Entgegenkommen gefordert |
11.12.2018 12:55:43
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Ifo-Institut ruft Europäer zu Zugeständnissen bei Brexit auf
Nach der Verschiebung der Abstimmung über den ausgehandelten Brexit-Vertrag reist Premierministerin Theresa May am Dienstag in verzweifelter Mission nach Den Haag, Berlin und Brüssel. Sie verlangt Nachverhandlungen, die den Deal für das Unterhaus zustimmungsfähig machen. Auch im eigenen Lager der Konservativen lehnen viele den bisher vorliegenden Text ab.
"Zahlen des ifo-Instituts zeigen, dass ein harter Brexit für beide Seiten mit erheblichen Kosten verbunden ist, auch wenn Großbritannien und Nordirland wirtschaftlich stärker verlieren als die anderen 27 EU-Mitglieder", warnte Felbermayr. Er hält es für geboten, den Briten auch für die Zeit nach dem Austritt ein Mitspracherecht in der gemeinsamen Handelspolitik anzubieten. Die EU bringe mit London im Schlepptau bei Handelsabkommen mehr Gewicht auf die Waage.
Die EU blieb zunächst hart. Sowohl Kommissionschef Jean-Claude Juncker als auch Ratspräsident Donald Tusk sehen keinen Spielraum für Neuverhandlungen des Scheidungsabkommens.
BERLIN (Dow Jones)
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