-Spiels jedoch nicht. Aufgrund der hohen Beliebtheit in der Gaming-Community kommt es bei Spielern zu hohen Wartezeiten. Tausende Spieler warten teilweise in den Warteschlagen, um einen Platz auf einem Server zu ergattern. Deshalb arbeite Amazon im Moment daran, dem Spiel weitere Server hinzuzufügen, so Amazon-Watchblog. Ein weiteres Problem ist die Kompatibilität mit bestimmten Grafikkarten. Wie ein Twitter-User berichtet, soll es ein Problem damit geben, wie das Spiel die Bilder rendert. Während dem Spielen hatten unter anderem Besitzer von NVIDIA-Geforce-Grafikkarten Probleme wie Ausfälle oder Abschaltungen.

"Für Amazon Games dürften die kommenden Tage entscheidend werden. Das Interesse an New World ist enorm, die Fans wollen dieses Spiel. Je länger die Probleme anhalten, desto stärker wird das Interesse abnehmen", erklärt Amazon-Watchblog. Wie schnell das US-amerikanische Unternehmen die Probleme beheben kann, bleibt abzuwarten.

E. Schmal / Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: TOMMASO BODDI/AFP/Getty Images,Sundry Photography / Shutterstock.com,Drew Angerer/Getty Images,MANDEL NGAN/AFP/Getty Images

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