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29.09.2020 14:49:38
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HHLA-Aktie klettert: Hamburger Hafen kauft sich in Adria-Hafen in Triest ein
Nach einem Terminalausbau bis Frühjahr 2021 sollen dort bis zu 300 000 Standardcontainer (TEU) und etwa 700 000 Tonnen Güter im Jahr umgeschlagen werden können. Zudem besitze das Terminal einen eigenen Bahnanschluss. Der nördlichste Hafen im Mittelmeer sei das Tor für Zentral- und Osteuropa, sagte die HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath laut Mitteilung. Von dem Adria-Terminal aus können Waren schneller unter anderem nach Österreich und Süddeutschland transportiert werden.
Zum Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Er könne aber aus den liquiden Mitteln finanziert werden, sagte ein Sprecher. HHLA ist außerhalb der Hansestadt bereits an Häfen in Odessa (Ukraine) und in Tallinn (Estland) beteiligt.
Zuletzt war der HHLA-Güterumschlag in Hamburg, dem größten deutschen Seehafen, coronabedingt deutlich zurückgegangen und im ersten Halbjahr um zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 61,2 Millionen Tonnen gesunken. Der wichtige Containerumschlag fiel um 12,4 Prozent. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 4,1 Millionen Standardcontainer (TEU) über die Kaikanten gehoben. Der pandemiebedingte Umschlagrückgang hatte viele Häfen in Nordeuropa stark getroffen.
Zwischenzeitlich kann die HHLA-Aktie via XETRA um 0,68 Prozent auf 14,76 Euro zulegen.
/cgl/DP/jha
HAMBURG (dpa-AFX)
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