Rote Zahlen 30.08.2019 12:51:00

Höhere Abschreibungen drücken Manner in die Verlustzone

Höhere Abschreibungen drücken Manner in die Verlustzone

Unterm Strich blieb ein Verlust von 1,14 Mio. Euro, nach plus 2,12 Mio. Euro in der Vorjahresperiode, teilte Manner am Freitag mit. Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet der Vorstand aber mit einem positiven Ergebnis.

Das Unternehmen konnte seine Umsatzerlöse um 5,8 Prozent auf 102 Mio. Euro steigern, sowohl im Inland als auch bei den Exporten ging es laut Unternehmensangaben bergauf. Die Kosten für Rohstoffe blieben konstant, jedoch hätten die Personalkosten sowie die Abschreibungen in Folge von getätigten Investitionen zugelegt. All dies habe das Ergebnis unterm Strich belastet, hieß es im Halbjahresbericht.

Das Betriebsergebnis ging von 2,7 Mio. auf 0,35 Mio. Euro zurück, das Periodenergebnis fiel auf minus 1,14 Mio. Euro. Der Free Cash Flow belief sich auf minus 7,23 Mio. Euro und dürfte im weiteren Geschäftsjahr von der Finanzierung der Tochtergesellschaft in Aserbaidschan sowie von Ersatzinvestitionen in neue Produktionsanlagen negativ beeinflusst werden, so das Unternehmen. Um sich von Rohstofflieferanten unabhängiger machen, hat Manner für den Haselnussanbau geeignete Grundstücke im Umfang von 125 Hektar in Aserbaidschan gekauft.

Der Vorstand rechnet fix damit, dass das Geschäftsjahr 2019 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden kann. Das Unternehmen sei bestrebt, bei sämtlichen Aktivitäten seine Effizienz zu verbessern.

bel/stf

APA

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Bildquelle: Josef Manner & Comp AG

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