Bei Zerschlagung |
19.07.2018 07:01:56
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innogy einigt sich mit E.ON und RWE auf Integrationsprozesse
Zudem haben sich die Unternehmen eigenen Angaben zufolge auf einen fairen und transparenten Auswahlprozess für die Besetzung von Führungspositionen verständigt. Bei den Integrationen solle den Stärken der jeweiligen Unternehmen Rechnung getragen werden. Essen solle als Sitz und Standort der Zentrale der neuen E.ON beibehalten werden.
innogy werde die "zügige Umsetzung der geplanten Transaktion zwischen RWE und E.ON positiv begleiten und unterstützen, auch gegenüber dem Kapitalmarkt", teilte das im MDAX notierte Unternehmen weiter mit.
E.ON und RWE haben die Zerschlagung und anschließende Aufteilung der RWE-Ökostromtochter verabredet. Dem Plan nach wird sich E.ON Netze und Vertrieb einverleiben und damit fast die komplette Belegschaft. Der Geschäftsbereich Erneuerbare Energien soll von RWE übernommen werden. Ein Vollzug der Transaktion wird wegen der erforderlichen regulatorischen Freigaben frühestens Mitte 2019 erwartet. innogy werde "nach besten Kräften beide Unternehmen bei der Einholung der kartellrechtlichen und sonstigen regulatorischen Freigaben unterstützen".
innogy hat bereits im Mai für seine Beschäftigten eine umfassende Stellengarantie ausgehandelt, die betriebsbedingte Kündigungen praktisch ausschließt. Sie werden damit nicht von dem bei E.ON geplanten Stellenabbau betroffen sein. E.ON-Vorstandschef Johannes Teyssen will 5.000 Stellen kürzen und damit ab 2022 jährlich zwischen 600 und 800 Millionen Euro sparen.
E.ON hat den Minderheitenaktionären von innogy ein Übernahmeangebot über 40 Euro je Aktie unterbreitet, die weitere Annahmefrist läuft noch bis zum 25. Juli.
FRANKFURT (Dow Jones)
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