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Kriselnder Maschinenbauer 28.11.2013 08:44:00

Hirsch Servo schreibt im ersten Quartal schwarze Zahlen

Operativ ist der Konzern noch negativ, aber das Periodenergebnis drehte ins Plus. Dank des Einspringens von Banken im September erhöhte sich das Eigenkapital, die Mitarbeiterzahl sank indes. Zum Ende des ersten Quartals betrug die Eigenkapitalquote von Hirsch Servo 7,4 Prozent, nach nur 1,3 Prozent Ende Juni 2013, teilte das Unternehmen am Donnerstag ad hoc mit.

Hirsch Servo ist derzeit auf der Suche nach einem Investor - das Unternehmen braucht dringend Eigenkapital. Dies sorgt aber für internen Zoff, daher hat Gründer und Mehrheitseigentümer Kurt Hirsch vier seiner sechs Aufsichtsräte hinauskomplimentiert. Bei der heutigen Hauptversammlung soll ihr Abgang offiziell gemacht werden.

Vor rund zwei Monaten hatte sich Hirsch Servo mit seinen Banken auf einen umfangreichen Forderungsverzicht und die Stundung von Kapitaltilgungen und Zinsen geeinigt. Im Rahmen einer Besserungsvereinbarung wandelten die Geldhäuser Kredite in Höhe von 5 Mio. Euro in echtes Eigenkapital um.

Nach dem ersten Quartal 2013/14 ist das Management halbwegs guter Dinge: "Mit der Sicherung der Liquidität und weiteren Schritten zur Kosteneinsparung, die integrierter Bestandteil der Mittelfristplanung sind, soll eine solide Basis für die Zukunft der Hirsch Servo Gruppe geschaffen werden", hieß es in der Mitteilung. Mit Investitionen will sich der Konzern weiterhin zurückhalten.

Der Umsatz des Konzerns stagnierte zum Auftakt des Geschäftsjahres bei 23,5 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebit) war noch rot, verbesserte sich aber von -0,60 auf -0,23 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis drehte ins Plus auf 4,27 Mio. Euro, nach -1,25 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Das Periodenergebnis belief sich auf 4,41 Mio. Euro, nachdem es im Vorjahr noch einen Verlust von 1,29 Mio. Euro gegeben hatte. Der Bilanzverlust wurde mit 14,7 Mio. Euro ausgewiesen, Ende Juni 2013 hatte das Minus 19,2 Mio. Euro betragen.

Die Sparbemühungen machten sich auch in der Mitarbeiterzahl bemerkbar: Zum Stichtag Ende September beschäftigte das Unternehmen 564 Personen, im Vorjahr waren es noch 595 Menschen gewesen.

Der Bericht zum ersten Quartal wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

snu/tsk

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