Milliardenkosten |
07.04.2014 14:26:48
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Hypo Alpe Adria erhöht Staatsverschuldung Österreichs
Mit der Gründung einer Bad Bank im September werde die Verschuldung gemessen am Bruttoinlandsprodukt von 74,5 Prozent (Ende 2013) auf 80 Prozent steigen, teilte der Fiskalrat am Montag in Wien mit. Trotz der Zusatzkosten für die Hypo Alpe Adria rechnet das Gremium aber mit der Einstellung des seit 2009 gegen Österreich laufenden EU-Defizitverfahrens. Das Defizit werde auch 2014 wie in den Vorjahren unter der Drei-Prozent-Grenze bleiben, hieß es.
Bisher hat die Alpenrepublik 3,6 Milliarden Euro in die notverstaatlichte Hypo Alpe Adria gesteckt, dazu kommen 1,2 Milliarden Euro an Bundeshaftungen. Außerdem hat die Bank bereits angekündigt, bis zur Errichtung der Bad Bank im Herbst weitere 1,43 Milliarden Euro zu benötigen. In die Abbau-Einheit werden fragliche Vermögenswerte in Höhe von rund 18 Milliarden Euro ausgelagert. Die ehemalige Kärnter Landesbank, die von 2007 bis 2009 bis zu ihrem Rückverkauf an Österreich zur BayernLB gehörte, hatte sich bei ihrem Expansionskurs in Südosteuropa völlig verspekuliert./mrd/DP/stb
WIEN (dpa-AFX)
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