Ausmaß noch nicht klar |
05.03.2020 06:49:00
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IWF: Globales Wachstum wegen Coronavirus langsamer als im Vorjahr
Um ärmeren Staaten und Schwellenländern zu helfen, den wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Epidemie zu begegnen, stellt der IWF insgesamt 50 Milliarden US-Dollar (44,9 Mrd Euro) für Notkredite zur Verfügung. 10 Milliarden Dollar davon seien für die ärmsten Länder reserviert und würden zinsfrei vergeben, teilte der IWF mit.
"Das globale Wachstum wird 2020 unter das Niveau vom vergangenen Jahr fallen", sagte Georgiewa. "Aber wie weit es fallen wird und wie lange die Auswirkungen zu spüren sein werden, ist noch schwer vorherzusagen", sagte sie. So lange nicht klar sei, wie lange die Covid-19-Epidemie andauert und wie schwer diese ausfällt, sei eine genaue Vorhersage schwierig, sagte Georgiewa bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Präsidenten der Weltbank, David Malpass. Georgiewa betonte, der IWF wolle alle verfügbaren Instrumente nutzen, um seinen 189 Mitgliedsländern nach Bedarf zu helfen, um den wirtschaftlichen Folgen der Epidemie zu begegnen.
Die Weltbank hatte am Dienstag betont, Entwicklungsländern für den Kampf gegen das neuartige Coronavirus Kredite und Hilfsgelder in Höhe von insgesamt 12 Milliarden US-Dollar zur Verfügung stellen zu wollen. Damit könnten unter anderem Gesundheitssysteme ausgebaut werden, erklärte die Weltbank. Rund vier Milliarden US-Dollar des neuen Hilfspakets stammen demnach aus bestehenden Programmen.
WASHINGTON (dpa-AFX)
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