Hot Stock der Wall Street: Lincoln National

Konkurrenten wie Allstate oder Progressive werden mittlerweile mit einem kernigen Aufpreis auf das Eigenkapital gehandelt. Es spricht viel dafür, dass dies auch bei Lincoln mittelfristig der Fall sein wird. Zumal die erhöhten Aktienrückkäufe und Dividenden für Rückenwind sorgen. Der Umsatz mitsamt Ergebnis erreichte im vergangenen Jahr Rekordniveau.

Was im Jahr 1904 klein begann, ist heute ein Riese. Die Vermögensverwaltung managt 218 Milliarden Dollar. Kerngeschäft sind Lebens-, Sach- und Krankenversicherungen sowie Altersvorsorgeprodukte. 63.000 Finanzvermittler haben die Produkte im Programm. Reizvoll am Geschäft ist, dass ein hoher Anteil wiederkehrend ist. Vorstandschef Dennis Glass möchte das Sortiment ausbauen, den Vertrieb intensivieren. An der Wall Street möchte er mit attraktiven Dividenden und Aktienrückkäufen punkten. Analysten rechnen mit ­steigenden Ergebnissen, das Gewinnvielfache ist ­einstellig.

ISIN: US3357161062
Kursziel: 65,00 Euro
Stopp: 45,00 Euro

Über den Autor

Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.