Nach Marini-Niederlage |
19.04.2013 10:29:31
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Italiens Linke schickt Prodi für Napolitano-Nachfolge ins Rennen
Prodi könnte bereits in der vierten Wahlrunde gewählt werden, die für den Nachmittag vorgesehen war. Dann reicht die absolute Mehrheit
von 504 Stimmen der 1007 Parlamentarier für die Präsidentenwahl aus. Rein rechnerisch braucht der 73 Jahre alte Wirtschaftswissenschaftler auch etwa 30 Stimmen der populistischen Protestbewegung "Fünf Sterne" (M5S) Beppe Grillos, um zum zwölften Staatschef Italiens gewählt zu werden. Marini war ein gemeinsamer Kandidat Bersanis und des rechten Ex-Regierungschefs Silvio Berlusconi. Aus Berlusconis Partei PdL kam sofort heftige Kritik an der Nominierung Prodis für das höchste Amt.
Unterdessen begann in Rom der dritte Wahlgang, bei dem noch eine Zwei-Drittel-Mehrheit erforderlich ist. Wie bei der zweiten Runde am Donnerstag wollten viele Parlamentarier leere Stimmzettel abgeben oder nicht wählen, um so den späteren vierten Wahlgang abzuwarten.
/ka/DP/fbr
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