Börsengang |
24.09.2018 10:38:41
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IPO: Anlagenbauer Exyte soll im vierten Quartal an die Börse gehen
"Wir konzentrieren uns auf Anlagen für drei Gebiete, in denen wir mit überproportionalem Wachstum rechnen", sagte Büchele. "Das sind die Halbleiterbranche, der Sektor Pharma, Biopharma und Spezialchemie sowie Datencenter.?
Besonders der erste Bereich soll von der weltweiten Informationsflut profitieren, sagte Büchele: "Ein großer Wachstumstreiber ist für uns das Thema Big Data. Die Menge an Daten steigt immer weiter, und damit steigt der Bedarf für Halbleiter."
Exyte will 2018 einen Umsatz von mindestens 3,5 Milliarden Euro und einen operativen Gewinn (Ebit) von mehr als 160 Millionen Euro erreichen. Das entspricht jeweils einer Steigerung zum Vorjahr um fast die Hälfte. Büchele betonte, der Sprung beim Ebit komme sowohl durch das organische als auch das anorganische Wachstum der Firma zustande. "Da geht es nicht um Kostenkürzungen", sagte Büchele, der von 2014 bis 2016 Chef beim Gasekonzern Linde war.
Geld von außen braucht Exyte Büchele zufolge nicht: "Wir können unser Wachstum aus dem Cashflow finanzieren. Außerdem werden wir konstant Dividenden zahlen." Er selbst werde mit dem Börsengang das 1,5-fache seines jährlichen Grundgehalts als privates Geld in die Exyte-Aktie stecken.
Nach Informationen von dpa-AFX dürfte mindestens ein Viertel des Börsenwerts von Exyte in Streubesitz übergehen. Bei der Marktkapitalisierung sind demnach 2,5 bis 3 Milliarden Euro geplant. Der Börsengang soll im vierten Quartal erfolgen. Exyte gehört zur M+W Group, die dem österreichischen Milliardär Georg Stumpf gehört./fba/she/stk
FRANKFURT (dpa-AFX)
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