26.05.2010 11:57:14
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HSH Nordbank setzt auf Immobilienmärkte im Norden
Der Leiter des HSH-Unternehmensbereichs Immobilienkunden, Peter Axmann, rechnet bis zum Jahr 2020 mit einem Bedarf von etwa 1500 Wohnungen pro Jahr in Hamburg. Daher böten Finanzierungen "ein Höchstmaß an Sicherheit", zumal stabile Mietpreise und Renditen zugrunde gelegt werden. Auch im Büromarkt, der sich in der Wirtschaftskrise gut gehalten habe, werden von 2012 an wieder steigende Spitzenmieten erwartet.
Das Immobilienportfolio der HSH Nordbank beläuft sich den Angaben zufolge auf rund 12 Milliarden Euro. Auf Norddeutschland entfällt ein Anteil von rund 39 Prozent. Die Bank finanziert Projekte wie den Marco Polo Tower in der Hamburger Hafencity, Wohnquartiere in Wedel und Lokstedt sowie die Umwandlung des früheren Marinestützpunkts Olpenitz an der Schleimündung in eine Ferienanlage mit Marina. Das weitere Immobiliengeschäft verteilt sich auf Deutschland (36 Prozent) und Westeuropa (25 Prozent).
2009 seien die Gesamterträge im Immobiliengeschäft der Kernbank etwa auf Vorjahresniveau geblieben, berichtete Axmann. Das Ergebnis vor Restrukturierung stieg von 22 Millionen Euro auf 178 Millionen Euro. Der Umfang der Neuauszahlungen betrug rund 3,5 Milliarden Euro.
Die HSH Nordbank ist weltweit der führende Schiffsfinanzierer und als Finanzdienstleister auch in den Geschäftsfeldern Transport und erneuerbare Energien tätig./akp/DP/tw
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