Noch keine Einigung |
30.03.2015 07:16:46
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In Griechenlands Reformplan fehlen wohl die Details
Vertreter der griechischen Regierung hatten ihrem Reformvorschläge am Wochenende in Brüssel der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) vorgestellt. Sie müssen der Liste zustimmen, sonst gibt es kein Geld für Griechenland.
Das Land braucht allerdings schnell Geld. Am Ende des Monats muss die Regierung 1,7 Milliarden Euro an Pensionen für Rentner und Gehälter für Mitarbeiter im öffentlichen Dienst bezahlen. Am 9. April wird zudem die Rückzahlung von rund 460 Millionen Euro an den IWF fällig. Und Mitte April müssen dann auch 2,4 Milliarden Euro an kurzfristigen Anleihen zurückgezahlt werden, die von privaten Investoren gehalten werden.
Allgemein seien die Gespräche am Wochenende freundlich verlaufen, hieß es. Auf politischer Ebene herrsche zwischen der griechischen Regierung und der restlichen Eurozone indes weiter Misstrauen.
Die Vorschläge seien Stückwerk und vage, und die griechischen Kollegen hätten nicht erklären können, was einige davon tatsächlich bedeuteten, sagte ein Offizieller. Nun hoffe man auf etwas "Kompetenteres".
Hochrangige Vertreter der Eurozone wollen die Situation am Mittwoch in einer Telefonkonferenz erörtern, sagten die Offiziellen und betonten, dass es sehr unwahrscheinlich sei, dass sich die Minister der Eurozone vor Mitte April träfen und mehr Geld für Griechenland freigäben. Das Land muss somit wohl Geld zusammenkratzen, um den in nächster Zeit anstehenden Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.
DJG/DJN/bam/mgo
Dow Jones Newswires
Von Matthew Dalton
BRÜSSEL (Dow Jones)
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