Schuld Berlins erwiesen |
09.04.2014 07:08:00
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Hypo-Prozess: Ex-Vorstand zu 26 Monaten Haft verurteilt
Das Gericht sah "objektive Beweismittel", es gebe einen von Berlin unterschriebenen Vertrag. Davor habe es ein Gespräch mit dem Vertreter der Flick-Stiftung, Jörg-Andreas Lohr, gegeben. Richter Christian Liebhauser-Karl erklärte in seiner Urteilsbegründung, er habe keine Zweifel an den Aussagen Lohrs, die dieser als Zeuge im Verfahren gemacht hatte. Die Frage der Eigenmittelausstattung sei der Lebensnerv der Bank gewesen, ein neuer Vorstand habe sich des dringendsten Problems annehmen müssen.
Es sei auch völlig klar gewesen, dass die Vorzugsaktien ohne Nebenvereinbarungen nicht platzierbar gewesen seien. Dass daraus ein Schaden für die Bank entstanden sei, das stehe aufgrund der Ausführungen des Sachverständigen völlig klar fest. Hinzu seien die belastenden Angaben von Ex-Vorstand Josef Kircher gekommen, diese umfassten aber nur einen kleinen Teil der Beweiswürdigung. Auch die Sonderdividende sei satzungswidrig ausgeschüttet worden.
Das Gericht sprach der Hypo die inkriminierten 2,573 Mio. Euro Schaden zu.
mu/mfw/za
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