Internet der Dinge 14.02.2017 12:37:00

Telekom Austria geht mit A1 digital in die Cloud

Heute wurde die A1 digital vorgestellt, an der Spitze der 60 Personen-Firma steht die Italienerin Elisabetta Castiglioni. A1 digital wird auch eine Niederlassung in München haben, denn neben Österreich und Südosteuropa setzt Plater vor allem auf Deutschland.

Angesprochen werden in erster Linie mittelständische Unternehmen, der Fokus liegt neben der Cloud auf dem "Internet der Dinge" (Industrie 4.0). Die Telekom wird für die Cloud, die in Realität Rechenzentren sind, rund 30 Mio. Euro investieren. A1 digital untersteht direkt der Telekom Austria Group und wird ihren Hauptsitz in Wien haben.

Wobei es hierzulande noch viel Aufklärungsbedarf über Cloud-Computing gebe. So würden viele noch glauben, der eigene PC wäre sicherer als ein abgesichertes Datenzentrum. "Wir bringen die IT in die Cloud", so Plater. Und Castiglioni ergänzte: "Wir werden die Position eines starken regionalen Providers einnehmen."

Den Firmen wird garantiert, dass ihre Daten, als österreichisches Unternehmen, auch auf österreichischen Servern bleiben. Und nicht etwa in Weißrussland landen, wo die Telekom ein Tochterunternehmen betreibt.

In der Vergangenheit war immer wieder Kritik von Menschenrechtsorganisationen laut geworden, dass die dortigen Geheimdienste auf Daten der Telekom-Austria-Tochter zurückgreifen um diese für Repressalien zu nutzen. Plater betonte heute vor Journalisten, dass man sich in Weißrussland, wie in allen anderen Ländern auch, an die dortigen Gesetze halte.

Castiglioni studierte Betriebswirtschaft und promovierte summa cum laude an der TU München. Danach war sie unter anderem Chef von Siemens Global Media Business. Von 2013 bis 2016 war sie Aufsichträtin der Telekom Austria Group. Ihr zur Seite steht Senior Finance Director Roland Haidner, der zuvor den Bereich Merger and Akquisitions bei der Telekom Austria leitete.

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