Wachstum flaut ab |
12.11.2018 09:27:48
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ifo-Weltwirtschaftsklima zum dritten Mal in Folge eingetrübt
Das Wirtschaftsklima verschlechterte sich insbesondere in den Schwellen- und Entwicklungsländern. Mit Ausnahme Lateinamerikas fielen die Erwartungen deutlich stärker als die Beurteilung der aktuellen Lage. Dagegen zog das Wirtschaftsklima in Lateinamerika aufgrund optimistischerer Erwartungen an. In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften blieb das Wirtschaftsklima weitgehend unverändert. Hier zeigt sich aber eine Zweiteilung: Während sich in den USA die Lagebeurteilung und die Erwartungen verbesserten, kühlten sie in der Europäischen Union ab.
Den befragten Experten zufolge schlagen sich die verschlechterten weltweiten Erwartungen insbesondere in einem schwächeren privaten Konsum nieder, während die erwartete Investitionstätigkeit nicht weiter zurückgeht. Die Experten erwarten zudem ein deutlich schwächeres Wachstum des Welthandels, wohl auch, weil sie nicht davon ausgehen, dass bestehende Handelsbarrieren abgebaut werden. Insgesamt rechnen sie mit einem Anstieg des globalen Bruttoinlandsprodukts von durchschnittlich 3,6 Prozent in den kommenden Jahren.
Das ifo-Institut betragt vierteljährlich Experten aus einer Vielzahl von Ländern zur Konjunkturentwicklung und zu anderen Wirtschaftsdaten in ihrem jeweiligen Beobachtungsgebiet. An der Erhebung im November nahmen 1.230 Experten aus 119 Ländern teil.
MÜNCHEN (Dow Jones)
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