Lage entspannt sich |
12.03.2024 08:22:41
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Inflationsdruck in Deutschland im Februar gesunken: Deutsche HVPI-Inflation tiefer
Gegenüber dem Vormonat stieg der HVPI um 0,6 Prozent, womit die vorläufigen Daten ebenfalls bestätigt wurden. Die HVPI-Rate ist maßgeblich für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).
Der nationale deutsche Verbraucherpreisindex stieg gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent. Die jährliche Inflationsrate betrug 2,5 (Vormonat: 2,9) Prozent. Die Zahlen entsprachen der ersten Veröffentlichung und den Prognosen von Volkswirten.
"Die Inflationsrate hat sich weiter abgeschwächt", sagte Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes. "Die Preissituation bei Energie entspannt sich weiter. Der Preisauftrieb für Nahrungsmittel hat sich deutlich verlangsamt und liegt nun erstmals seit mehr als zwei Jahren unter der Gesamtteuerung."
Im Februar lag die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie, häufig auch als Kerninflation bezeichnet, bei 3,4 (Vormonat: 3,4) Prozent.
Die EZB befürchtet, dass sich bei einer zu lange zu hohen Inflation die Inflationserwartungen aus ihrer Verankerung lösen könnten, was zu einer Lohn-Preis-Spirale und damit einer Verfestigung des hohen Preisdrucks führen dürfte. Die EZB hat ihre Leitzinsen bisher insgesamt um 450 Basispunkte erhöht, zuletzt im September 2023. Für diesen Sommer rechnen Analysten mit einer ersten Zinssenkung.
FRANKFURT (Dow Jones)

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