Analysten skeptisch |
11.06.2019 11:38:41
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Immowerte kommen nicht auf die Beine
Deutsche Wohnen sackten in drei Handelstagen inzwischen um bis zu 18,7 Prozent ab und Ado verloren fast 16 Prozent. Die Papiere der beiden besonders stark in der Hauptstadt engagierten Immobilienkonzerne wurden damit auf das tiefste Niveau seit Frühjahr 2018 zurückgeworfen.
Nach Abstufungen durch Morgan Stanley und die Commerzbank senkte nun auch Analystin Valerie Guezi von der französischen Investmentbank ihren Daumen für Deutsche Wohnen. Sie hält es für sehr wahrscheinlich, dass eine wie auch immer geartete Mietpreisregulierung schon 2020 in der Hauptstadt umgesetzt wird. Im schlimmsten Fall, also einer Regelung wie in der Vorwoche berichtet, erwartet Guezi 2024 ein um ein Fünftel niedrigeres operatives Ergebnis als bisher.
Dagegen wäre ein möglicher "Mietdeckel" in Berlin für Vonovia vergleichsweise verkraftbar, da der Konzern nur 15 Prozent seines Objektportfolios in der Hauptstadt besitze, verglichen mit 70 Prozent bei Deutsche Wohnen, so die Expertin. Entsprechend konnten die Vonovia-Aktien mit über einem halben Prozent Plus am Dienstag ihre Talfahrt der vergangenen Tage immerhin erst einmal stoppen.
Ado wäre als reinrassiger Berlin-Wert den Experten zufolge von der Mietpreisregulierung besonders betroffen, wird aber von Exane BNP Paribas nicht beobachtet.
/ag/gl/jha/
FRANKFURT (dpa-AFX)
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