Berufung geplant |
27.08.2019 17:08:00
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J&J-Aktie steigt: Johnson & Johnson zu Strafe in Schmerzmittelprozess verurteilt
Der Generalstaatsanwalt von Oklahoma, Mike Hunter, hatte dem Konzern vorgeworfen, mit suchtgefährdenden Schmerzmitteln ein Wegbereiter der Opioid-Epidemie und Drogenkrise gewesen zu sein. Johnson & Johnson wurde in der Klage beschuldigt, aus Profitgier Suchtrisiken bei der Vermarktung der Medikamente durch irreführende Angaben verschleiert zu haben. Oklahomas Staatsanwalt Hunter hatte eine noch deutlich höhere Strafe von über 17 Milliarden Dollar gefordert.
Anleger reagierten erleichtert auf das Urteil, die Aktie von Johnson & Johnson steigt am Dienstag zeitweise um 2,76 Prozent auf 131,33 US-Dollar. Die Klage richtete sich auch gegen andere Unternehmen, doch Purdue Pharma - der Hersteller des berüchtigten Schmerzmittels Oxycontin - und Teva hatten sich auf Vergleichszahlungen von 270 Millionen beziehungsweise 85 Millionen Dollar geeinigt und einen Prozess damit abgewendet. Es laufen jedoch noch zahlreiche weitere ähnliche Klagen in den USA.
/hbr/DP/he
NORMAN (dpa-AFX)
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